Auf einen Blick
  • Jüngste Analysen des Münchner Proptechs Scoperty zeigen: Hamburg ist das teuerste Bundesland mit durchschnittlich 5.733 Euro pro Quadratmeter.

  • Größte Wertzuwächse für Wohneigentum sind in Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt zu beobachten.

  • München knackte im Jahr 2021 beim Quadratmeterpreis die 9.000-Euro-Marke.

  • Scoperty hat sich zum Ziel gesetzt, mit seiner Immobilienplattform die vielerorts stark nachgefragten Immobilienmärkte transparenter und dynamischer zu machen.
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Laut der Münchner Immobilienplattform Scoperty – dem Gemeinschaftsunternehmen der ING Bank und der Sprengnetter Property Valuation Finance GmbH – sind die Immobilienpreise 2021 im Vergleich zum Vorjahr in ganz Deutschland kräftig gestiegen.

Im Schnitt hat der Quadratmeterschätzwert im Jahresverlauf um rund 15 Prozent angezogen. Im Ergebnis koste mittlerweile der Quadratmeter für Wohneigentum im Schnitt 2.848 Euro.

Unter anderem weist Scoperty darauf hin, dass seine Marktanalyse enorme regionale Unterschiede zeigt. So bekäme man mit dem aktuell geschätzten Quadratmeterpreis für München eine teure Rolex-Uhr, hingegen mit dem von Chemnitz eben mal ein neues iPhone. Doch wo haben Immobilieneigentümer den größten Wertzuwachs erfahren? Und wo finden Immobiliensuchende noch ein günstiges Eigenheim? Antworten auf diese Fragen offenbart der jüngste Marktbericht für das vierte Quartal 2021 mittels digitaler und interaktiver Karte auf scoperty.de.

Immobilienpreise in Deutschland laut der Scoperty Studie 02.2022

 

Das Preisrennen gewinnt Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt

„Das Rennen um die prozentual größte Wertentwicklung auf Bundeslandebene führt Schleswig-Holstein an. Wir beobachten dort seit einigen Jahren einen immer schnelleren Preisanstieg“, sagt Stefan Kellner, CEO von Scoperty. Noch im Jahr 2020 betrug die jährliche Preissteigerung rund zehn Prozent, doch seit Beginn des vergangenen Jahres verzeichnet Scoperty einen sprunghaften Anstieg. „Lag die jährliche Preisentwicklung in 2020 gerade einmal bei rund sechs Prozent, hat sich der Quadratmeter 2021 im Durchschnitt um rund 19 Prozent verteuert“, sagt Kellner weiter.

Das Mittelfeld führt das Bundesland Saarland mit einer Preisanhebung von circa 15 Prozent an. Am wenigsten – mit einem durchschnittlichen Preiszuwachs von fast 11 Prozent – hat sich Betongold in Baden-Württemberg verteuert.

Zudem sei im Jahresverlauf 2021 erkennbar, dass Kaufwillige Kompromissbereitschaft zeigen und auf andere – auf günstigere – Immobilienregionen ausweichen. „Sowohl bundesweit als auch regional fällt auf, dass sich besonders jene Orte in 2021 verteuert haben, die in den Jahren davor beim Immobilienboom meist nicht ganz vorn dabei waren“, sagt Kellner.

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München knackt die 9.000-Euro-Marke

Scopertys Preisübersicht der Großstädte zeigt: Insbesondere in der bayerischen Hauptstadt stehen die teuersten Immobilien. So wurde in München im vierten Quartal des vergangenen Jahres erstmals die 9.000-Euro-Marke geknackt – mit einem Durchschnittspreis von 9.617 Euro pro Quadratmeter.

Schaut man auf die teuersten Landkreise deutschlandweit, dann führt auch hier München mit durchschnittlich 7.918 Euro pro Quadratmeter die Liste an. Der bayerischen Landeshauptstadt folgen im bundesweiten Vergleich direkt sechs weitere Landkreise und Regionen in Bayern: Starnberg mit 7.752 Euro pro Quadratmeter, Miesbach mit 6.727 Euro pro Quadratmeter, Fürstenfeldbruck mit 6.479 Euro pro Quadratmeter, Ebersberg mit 6.371 Euro pro Quadratmeter und Dachau mit 6.059 Euro pro Quadratmeter.

 

Wo gibt es noch günstige Immobilien in Deutschland?

Gemäß Scoperty verzeichnet unter den deutschen Landeshauptstädten Erfurt den größten Wertzuwachs mit rund 23 Prozent Preisanstieg auf aktuell 2.540 Euro pro Quadratmeter. Potsdam und Kiel folgen mit jeweils durchschnittlich etwa 20 Prozent Wertzuwachs.

Dennoch sind Immobilien in Thüringen, Brandenburg und Schleswig-Holstein noch für vergleichsweise kleines Geld zu haben. „Die überdurchschnittlich hohen Wertzuwächse in den günstigen Regionen sind ein Beleg dafür, dass Immobilien in der zweiten und dritten Reihe gefragter werden“, sagt Kellner. Der Grund sei naheliegend: Denn für sowohl Normal- als auch Besserverdiener wird es immer schwieriger, sich Immobilieneigentum in gefragter Wohnlage zu leisten.

Die Quadratmeterschätzwerte für alle Bundesländer im Überblick:

Bundesland Immobilienpreise pro Quadratmeter (= aktuelle Schätzwerte)1
 Hamburg  5.733 Euro
 Berlin  4.584 Euro
 Bayern  4.471 Euro
 Baden-Württemberg  3.530 Euro
 Hessen  3.385 Euro
 Schleswig-Holstein  3.111 Euro
 Nordrhein-Westfalen  2.654 Euro
 Bremen  2.554 Euro
 Brandenburg  2.453 Euro
 Rheinland-Pfalz  2.446 Euro
 Niedersachsen  2.292 Euro
 Mecklenburg-Vorpommern  2.150 Euro
 Sachsen  1.783 Euro
 Saarland  1.658 Euro
 Thüringen  1.421 Euro
 Sachsen-Anhalt  1.338 Euro

1Quelle: Scoperty, Stand 02/22

  • Biallo-Tipp: Ob sich der Trend bei den Immobilienpreisen fortsetzt, hängt auch davon ab, wie sich die Bauzinsen zukünftig entwickeln werden. Biallo.de hat die Baufinanzierungsexperten von Allianz, Engel & Völkers Finance, ING & Co. dazu befragt: Bauzinsen 2022: Die Prognosen der Experten.
 

Scoperty: Digitaler Immobilienbarometer für Eigentümer, Käufer und Makler

Warum aus der Immobiliennot nicht eine Tugend machen? Denn der Immobilienhype lässt auch während der Corona-Pandemie nur wenig Spielraum, wenn es um die Suche der Traumimmobilie geht. Scoperty möchte mit seinem Ansatz die Lücken schließen. Denn mit Schätzwerten und adressgenauen Informationen zu mehr als 35 Millionen Wohnimmobilien in ganz Deutschland macht das Unternehmen Immobilienwerte sichtbar.

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Über die Autorin Kerstin Weinzierl

"Back-to-the-Roots", dieses Motto war ausschlaggebend, dass Kerstin Weinzierl sich 2018 bei biallo.de bewarb. Zuviel "IT-Gedöns" prägten ihre berufliche Vorgeschichte. Dabei vermisste sie die Kreativität, das Schreiben und die journalistische Arbeit. Die Themen von biallo.de sind schlichtweg spannend und dieser Meinung ist sie heute noch. Guter Content ist für Kerstin nicht nur trendig, sondern auch immer vorausschauend. Daher fühlt sie sich in den Themenwelten der Digitalisierung und Nachhaltigkeit besonders wohl. Somit weckten auch die Robo-Advisor und Fintechs sofort ihr Interesse und in diesen Bereichen konnte sie schnell ihre Expertise ausbauen. Privat verbiegt sich Kerstin beim Yoga oder ist mit ihrer Familie gerne auf dem heimischen Ammersee mit dem SUP Board.

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