Auf einen Blick
  • Gleich drei bekannte Banken haben Anfang dieser Woche (Kalenderwoche 24) ihre Festgeldzinsen deutlich in die Höhe geschraubt.

  • Darunter auch eine Bank aus Deutschland, die aktuell 1,00 Prozent für zwei Jahre bietet.

  • Wer am stärksten an der Zinsschraube gedreht hat und wo Ihr Geld besonders sicher ist, lesen Sie in diesem Beitrag.
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Die Zinswende nimmt immer mehr an Fahrt auf. Erstmals seit Juli 2011 hebt die Europäische Zentralbank (EZB) den bis dato historisch niedrigen Leitzinssatz von null Prozent im Juli wieder an – vorerst um 25 Basispunkte auf 0,25 Prozent. Nach dieser Ankündigung wagen sich immer mehr Banken aus der Deckung und erhöhen die Zinsen auf Tages- und Festgeld teilweise deutlich.

Kostenloses Onlinekonto + hohe Tagesgeldzinsen = maximale Freiheit!

"Besonders die Menschen, Bodenständigkeit und Philosophie von Meine Bank, sich immer weiterzuentwickeln, überzeugen mich“, sagt Fußballprofi Sebastian Rode, das neue Gesicht der Raiffeisenbank im Hochtaunus. So erhalten Sie hier seit Kurzem mit 3,2 Prozent eine der besten Tagesgeldzinsen (bis 100.000 Euro für vier Monate). Kein Neuland hingegen ist für das Geldhaus, Ihnen mit seinem OnlineOnly-Konto eines der wenigen kostenfreien Girokonten auf dem deutschen Bankenmarkt zu bieten – einfacher und schneller Kontowechselservice inklusive. Da geht was!  Lassen auch Sie sich überzeugen!
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Crédit Agricole mit 0,31 Prozent für sechs Monate

Dem einen oder anderen ist der Name Crédit Agricole vielleicht von der Tour de France bekannt. Jetzt sorgt das Pariser Bankhaus, das in Frankreich zu den größten Instituten zählt, mit einer deutlichen Zinserhöhung für Aufsehen. So winken beispielsweise für neun Monate überdurchschnittliche 0,36 Prozent. Zum Vergleich: Der aktuelle Festgeld-Spitzenreiter auf biallo.de ist die estnische Bigbank mit 0,35 Prozent Zinsen pro Jahr.

Das genossenschaftliche Institut unterliegt der gesetzlichen französischen Einlagensicherung. Dadurch sind Sparguthaben bis zu einer Höhe von 100.000 Euro je Sparer abgesichert.

 

Creditplus – bestes deutsches Festgeld

Wer in der Vergangenheit überdurchschnittliche Festgeldzinsen bekommen wollte, musste sich meist an ausländische Banken wenden. Doch damit ist es zunächst vorbei: So hat in den vergangenen Wochen Festgeld mit deutscher Einlagensicherung deutlich an Attraktivität gewonnen. Das beste deutsche Festgeld bietet nach der jüngsten Zinserhöhung die Creditplus Bank. Hier winken unter anderem für ein Jahr 0,50 Prozent und bei zwei Jahren sogar 1,00 Prozent Festgeldzinsen pro Jahr. Das zweitbeste Festgeld aus Deutschland bietet übrigens die Deutsche Pfandbriefbank (Pbb Direkt), die vor gut zwei Wochen an der Zinsschraube gedreht hat. Kunden erhalten hier ebenfalls 0,50 Prozent für ein Jahr, allerdings nur 0,80 Prozent bei zwei Jahren Laufzeit.

Das Besondere bei der Creditplus und Pbb Direkt: Neben den hohen Zinsen glänzen beide Geldhäuser auch mit einer besonders hohen Sicherheit. Denn zusätzlich zur gesetzlichen Einlagensicherung sind beide Banken Mitglieder im Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB). Dadurch sind Spargelder bei der Creditplus Bank mit mehr als 55 Millionen Euro pro Kunde abgesichert, bei der Pbb Direkt sind es sogar gut 500 Millionen Euro.

Tagesgeld: Hier ist der Neukunde König!

Bei der Suresse Direkt Bank erhalten Neukunden einen garantierten Spitzenzins bis zu einer Anlagesumme von einer Million Euro. Ob für kurzfristige Sparziele oder als Ergänzung zu Ihrem bestehenden Portfolio – dieses Tagesgeldkonto bietet Ihnen maximale Flexibilität. Überzeugen Sie sich selbst!
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Renault Bank direkt – Tages- und Festgeld top

Die Renault Bank Direkt konnte in den vergangenen Monaten gleich mit mehreren Zinserhöhungen von sich reden machen. So hatten die Franzosen Ende April ihren Tagesgeldzins auf 0,20 Prozent für drei Monate verdoppelt. Zum 14. Juni werden die Zinsen für einjähriges Festgeld nachjustiert. Dann gibt es 0,25 Prozent statt der bisherigen 0,05 Prozent pro Jahr. Dabei gilt die französische Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro pro Anleger.

 

Zinswende nicht verpassen – auf kurze Laufzeiten setzen

Um auf die neue Zinssituation optimal reagieren zu können, sollten Sie sich nicht zu lange an ein Geldhaus binden, sondern lieber auf Festgelder mit kurzen Laufzeiten setzen. Denn es ist nicht ausgeschlossen, dass die EZB noch in diesem Jahr einen weiteren Zinsschritt vollzieht, was wiederum höhere Festgeldzinsen zur Folge hätte.

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Über den Autor Kevin Schwarzinger
Jahrgang 1988, studierte Geschichte und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war währenddessen bereits als Werkstudent bei biallo.de angestellt. Seit 2016 ist er Mitglied der Redaktion und verfasst dort überwiegend Artikel zu Geldanlagethemen. Daneben publiziert er regelmäßig in Tageszeitungen, wie Münchner Merkur, Rhein Main Presse, Frankfurter Neue Presse oder Donaukurier.
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