Auf einen Blick
  • Die Sparkasse Nürnberg droht rund 10.000 Kundinnen und Kunden mit der Kündigung ihrer Girokonten.

  • Diese haben nämlich nicht den neuen AGB zugestimmt. Nach einem BGH-Urteil ist also eine Kündigung rechtens.

  • Betroffene sollten jetzt die Möglichkeit nutzen, um zu einer verbraucherfreundlicheren Bank zu wechseln.

  • Wir stellen die derzeit besten Alternativen zum Girokonto der Sparkasse Nürnberg vor.
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Weil sie nicht nachträglich einer Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zugestimmt haben, erhalten mehr als 10.000 Kunden der Sparkasse Nürnberg die Kündigung. Welche Alternativen bieten sich Privatleuten, ein neues und vor allem attraktives Konto in und um Nürnberg zu finden?

 Die Top-Alternative zum Girokonto der Sparkasse Nürnberg

Eine interessante Offerte bietet sicher die PSD Bank Nürnberg mit ihrem GiroDirekt. Es fallen gerine Kontoführungsgebühren von nur 2,90 Euro pro Monat an. Allerdings gibt es die Girocard nur gegen eine Gebühr von 15 Euro, für die Kreditkarte entstehen Kosten von 29 Euro pro Jahr. Der Dispozins ist mit 7,49 Prozent vergleichsweise niedrig. Kostenloses Bargeld gibt es an rund 16.000 Automaten der VR-Bankengruppe oder bis zu 200 Euro bei Einkäufen mit der Girocard bei Händlern wie beispielsweise Aldi oder Rewe. 

Weitere empfehlenswerte Girokonten 

Bei der VR Bank Metropolregion Nürnberg erhalten Sie unterschiedliche Kontomodelle, die zwischen 3,90 und 9,90 Euro pro Monat kosten. Empfehlenswert für Verbraucherinnen und Verbraucher, die kein Onlinebanking machen wollen, ist das Premiumkonto für 9,90 Euro. Denn da hat man alle Bankdienstleistungen mit dem Pauschalpreis bezahlt und auch den Service vieler Filialen in der Nähe.

Wer gelegentlich eine Filiale braucht und in der Innenstadt wohnt, für den könnte der Kontowechsel zur Sparda-Bank Nürnberg interessant sein. Deren „klimaneutrales“ Girokonto kostet nur 5,00 Euro im Monat. Für jeden Neukunden wird ein Baum gepflanzt und noch bis Ende Oktober gibt es zudem eine Willkommensprämie von 100 Euro. 

Übrigens: Die Hypovereinsbank bietet ihr PlusKonto zwei Jahre lang ohne Kontoführungsgebühr an, danach werden allerdings 9,90 Euro pro Jahr fällig.

Wer mit reinem Onlinebanking klarkommt und keine Anlaufstelle in Nürnberg braucht, sollte sich für ein Girokonto der ING oder DKB entscheiden. Bei einem monatlichen Geldeingang von 700 Euro ist praktisch alles kostenlos. Bei der DKB ist die Bargeldversorgung weltweit gratis. Bei der ING in der gesamten Eurozone, einschließlich Deutschland. Pluspunkte für ING: Onlineanmeldung und Onlinebanking sind einfacher als bei der DKB und bis zum 31. Oktober gibt es zum Start 50 Euro on top. 

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Über den Autor Horst Biallo
Jahrgang 1954, studierte Wirtschaft und absolvierte eine Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten bei der Tageszeitung Die Welt. Später machte er sich selbstständig, schrieb für Wirtschaftswoche, Stern und zahlreiche Tageszeitungen. Er ist Autor mehrerer Fachbücher, u.a. "Die geheimen deutschen Weltmeister" und "Die Doktormacher". Im Jahr 1999 gründete er das Verbraucherportal www.biallo.de, vier Jahre später www.geldsparen.de und 2009 www.biallo.at. Horst Biallo ist verheiratet und hat drei Kinder.
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