Das erwartet Sie in diesem Artikel
Wollen Sie ressourcenschonender und verantwortungsvoller leben? Möglichkeiten dafür gibt es viele: unnötige Autofahrten vermeiden, weniger reisen, den Wasserverbrauch reduzieren und so weiter. Sie können aber auch mit einer nachhaltigen Geldanlage Ihren Beitrag für eine bessere Zukunft leisten.
Doch nachhaltige Investments sind bei manchen Anlegerinnen und Anlegern als kompliziert, risikoreich und teuer verschrien. Denn wer im Supermarkt statt herkömmlicher Produkte zertifizierte Bio-Lebensmittel kaufen will, muss schließlich auch tiefer in die Tasche greifen. Bei nachhaltigen Geldanlagen ist das allerdings nicht so! Noch dazu klappt mit einigen Anlageplattformen der Börseneinstieg auch ohne Vorwissen – schnell und günstig per Web oder App. Und: Nachhaltiges Geld anlegen heißt keineswegs, auf Rendite verzichten zu müssen.
Warum liegt Impact Investing im Trend?
„Fridays for Future“ schaffte es, dass die Klimakrise heute in der breiten Bevölkerung eine starke Aufmerksamkeit erlebt. Das Thema Nachhaltigkeit ist in vielen Bereichen unseres Alltags nicht mehr wegzudenken. Auch nicht, wenn es um den Vermögensaufbau und die finanzielle Rendite geht. Denn sozial-ökologisch ausgerichtete Anlegerinnen und Anleger wollen nicht, dass ihr investiertes Geld zur Finanzierung von Waffenherstellern, Plastikproduzenten oder Massentierhaltung eingesetzt wird. Drei Gründe, warum nachhaltige Geldanlagen im Trend liegen:
- Steigendes Umweltbewusstsein: Der Klimawandel bereitet uns berechtigte Sorgen. Auch angesichts aktueller Herausforderungen haben Umwelt- und Klimaschutz laut Umweltbewusstseinsstudie des Umweltbundesamts für die Menschen in Deutschland einen sehr hohen Stellenwert.
- Soziale und gesellschaftliche Verantwortung: Immer mehr Menschen möchten ihr Geld nicht nur gewinnbringend, sondern auch in Unternehmen und Projekte investieren, die mit ihrem unternehmerischen Handeln soziale Verantwortung im Sinne des Corporate Social Responsibility (CSR) übernehmen.
- Rentabilität: Zahlreiche Studien zeigen, dass sich mit nachhaltigen Investments überdurchschnittliche Gewinne erzielen lassen. Setzen Sie also immer mehr Anlegerinnen und Anleger auf die sogenannte „doppelte Dividende“, die sich aus der finanziellen Rendite und dem sozial-ökologischen Mehrwert der Investition ergeben kann.
Das sogenannte Impact Investing , sprich das wirkungsvolle Investieren, ist demnach nicht nur ein vorübergehender Trend. Neben allen Herausforderungen, die mit Inflation , Energiekrise und Ukraine-Krieg einhergehen, nehmen sich auch EU und Bundesregierung dem Thema an. Ihr Augenmerk liegt auf der „Sustainable Finance-Strategie“ mit Maßnahmen zur Finanzmarktpolitik und -regulierung.
Biallo-Tipp : Auch Ihre täglichen Bankgeschäfte können Sie nachhaltig abwickeln, beispielsweise mit einem nachhaltigen Girokonto .
Investieren mit Rendite und Nachhaltigkeit ist kein Widerspruch
Gehören Sie vielleicht auch zu den Anlegerinnen und Anlegern, die sich fragen, ob hohe Renditen auch wirklich nachhaltig sein können? Entgegen aller Vorurteile: Nachhaltige Geldanlagen können sich genauso lohnen wie nicht-nachhaltige Investments. Das belegen mittlerweile viele Studien und Tests.
Beispiel MSCI All Country World Index (ACWI) – der globale Aktienindex berücksichtigt neben 23 Industrienationen auch 24 Länder aus den Emerging Markets. Die nachhaltige SRI-Variante hat das Original in den vergangenen Jahren um gut elf Prozentpunkte outperformt: Während beim herkömmlichen ACWI von Anfang 2018 bis Ende 2022 in Euro gerechnet und inklusive Bruttodividenden (Gross Returns) ein Plus von knapp 49 Prozent zu Buche steht, kommt der ACWI SRI im gleichen Zeitraum auf eine kumulierte Performance von rund 60 Prozent. Grün angelegtes Kapital brachte also mehr Rendite als konventionelles. Hinsichtlich des anhaltenden Klimawandels dürfte sich daran zukünftig nicht wesentlich etwas ändern, da Unternehmen mit umweltschädlichen Wirtschaften und Handeln in den zunehmend nachhaltig orientierten Märkten massiv unter Druck geraten.
Doch diese Entwicklung ist kein Garant dafür, dass man mit nachhaltigen Investments auch weniger Verluste macht als mit klassischen. Im vergangenen Jahr etwa verlor der ACWI SRI 16,97 Prozent an Wert, während der Verlust beim klassischen ACWI mit 12,58 Prozent deutlich geringer ausfiel.
Der Grad des Risikos hängt daher immer von verschiedenen Faktoren ab – dem Markt, dem Unternehmen oder dem Projekt, in das investiert wird, sowie der individuellen Anlagestrategie selbst. So hat der Blick auf vergangene Krisenzeiten gezeigt: Langfristiges Investieren zahlt sich an der Börse in der Regel aus. Nach einem Einbruch folgten bislang immer wieder neue Höchststände.
Mit einfacher App klappt der Einstieg in die nachhaltige Geldanlage
Noch immer halten sich viele Anlegerinnen und Anleger beim Impact Investing zurück. Während mehr Nachhaltigkeit und eine umweltfreundliche Lebensweise in unserem täglichen Leben bereits eine große Rolle spielen. „Fehlende Einsicht kann also nicht der Grund des mangelnden Interesses sein“, sagt Michael Heuser, wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Instituts für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA). Aus einer aktuellen Befragung von 2.000 Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland schließt Heuser, „dass viele die Möglichkeiten und Relevanz nachhaltiger Geldanlage gar nicht kennen“.
An diesem Punkt setzt beispielsweise die Liechtensteinische Landesbank (LLB) an. Mit wiLLBe verbindet sie die nachhaltige Geldanlage mit dem Know-how einer Vermögensverwaltung mit über 160-jähriger Tradition. Dabei handelt es sich bei wiLLBe um ein rein digitales Angebot – eine mobile Investment-App. Ohne Vorwissen und mit wenig Aufwand klappt der Einstieg in diese Form der nachhaltigen Geldanlage. Es stehen sieben Themen zur Auswahl, die sich aus den 17 UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDG) ableiten: saubere Energie, Gesundheit und Medizin, nachhaltiges Leben und Arbeiten, Bildung und Chancengleichheit, Klima- und Umweltschutz, nachhaltige Ressourcennutzung und sauberes Wasser.
Mittels intelligenter Technologie werden für App-Nutzerinnen und -Nutzer hoch individualisierte Portfolios aus Aktien beziehungsweise Bruchteilaktien (Fractional Shares), Anleihen und ETFs zur persönlichen Anlagestrategie und Themenauswahl erstellt. Zudem werden die Portfolios regelmäßig von wiLLBe überprüft, um – falls nötig – ein sogenanntes Rebalancing durchzuführen.
Im Dashboard der wiLLBe-App wird transparent aufgezeigt, welche messbare Wirkung das individuelle Portfolio auf das jeweils zu erreichende Ziel hat. So haben Anlegerinnen und Anleger nicht nur die Performance stets im Blick, sondern auch, wie sich ihr Investment auf globalen Temperaturanstieg, CO₂-Emission und Energieverbrauch auswirkt.
Abb.: wiLLBe-App I Am Dashboard sieht man, wie groß der Impact ist.
Zusätzlich nachhaltig aktiv können Sie mit einer freiwilligen Performancespende werden und mit einem Teil ihrer Erträge ausgewählte gemeinnützige Organisationen direkt unterstützen.
Biallo-Tipp:
In nachhaltige Aktien investieren: klingt teuer, ist es aber nicht
Die Analyse und Bewertung der Nachhaltigkeitsausrichtung von Unternehmen ist sehr aufwändig. Das kann sich auf den Preis von nachhaltigen Fonds auswirken und demzufolge die Rendite schmälern.
Wussten Sie schon? Bei der Zusammenstellung von nachhaltigen Investments wird auch darauf geachtet, dass die betreffenden Unternehmen in Sachen Corporate Governance (Unternehmensführung) nachhaltig und sozial fair agieren. Zu solchen CSR-Kriterien gehören beispielsweise das Verhindern von Diskriminierung, die Offenlegung von Managementgehältern oder die Beachtung einer Frauenquote bei der Stellenbesetzung.
Unabhängig davon, ob Sie mit einer Bank, einem Vermögensverwalter oder einem Robo-Advisor Ihr Impact Investment tätigen: Wichtig ist, dass Sie alle Kosten und Gebühren beachten und mit herkömmlichen Investments vergleichen. So können Sie beurteilen, ob und welche Unterschiede bestehen.
Die Kostenvorteile von wiLLBe der Liechtensteinischen Landesbank (LLB) – digitale Vermögensverwaltung für nachhaltige Geldanlage – im Überblick*:
- Mindestinvestition bei wiLLBe: 200 Euro (d.h., dass auf ein verwaltetes Vermögen von beispielsweise 2.000 Euro pro Jahr 9,80 Euro Gebühren anfallen)
- wiLLBe-Gebühren für aktive Vermögensverwaltung: 0,49 Prozent pro Jahr (Neukunden können drei Monate gebührenfrei investieren)
- Dienstleistungskosten der LLB für Wertpapiertransaktionen und Depotführung: in wiLLBe-Gebühren enthalten
- Kosten von Drittparteien: 0,043 Prozent pro Jahr
- Produktkosten: 0,378 Prozent pro Jahr
- Fremdwährungskosten: 0,006 Prozent pro Jahr
- Gesamtkosten: jährlich 0,917 Prozent
*bei einem Investment mit ausgewogener Anlagestrategie
Im Vergleich mit anderen Online-Vermögensverwaltern kann wiLLBe durch seine günstige Kostenstruktur punkten. Die jährliche Servicegebühr von 0,49 Prozent liegt deutlich unter dem Durchschnitt der Wettbewerber, die bis zu ein Prozent und mehr für eine nachhaltige Vermögensverwaltung kassieren. Zudem ist die Einstiegshürde bei wiLLBe mit 200 Euro vergleichsweise niedrig und aktuell erhalten Neukunden einen dreimonatigen Gebührenerlass. Somit steht auch Privatanlegern mit kleinen Einstiegsbeträgen die Tür zum Impact Investing offen – und das zu äußerst günstigen Kosten und Gebühren.