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Hackerangriff

Datenleck bei Mail-Anbieter: Angriff auf Krypto- und Cloud-Kunden

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 17.08.2022

Auf einen Blick

  • Der Maildienstleister MailChimp ist zum wiederholten Mal zum Ziel einer erfolgreichen Cyberattacke geworden.
  • Es wurden Mailadressen von Kundinnen und Kunden, überwiegend aus dem Kryptobereich, kompromittiert.
  • Was es mit den Supply-Chain-Angriffen auf Mail-Anbieter auf sich hat, erfahren Sie im Artikel.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Newsletter-Dienstleister mit Datenleck
  2. Cloud-Anbieter DigitalOcean betroffen
  3. Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Derzeit stehen Kryptowährungen erheblich unter Druck. Dennoch sehen Sie immer mehr Unternehmenspotenzial in diesem Bereich. So hat MediaMarktSaturn erst im Juni ein Pilotprojekt in Deutschland gestartet und Bitcoin-Automaten in drei Saturn-Filialen positioniert . Aber gerade ungeübte Anlegerinnen und Anleger sollten sich im Vorfeld mit Bitcoin und Co. im Hinblick auf die Sicherheit beschäftigen , bevor Sie diese Anlageform wählen.

Doch nicht nur das derzeitige Tief macht den Krypto-Anleger zu schaffen. Aktuell sind zudem immer mehr Angriffe per Phishing auf die Kryptokunden zu beobachten. So häufen sich bei uns die Meldungen zu Phishing-Mails im Namen der Plattform OpenSea . Aber auch andere Medien berichten von Angriffen auf Krypto-Kunden.

 

Newsletter-Dienstleister mit Datenleck

So berichtet „ heise online “, dass bei dem Maildienstleister MailChimp erneut Kundendaten unerlaubt kopiert wurden. Bereits im April war der Mail-Anbieter zum erfolgreichen Ziel für Cyberkriminelle geworden. Damals wurde anschließend ein Phishing-Angriff auf den Wallet-Hersteller Trezor gestartet. Die Daten von Kunden und Kundinnen aus der Kryptobranche scheinen bei den Cyberkriminellen besonders begehrt zu sein, um anschließend einen Phishing-Angriff zu starten.

Die Angriffe auf die Krypto-Wallets sind für die Kriminellen eine gute Einnahmequelle. Damit die Betrüger die Mails gezielt versenden können, benötigen diese möglichst viele E-Mail-Adressen, im besten Fall von Besitzern eines Kontos der jeweiligen Börse . Angesichts dessen sind E-Mail-Dienstleister in den Fokus für Supply-Chain-Angriffe geraten. Aufgrund des Phishing-Angriffs können die Vermögenswerte oft auf einfache Art und Weise gestohlen werden.

In einer Stellungnahme äußert sich MailChimp zu dem digitalen Einbruch. Vor allem Kundenkonten im Zusammenhang mit Kryptoanbietern seien von dem Vorfall betroffen.

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Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 10.000 €, Anlagedauer: 1 Monat, Sicherheit: . Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar.
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Cloud-Anbieter DigitalOcean betroffen

Auch der Cloud-Anbieter DigitalOcean informiert über den Vorfall . Kunden des Anbieters seien ebenfalls betroffen. DigitalOcean sendet derzeit E-Mails an die entsprechenden Kundinnen und Kunden. Außer der E-Mail-Adresse sollen keine weiteren Daten kompromittiert sein. Infolge des Vorfalls kam es dazu, dass von einer IP-Adresse aus versucht wurde, die Passwörter einiger Benutzerinnen und Benutzer zu ändern. Gescheitert ist dies an der Zwei-Faktor-Authentifizierung .

 

Nutzen Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung

Außerdem empfehlen wir Ihnen neben einem sicheren Passwort immer die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren , wenn diese angeboten wird. Sie bietet einen zusätzlichen Schutz für Ihr Onlinekonto. Wurde Ihr Passwort doch einmal gehackt, ist es wichtig, dass Sie richtig reagieren. In unserem Ratgeber erfahren Sie, was Sie bei einem Hackkonto alles beachten sollten . Außerdem erklären wir, wie Sie selbst herausfinden, ob Ihre E-Mail-Adresse ebenfalls gestohlen wurde .

Nachdem die EZB den Leitzins erstmals seit elf Jahren angehoben hat und die Negativzinsen bei vielen Banken wegfallen, rücken Tagesgeld und Festgeld als sichere Anlageform auch wieder mehr in den Mittelpunkt. Wenn Sie sich dennoch lieber für den Kryptobereich interessieren, finden Sie alle Ratgeber und News zum Thema Kryptowährungen hier .

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Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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