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Unaufgeforderte Anrufe, in denen nach Ihren Zählernummern gefragt wird, sind eine ernsthafte Gefahr. Die Verbraucherzentrale Brandenburg (VZB) warnt eindringlich davor, solche Daten preiszugeben. Mit Ihren Zählernummern können Kriminelle nämlich problemlos ungewollte Lieferantenwechsel für Strom oder Gas einleiten. Wie Sie sich vor solchen Machenschaften schützen können und was zu tun ist, wenn Sie betroffen sind, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Masche ist simpel: Kriminelle geben sich am Telefon als Vertreter bekannter Unternehmen oder sogar als Behörden aus, um Vertrauen zu gewinnen und an Ihre Zählernummer zu gelangen. Häufig treten sie unter falschem Namen auf, etwa als "Bundeszentrale für Energiefragen" oder sogar als Verbraucherzentrale.
Das Ziel ist klar: Die Zählernummer wird genutzt, um ohne Ihr Einverständnis den Energielieferanten zu wechseln – und das beschert den Betrügern hohe Provisionen. Fakt ist: Die Betrüger sind hartnäckig. Einige Biallo-Angestellte mussten dies schon selbst erfahren.
Nicht nur am Telefon sind Betrüger aktiv. Auch an der Haustür versuchen zwielichtige Vertreter, Zählernummern zu erfragen oder Unterschriften zu erhalten, um einen Vertragswechsel zu veranlassen. Besonders häufig werden diese Fälle aktuell in Frankfurt (Oder) gemeldet. Seien Sie deshalb skeptisch, wenn jemand unangekündigt an Ihrer Haustür klingelt und nach Ihren Energieverträgen oder Zählernummern fragt.
Sollten Sie bereits Opfer einer solchen Masche geworden sein, ist schnelles Handeln gefragt. Wenn Sie eine Kündigungsbestätigung Ihres bisherigen Energieversorgers erhalten, setzen Sie sich umgehend mit diesem in Verbindung. Informieren Sie den Altanbieter darüber, dass der Lieferantenwechsel nicht von Ihnen gewünscht wurde. Oftmals kann die Kündigung auf diese Weise noch rückgängig gemacht werden. Außerdem sollten Sie unbedingt den Vertrag des neuen Anbieters widerrufen, sobald Sie die Vertragsbestätigung erhalten.
Sinnvoll wäre auch eine Anzeige bei der Polizei. Schließlich wurden Sie betrogen.
Wichtig zu wissen: Die Verbraucherzentrale ruft nie ohne vorherige Absprache an, um Daten wie Zählernummern zu erfragen. Seriöse Energieanbieter verlangen solche Daten in der Regel über ihre Online-Portale oder über offizielle Ablesekarten. Sollten Sie also einen ungewöhnlichen Anruf erhalten, legen Sie am besten sofort auf.
Die Verbraucherzentrale bietet Ihnen auf ihrer Webseite auch ein Formular an, mit dem Sie unberechtigte Verträge widerrufen können. Dafür gehen Sie auf die Webseite der Verbraucherzentrale und befolgen die Anweisungen im interaktiven Formular.
Ihre Meinung ist gefragt!
Haben Sie schon Erfahrungen mit ungewollten Energieanrufen gemacht? Teilen Sie uns Ihre Erlebnisse gerne per E-Mail an redaktion@biallo.de mit. Sie können auch unseren kostenlosen Newsletter abonnieren – so bleiben Sie zu aktuellen Finanzthemen auf dem Laufenden. Gern können Sie sich auch kostenfrei auf unserer Webseite registrieren, um von Vorteilen wie den ausführlichen Vergleichen zu profitieren.