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Auf einen Blick
Der Energiebonus (auch Energiepauschale oder Energiepreispauschale) soll demnächst über den Arbeitgeber ausgezahlt werden. Die offizielle Seite vom Bundesfinanzministerium beantwortet viele Fragen rund um die Auszahlung und zur Steuerpflicht. Allerdings ranken sich auch noch viele Mythen um die Energiepreispauschale (EPP). Und genau das nutzen Betrüger aus.
Aktuell werden vermehrt Phishing-Nachrichten im Namen von Banken und Sparkassen versendet, welche sich genau auf dieses Thema beziehen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und auch die Verbraucherzentrale Bundesverband warnen bereits vor diesen dubiosen Schreiben.
Doch worauf haben es die Cyberkriminellen mit diesen Nachrichten abgesehen? Wie werden Sie in die Falle gelockt?
Mit den Phishing-Mails wollen die Betrüger Sie in die Falle locken. Sie wollen an Ihre Log-in-Daten für das Onlinebanking und am Ende auch an Ihr Geld. Dafür gaukeln Ihnen die Fake-Mails vor, dass Sie Ihre Daten abgleichen müssen. Dann würde die Bank beziehungsweise Sparkasse innerhalb der nächsten vier Wochen die Energiepauschale überweisen.
Doch Vorsicht: Fallen Sie nicht auf diese E-Mails herein. Die Bank hat mit der Auszahlung der Energiepauschale nichts zu tun.
Diese Phishing-Nachrichten werden im Namen verschiedener Banken und Sparkassen versendet. Die Schreiben sind sich allerdings sehr ähnlich und enthalten teils sogar die gleichen Fehler. Nachfolgend listen wir die uns bekannten Phishing-Mails mit Bezug auf die Energiepreispauschale auf. Wir sammeln alle betrügerischen Nachrichten zur Energiepauschale und veröffentlichen diese, damit Sie rechtzeitig gewarnt sind:
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde!
Um die Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise für die Verbraucher abzumildern, wird im September ein Pauschalbetrag von 300 Euro an alle Erwerbstätigen ausbezahlt. Dies ist ein Beschluss der Bundesregierung und Inhalt des Entlastungspakets 2022, welches die durch den Ukraine-Krieg entstandene Energiekosten-Explosion etwas abfedern soll.
Wer erhält die Energiepauschale?
Steuerpflichtige mit Einkünften aus Gewinneinkunftsarten (§ 13, § 15 oder § 18 des Einkommensteuergesetzes) und
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Arbeitslohn aus einem gegenwärtigen Dienstverhältnis beziehen und in die Steuerklassen I bis V eingereiht sind oder als geringfügig Beschäftigte pauschal besteuert werden.
Um Ihre Identät sowie den Anspruch auf eine Auszahlung feststellen zu können, benötigen wir eine Bestätigung Ihrer bereits angegeben Daten bei der Erstellung Ihres Girokontos in einer unserer Filialen.
Geben Sie noch heute Ihre aktuellen Daten auf unserer Homapege an und erhalten Sie innerhalb der nächsten vier Wochen Ihre Auszahlung der Energiepauschale. Dies können Sie ganz bequem von zu Hause aus erledigen, anbei finden Sie einen Direktlink zu den geforderten Angaben.
Vielen Dank für Ihre Zusammenarbeit!
Zur Homepage
Mit freundlichen Grüßen
Ihre Kundenberatung!
Weitere Betreffzeilen:
Weitere Absender:
Sehr geehrte Damen und Herren,
um die Auswirkungen der gestiegenen Energiepreise für die Verbraucher abzumildern, wird im September ein Pauschalbetrag von 300 Euro an alle Erwerbstätigen ausbezahlt. Dies ist ein Beschluss der Bundesregierung und Inhalt des Entlastungspakets 2022, welches die durch den Ukraine-Krieg entstandene Energiekosten-Explosion etwas abfedern soll.
Wer erhält die Energiepauschale?
Steuerpflichtige mit Einkünften aus Gewinneinkunftsarten (§ 13, § 15 oder § 18 des Einkommensteuergesetzes) und
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Arbeitslohn aus einem gegenwärtigen Dienstverhältnis beziehen und in die Steuerklassen I bis V eingereiht sind oder als geringfügig Beschäftigte pauschal besteuert werden.
Um Ihre Identät sowie den Anspruch auf eine Auszahlung feststellen zu können, benötigen wir eine Bestätigung Ihrer bereits angegeben Daten bei der Erstellung Ihres Girokontos in einer unserer Filialen.
Geben Sie noch heute Ihre aktuellen Daten auf unserer Homapege an und erhalten Sie innerhalb der nächsten vier Wochen Ihre Auszahlung der Energiepauschale. Dies können Sie ganz bequem von zu Hause aus erledigen, anbei finden Sie einen Direktlink zu den geforderten Angaben.
Vielen Dank für Ihre Zusammenarbeit!
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Ihre Info Abteilung der Volksbanken eG
Sie haben auch ein derartiges Schreiben erhalten, welches aber von einer anderen Bank kommt oder einen anderen Betreff hat? Dann leiten Sie uns diese E-Mail gern an hinweis@biallo-online.de weiter. Mit Ihrer Hilfe können wir unsere Leser noch besser warnen.
Klicken Sie die Links zum vermeintlichen Abgleich Ihrer Daten an, landen Sie nicht etwa bei der Bank oder Sparkasse. Vielmehr werden Sie auf eine Phishing-Seite geleitet. Diese sieht der echten Seite der jeweiligen Bank oft derart ähnlich, dass eine Verwechslung leicht möglich ist. Dazu tragen vorwiegend Farbgebung und verwendete Logos bei.
Geben Sie allerdings Ihre Daten auf diesen Seiten ein, werden diese nicht an seriöse Banken und Sparkassen gesendet. Die Daten gehen direkt an unbekannte Dritte. Diese können mit Ihren Daten weitere kriminelle Aktivitäten starten. Unter anderem besteht die Gefahr, dass Ihr Konto leer geräumt wird. Das gilt es unbedingt zu verhindern.
Am besten verhindern Sie die Phishing-Angriffe, indem Sie die Nachrichten genau ansehen und prüfen, ob es sich um eine Spam- oder Phishing-Mail handeln könnte. Wie Sie das am besten überprüfen, verraten wir in unserem Ratgeber zum Thema Phishing-Mails.
Außerdem sollten Sie Ihr Konto mit einem sicheren Passwort schützen. Weil ein Passwort allein noch nicht sicher genug ist, bieten alle Banken eine Zwei-Faktor-Authentifizierung an. Achten Sie darauf, dass die Daten dieser zweiten Sicherheitsstufe niemals in fremde Hände geraten.
Die neuesten Varianten der Phishing-Mails werden in der Regel nicht sofort erkannt. Es dauert meist eine Weile, bis die Antivirensoftware weiß, dass es sich bei den Nachrichten um eine Bedrohung handelt. Dennoch sollten Sie auf ein Antivirenprogramm nicht verzichten. Schützen Sie Ihren PC oder Laptop, aber auch Ihr Smartphone und Tablet mit einem guten Programm.
Und sollten alle diese Vorkehrungen nichts gebracht haben, müssen Sie wissen, was Sie im Falle eines gehackten Kontos tun sollten.
Sie können noch so vorsichtig sein – es ist nicht ausgeschlossen, dass Sie im Alltagsstress auch einmal auf eine Phishing-Mail hereinfallen. Doch was sollten Sie dann tun? Zunächst einmal ist es wichtig, dass Sie sich mit der betreffenden Bank in Verbindung setzen und das Problem erklären.
Oft sollen Sie auf den gefälschten Webseiten Ihre Kreditkartendaten eingeben. Haben Sie dies getan, ist es sinnvoll, die Kreditkarten und das Girokonto sperren zu lassen. Dabei kann Ihnen der Sperrnotruf helfen. Dieser ist rund um die Uhr erreichbar. Damit können Sie einen finanziellen Schaden verhindern oder verringern.
Zudem sollten Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Erfahren Sie in unserem Ratgeber, was es beim Erstatten der Anzeige zu beachten gibt. Da die Täter mit Ihren Daten weitere Straftaten begehen können, ist die Anzeige auf jeden Fall sinnvoll. Eine Anzeige kann auch die Voraussetzung sein, dass die Kreditkartengesellschaft oder Versicherung einen eventuell entstandenen Schaden ersetzt.
Aktuell werden mit den E-Mails zwar keine Viren versendet, dies kann sich aber jederzeit ändern. Lassen Sie Ihr Gerät am besten durch einen Fachmann oder eine Fachfrau auf Schadsoftware wie Viren, Trojaner oder andere Malware durchsuchen.
Damit wir unsere Leserinnen und Leser schnell vor neuen Gefahren warnen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Haben Sie eine solche E-Mail von einer Bank oder Sparkasse zum Thema Energiepauschale erhalten? Dann leiten Sie uns diese an bitte an hinweis@biallo-online.de weiter. Wir aktualisieren unseren Artikel dann zeitnah.
Am besten informieren Sie sich regelmäßig auf biallo.de über die neuen Betrugsmaschen rund um das Thema Finanzen und Geld. Je besser Sie sich auskennen, desto weniger haben die Betrüger eine Chance. Deswegen empfehlen wir Ihnen, unseren Newsletter mit aktuellen Warnungen zu abonnieren.