Ob Überflutung, Stromausfall oder wie zuletzt der Ausfall von Kartenzahlungen im Handel – wenn einer dieser Notfälle eintritt, ist es wichtig, dass Sie genügend Bargeld daheim haben, um die Zeit zu überbrücken, in der Sie nicht mit der Karte zahlen können. Während in den vergangenen Jahren der Bargeldverkehr weiter zurückgegangen ist, zeigt die aktuelle Situation mit dem Ausfall der Kartenzahlungen, dass Bargeld trotz allem wichtig ist. Am Ende ist es schon sehr unangenehm, wenn Sie an der Kasse stehen und die Girocard oder Kreditkarte nicht geht, aber Bargeld haben Sie auch nicht einstecken.
Doch auch andere Krisensituationen wie Unruhe, Krieg oder großflächige Stromausfälle führen zu Bargeld-Engpässen. Letztere sind gar nicht so selten. Fällt der Strom aus, ist es auch mit der Kartenzahlung vorbei. Lebensmittel bekommen Sie dann, wenn überhaupt, nur noch mit Bargeld. Und auch eine Bankenpleite kann dazu führen, dass das Geld auf dem Konto nicht wie gewohnt verfügbar ist. Trotz allem laufen aber Ratenzahlungen weiter, das Benzin wird bezahlt sein und auch Lebensmittel müssen eingekauft werden. Clever ist der, der in solchen Situationen einen ausreichenden Vorrat an Bargeld im Haus beziehungsweise zur Hand hat.
Wie viel Bargeld sollten Sie im Notfall haben?
Grundsätzlich kommt das wahrscheinlich auf den Notfall drauf an. Denn wenn im Falle eines Blackouts gar nichts mehr funktioniert, kann auch Bargeld schnell an Wert verlieren. Wobei es in der ersten Zeit sicher noch genutzt werden kann, um Lebensmittel und andere wichtige Materialien zu kaufen.
Doch wie viel Geld sollten Sie für den Fall der Fälle daheim haben? Nehmen wir mal einen Stromausfall oder einen Ausfall der Kartenzahlungen an. Dies kann von einigen Stunden bis im schlimmsten Fall mehrere Tage dauern. Genau für diesen Fall empfiehlt es sich, dass Sie einen Bargeldvorrat haben. Über die Höhe des Geldes gibt es keine Bestimmungen oder Richtlinien. Letztendlich sollten Sie hier immer Ihren Bedarf sehen. Sind Sie alleine oder müssen Sie für eine sechsköpfige Familie einkaufen?
Einige Medien empfehlen, dass Sie so viel Bargeld vorrätig haben, um einen Monat zu überbrücken. Das wäre aber schon das Worst-Case-Szenario. In der Regel reicht es, wenn Sie mehrere Tage überbrücken können.
Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät, in Ihrer Notfallmappe immer einen Bargeldvorrat zu haben. Allerdings gibt es keine konkrete Angabe zur Höhe des Betrages. Gegen diese Forderung macht der Oberösterreichische Zivilschutz eine konkrete Angabe. Er spricht von 500 Euro pro Haushalt in kleineren Scheinen.