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Krisenmanagement

Vorsorge: Bargeldvorrat für den Notfall

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 01.06.2022

Auf einen Blick

  • Überflutung, Stromausfall, Bankenpleite, Ausfall von Kartenzahlungen und andere Situationen führen dazu, dass Sie nicht wie gewohnt mit Ihrer Geldkarte bezahlen können.
  • Dann ist ein Bargeldvorrat wichtig. Doch wie viel Bargeld sollten Sie zu Hause haben? Gibt es Grenzen? Und kommen Sie im Notfall an Ihre Reserven?
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Wie viel Bargeld sollten Sie im Notfall haben?
  2. Meist gibt es Alternativen
  3. Wo sollen Sie das Bargeld aufbewahren?

Ob Überflutung, Stromausfall oder wie zuletzt der Ausfall von Kartenzahlungen im Handel – wenn einer dieser Notfälle eintritt, ist es wichtig, dass Sie genügend Bargeld daheim haben, um die Zeit zu überbrücken, in der Sie nicht mit der Karte zahlen können. Während in den vergangenen Jahren der Bargeldverkehr weiter zurückgegangen ist, zeigt die aktuelle Situation mit dem Ausfall der Kartenzahlungen, dass Bargeld trotz allem wichtig ist. Am Ende ist es schon sehr unangenehm, wenn Sie an der Kasse stehen und die  Girocard  oder  Kreditkarte  nicht geht, aber Bargeld haben Sie auch nicht einstecken.

Doch auch andere Krisensituationen wie Unruhe, Krieg oder großflächige Stromausfälle führen zu Bargeld-Engpässen. Letztere sind gar nicht so selten. Fällt der Strom aus, ist es auch mit der Kartenzahlung vorbei. Lebensmittel bekommen Sie dann, wenn überhaupt, nur noch mit Bargeld. Und auch eine Bankenpleite kann dazu führen, dass das Geld auf dem Konto nicht wie gewohnt verfügbar ist. Trotz allem laufen aber Ratenzahlungen weiter, das Benzin wird bezahlt sein und auch Lebensmittel müssen eingekauft werden. Clever ist der, der in solchen Situationen einen ausreichenden Vorrat an Bargeld im Haus beziehungsweise zur Hand hat.

 

Wie viel Bargeld sollten Sie im Notfall haben?

Grundsätzlich kommt das wahrscheinlich auf den Notfall drauf an. Denn wenn im Falle eines Blackouts gar nichts mehr funktioniert, kann auch Bargeld schnell an Wert verlieren. Wobei es in der ersten Zeit sicher noch genutzt werden kann, um Lebensmittel und andere wichtige Materialien zu kaufen.

Doch wie viel Geld sollten Sie für den Fall der Fälle daheim haben? Nehmen wir mal einen Stromausfall oder einen Ausfall der Kartenzahlungen an. Dies kann von einigen Stunden bis im schlimmsten Fall mehrere Tage dauern. Genau für diesen Fall empfiehlt es sich, dass Sie einen Bargeldvorrat haben. Über die Höhe des Geldes gibt es keine Bestimmungen oder Richtlinien. Letztendlich sollten Sie hier immer Ihren Bedarf sehen. Sind Sie alleine oder müssen Sie für eine sechsköpfige Familie einkaufen?

Einige Medien empfehlen, dass Sie so viel Bargeld vorrätig haben, um einen Monat zu überbrücken. Das wäre aber schon das Worst-Case-Szenario. In der Regel reicht es, wenn Sie mehrere Tage überbrücken können.

Auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe rät, in Ihrer Notfallmappe immer einen Bargeldvorrat zu haben. Allerdings gibt es keine konkrete Angabe zur Höhe des Betrages. Gegen diese Forderung macht der Oberösterreichische Zivilschutz eine konkrete Angabe. Er spricht von 500 Euro pro Haushalt in kleineren Scheinen.

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Meist gibt es Alternativen

Der aktuelle Fall der  nicht funktionierenden Kartenzahlungen  zeigt, dass es in der Regel Alternativen gibt. Gerade in den Städten haben Sie meist mehrere Lebensmittelgeschäfte, in denen Sie noch einkaufen können. Sie müssen nicht zu den betroffenen Discountern und Drogeriemärkten gehen. Außerdem besitzen Sie einen Bankautomaten, an dem Sie Bargeld abheben können, das Sie benötigen.

Am Ende müssen Sie für sich entscheiden, wie viel Geld Sie zuhause haben möchten. Ein richtiges Maß oder eine Obergrenze gibt es nicht.

 

Wo sollen Sie das Bargeld aufbewahren?

Je nachdem, wie hoch Ihre Ausgaben sind, desto höher ist auch der Betrag, den Sie wahrscheinlich zuhause liegen haben. Da kommt es natürlich auf eine sichere Aufbewahrung an. Sie sollten das Geld nicht nur vor Dieben schützen. Auch im Brandfall muss das Geld sicher verwahrt sein und darf durch das Löschwasser nicht beschädigt werden. Eine feuer- und wasserfeste Geldkassette würde sich hier gut eignen.

Fakt ist, dass Sie bei einem Safe darauf achten sollten, dass Sie diesen bei einem möglichen Stromausfall auch manuell wieder aufbekommen. Auch ein  Bankschließfach  lässt sich bei Stromausfall nicht öffnen. Aber in vielen anderen Fällen ist einer der sichersten Orte, wo Sie das Bargeld aufbewahren können.

Bewahren Sie das Geld also so auf, dass es nicht offen bei Ihnen im Haus oder der Wohnung herumliegt. Aber denken Sie auch daran, dass Sie im Notfall relativ rasch darauf zugreifen können.

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Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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