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Günstig shoppen?

29. November Black Friday-Sonderangebote: Wie günstig sind die Schnäppchen?

Franziska Baum
Redakteurin
Aktualisiert am: 11.11.2024

Auf einen Blick

  • Black Friday und Cyber Monday sollen das Weihnachtsgeschäft ankurbeln. Die Prime Deal-Days sollen bei Amazon unter dem Jahr für guten Umsatz sorgen.
  • Augenscheinlich winken bei diesen Shopping-Events satte Rabatte.
  • Existieren die Schnäppchen tatsächlich?
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Black Friday und Cyber Monday
  2. Cyber Monday – Einläuten des Weihnachtsgeschäfts
  3. Prime Day sorgt unter dem Jahr für Umsatz
  4. Bekommen Sie am Black Friday / Cyber Monday und Prime Day wirklich Schnäppchen?
  5. Kaufen Sie nicht mehr, als Sie sich leisten können

Jedes Jahr findet es aufs Neue statt: Die Rede ist vom Black Friday. Amazon und andere Händler locken damit in der Vorweihnachtszeit Kunden an. Mit dieser Verkaufsstrategie soll der Umsatz des Weihnachtsgeschäfts ordentlich angekurbelt werden. Die Frage ist nur: Sind die Angebote von Black Friday, Cyber Monday, Cyber Week und Co. tatsächlich echte Schnäppchen. Worauf sollten Sie bei solchen Aktionstagen achten?

Black Friday und Cyber Monday

Jedes Jahr Ende November laden der Black Friday und der Cyber Monday zum großen Shopping-Event ein. Während das Spektakel in den ersten Jahren nur online stattgefunden hat, beteiligt sich mittlerweile auch der Handel an diesem Ereignis für Schnäppchen-Liebhaber. Ursprünglich sind der Black Friday und der Cyber Monday eine amerikanische "Erfindung". Mittlerweile hat sich das Shopping-Event aber auch in Deutschland und anderen Ländern etabliert. Die meisten Medien suggerieren Ihnen, dass Sie an diesem Tag besonders günstige Schnäppchen ergattern können. Doch stimmt das?

Das Shopping-Event ist abhängig vom Thanksgiving, einem amerikanischen Feiertag, der stets am 4. Donnerstag im November gefeiert wird. Am Freitag nach Thanksgiving startet dann das große Einkaufs-Ereignis. In Deutschland tauchte der Black Friday erstmals so richtig im Jahr 2006 auf. Damals wollte Apple einen Versuch starten. Später zog Amazon nach und bot seine Blitzangebote am Black Friday und am Cyber Monday an. 

Black Friday – Woher kommt der Name?

Im Jahr 1929 gab es einen gleichnamigen Tag. Damals sanken die Aktien in den Keller. Infolge des Börsencrashs kam es dann zu einer Weltwirtschaftskrise. Doch dieser Tag soll nicht der Namensgeber für den Black Friday beim Onlineshopping sein. Vielmehr gibt es Quellen, die behaupten, dass der Name eine Anspielung auf die schwarzen Zahlen ist, die die Händler an diesem Tag durch den steigenden Absatz erzielen. Wiederum andere Quellen behaupten, dass die Händler an diesem Tag vom Geld zählen schwarze Hände bekommen. 

Verrückt wird es bei Amazon. Denn diese fangen nicht am Black Friday mit dem Weihnachtsgeschäft an. Der Versandriese hat die Black Friday-Week ins Leben gerufen. Diese beginnt bereits eine Woche vor dem Black Friday. 

Der Black Friday ist 2024 am 29. November.

Cyber Monday – Einläuten des Weihnachtsgeschäfts

Eine pure Werbeerfindung einer Marketing-Agentur ist der Cyber Monday, der am Montag nach dem Black Friday stattfindet. Der Tag bezeichnet den Beginn des Weihnachtsgeschäfts und soll die Menschen zum Kaufen animieren. Amazon hat dann die Cyber Monday Week erfunden, welche sich über acht Tage erstreckt. Der Versandhändler schließt folglich den Black Friday in diese Woche ein. Angebliche Sonderangebote stehen in dieser Zeit im Mittelpunkt. Und wenn Sie Amazon Prime-Kunde sind, bekommen Sie die Schnäppchen 30 Minuten früher zu sehen. Das kann ein echter Vorteil sein. Die Frage ist nur, ob es sich tatsächlich um Schnäppchen handelt?

Der Cyber Monday findet 2024 am 2. Dezember statt.

Prime Deal-Days sorgen unter dem Jahr für Umsatz

Der Prime Day soll bei Amazon für ein Umsatzplus unterm Jahr sorgen. Am 15. Juli 2015 feierte laut Wikipedia Amazon sein 20. Jubiläum. Anlässlich dieses Ehrentages wurde der Prime Day erstmals veranstaltet. Zahlreiche Produkte aus dem Sortiment wurden zu günstigeren Preisen angeboten. Dabei stehen die Aktionsrabatte ausschließlich Amazon Prime-Abonnenten zur Verfügung.

Der erste Prime Day war ein voller Erfolg. Über 34 Millionen Produkte wurden gekauft. Dabei wurden statistisch gesehen 398 Bestellungen pro Sekunde ausgelöst. Der erste Prime Day übertraf den Black-Friday-Sale im Vorjahr (2014) um 18 Prozent.

Dieses Jahr fanden die Prime Deal-Days am 8. und 9. Oktober 2024 statt.

Bekommen Sie am Black Friday / Cyber Monday und Prime Day wirklich Schnäppchen?

Um an diesen Tagen ein echtes Schnäppchen zu ergattern, sollten Sie bereits im Vorfeld aktiv sein. Machen Sie sich einen Kopf darüber, was Sie brauchen oder kaufen möchten. Vergleichen Sie bereits im Vorfeld die Preise. Dann ist es möglich, dass Sie 15 bis 20 Prozent sparen.

Shoppen Sie wild darauf los und lassen sich von den Countdown-Zählern unter Druck setzen, besteht die Gefahr, dass Sie für Ihr vermeintlich preisgünstiges Produkt sogar mehr Geld bezahlen. Außerdem sollten Sie auch auf die kleinen Händler achten. Diese springen auch auf den Black Friday-Zug auf. Oftmals finden Sie die Produkte in den kleinen Shops deutlich günstiger als bei den großen Namen.

Was sollten Sie am Black Friday / Cyber Monday / Prime Day beachten?

Klar ist, dass Sie an diesen Aktionen zum Kauf animiert werden sollen. Und tatsächlich kaufen viele Kunden oft deutlich mehr, als ursprünglich beabsichtigt. Schließlich ist das Angebot nur an diesem Tag so günstig. Damit Sie auch wirklich die echten Schnäppchen ergattern, sollten Sie am Black Friday / Cyber Monday und Prime Day ein paar Punkte beachten:

  • Machen Sie sich eine Liste, was Sie shoppen wollen.
  • Überprüfen Sie die Preise bereits im Vorfeld.
  • Vermeiden Sie zu schnelles Einkaufen.
  • Trotz Zeitdruck sollten Sie recherchieren, ob es den Artikel irgendwo günstiger gibt. Nutzen Sie dafür auch Preissuchmaschinen.
  • Prüfen Sie neue Shops hinsichtlich Fakeshops (verschlüsselte Verbindung, fehlerfreies Impressum, Gütesiegel überprüfen - nutzen Sie dafür unseren Ratgeber).
  • Beachten Sie beim Shopping im stationären Handel, dass es oft kein Widerrufsrecht gibt. Informieren Sie sich im Vorfeld über Rückgabemöglichkeiten.
  • Achten Sie auf sichere Bezahlmethoden im Onlineshop.

Aufpassen müssen Sie an diesen Tagen aber nicht nur beim Shopping. Auch Ihre E-Mails sollten Sie gut unter die Lupe nehmen. Geht es auf Weihnachten zu, locken immer mehr Super-Angebote. Doch unter den Mails tummeln sich viele Phishing-Mails. Schauen Sie genau hin, um die Spam-Nachrichten von den echten Mails zu unterscheiden. Damit Sie auf die Phishing-Mails im Namen von Amazon nicht hereinfallen, listen wir in einem weiteren Artikel die uns bekannten Fake-Nachrichten auf.

Wo kann man jetzt noch sparen?

Vorsicht vor Betrug

Auf den Trend der Shopping-Tage springen nicht nur Händler und Verbraucherinnen sowie Verbraucher auf. Auch Betrüger haben ein Interesse an dieser besonderen Zeit. Denn im Schnäppchen-Rausch schaut manch ein Verbraucher und auch Verbraucherinnen nicht mehr so genau hin. Fakeshops werden nicht erkannt. Und das ist das große Los für die Betrüger. Da ohnehin alle mit Rabatten winken, fällt ein weiteres vermeintliches Schnäppchen gar nicht auf.

Prüfen Sie bei unbekannten Webshops unbedingt, ob es sich um einen seriösen Onlineshop oder einen Fakeshop handelt. Nur wenn Sie im Vorfeld exakt prüfen, bleiben Ihnen verlorenes Geld, herausgegebene Daten und die Anzeige bei der Polizei erspart. Jedes Jahr werden durch Fakeshops Tausende Verbraucher und Verbraucherinnen um Ihr Geld und häufig sogar um die Weihnachtsgeschenke gebracht. Denn nicht selten verlieren die Opfer Ihre gesamten Ersparnisse für die Weihnachtseinkäufe.

Kaufen Sie nicht mehr, als Sie sich leisten können

Am Black Friday und den folgenden Aktionstagen sowie dem Prime Day wird häufig sehr viel Geld ausgegeben. Viele Verbraucher und Verbraucherinnen freuen sich so sehr über die Sonderangebote, dass sie viel mehr Geld ausgeben, als tatsächlich auf dem Girokonto verfügbar ist. Dann muss der Dispokredit oder die Kreditkarte herhalten. Doch das ist oft keine gute Idee, da sowohl bei dem Dispokredit als auch bei der Kreditkarte sehr hohe Zinsen fällig werden. Lässt sich der Kauf nicht vermeiden, sollten Sie lieber über einen deutlich günstigeren Ratenkredit nachdenken. Günstige Anbieter für einen Ratenkredit finden Sie in unserem Vergleich:

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In einem weiteren Ratgeber auf biallo.de erklären wir, mit welchen unseriösen Geldanlagen Kriminelle ahnungslose Menschen abzocken. Wenn Sie keine Betrugswarnung verpassen möchten, sollten Sie unseren kostenlosen Newsletter abonnieren.

Wie machen Sie das mit Sonderangeboten am Black Friday, Cyber Monday und den anderen Aktionstagen? Kaufen Sie einfach drauflos oder haben Sie eine Liste mit Produkten, welche Sie dann abchecken? Schreiben Sie uns gern eine E-Mail an redaktion@biallo.de. Wir sind gespannt.

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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