Seit 2015 findet er jedes Jahr statt: Die Rede ist von dem Amazon Prime Day. Amazon lockt damit in den Sommermonaten seine Prime-Kunden an. Mit dieser Verkaufsstrategie soll der Umsatz auch unter dem Jahr angekurbelt werden.
Prime Deal- Days sorgen unter dem Jahr für Umsatz
Der Prime Day soll bei Amazon für ein Umsatzplus sorgen. Am 15. Juli 2015 feierte laut Wikipedia Amazon sein 20-jähriges Jubiläum. Anlässlich dieses Ehrentages wurde der Prime Day erstmals veranstaltet. Zahlreiche Produkte aus dem Sortiment wurden zu günstigeren Preisen angeboten. Dabei stehen die Aktionsrabatte ausschließlich Amazon Prime-Abonnenten zur Verfügung.
Der erste Prime Day war ein voller Erfolg. Über 34 Millionen Produkte wurde gekauft. Dabei wurden statistisch gesehen 398 Bestellungen pro Sekunde ausgelöst. Der erste Prime Day übertraf den Black-Friday-Sale im Vorjahr (2014) um 18 Prozent.
Dieses Jahr finden die Prime Deal-Days am 8. und 9. Oktober 2024 statt.
Black Friday und Cyber Monday
Jedes Jahr Ende November laden dann noch der Black Friday und der Cyber Monday zum großen Shopping-Event ein. Während das Spektakel in den ersten Jahren nur online stattgefunden hat, beteiligt sich mittlerweile auch der Handel an diesem Ereignis für Schnäppchen-Liebhaber. Ursprünglich sind der Black Friday und der Cyber Monday eine amerikanische "Erfindung". Mittlerweile hat sich das Shopping-Event aber auch in Deutschland und anderen Ländern etabliert. Die meisten Medien suggerieren Ihnen, dass Sie an diesem Tag besonders günstige Schnäppchen ergattern können. Doch stimmt das?
Das Shopping-Event ist abhängig vom Thanksgiving, einem amerikanischen Feiertag, der stets am 4. Donnerstag im November gefeiert wird. Am Freitag nach Thanksgiving startet dann das große Einkaufs-Ereignis. In Deutschland tauchte der Black Friday erstmals so richtig im Jahr 2006 auf. Damals wollte Apple einen Versuch starten. Später zog Amazon nach und bot seine Blitzangebote am Black Friday und am Cyber Monday an.
Black Friday – Woher kommt der Name?
Im Jahr 1929 gab es einen gleichnamigen Tag. Damals sanken die Aktien in den Keller. Infolge des Börsencrashs kam es dann zu einer Weltwirtschaftskrise. Doch dieser Tag soll nicht der Namensgeber für den Black Friday beim Onlineshopping sein. Vielmehr gibt es Quellen, die behaupten, dass der Name eine Anspielung auf die schwarzen Zahlen ist, die die Händler an diesem Tag durch den steigenden Absatz erzielen. Wiederum andere Quellen behaupten, dass die Händler an diesem Tag vom Geld zählen schwarze Hände bekommen.
Verrückt wird es bei Amazon. Denn diese fangen nicht am Black Friday mit dem Weihnachtsgeschäft an. Der Versandriese hat die Black Friday-Week ins Leben gerufen. Diese beginnt bereits eine Woche vor dem Black Friday.
Der Black Friday ist 2024 am 29. November.
Cyber Monday – Einläuten des Weihnachtsgeschäftes
Eine pure Werbeerfindung einer Marketing-Agentur ist der Cyber Monday, der am Montag nach dem Black Friday stattfindet. Der Tag bezeichnet den Beginn des Weihnachtsgeschäftes und soll die Menschen zum Kaufen animieren. Amazon hat dann die Cyber Monday Week erfunden, welche sich über acht Tage erstreckt. Der Versandhändler schließt folglich den Black Friday in diese Woche ein. Angebliche Sonderangebote stehen in dieser Zeit im Mittelpunkt. Und wenn Sie Amazon Prime-Kunde sind, bekommen Sie die Schnäppchen 30 Minuten früher zu sehen. Das kann ein echter Vorteil sein. Die Frage ist nur, ob es sich tatsächlich um Schnäppchen handelt?
Der Cyber Monday findet 2024 am 2. Dezember statt.