Kriminalität

Neue Betrugsmasche mit falschen Bankmitarbeitern

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 12.12.2023

Auf einen Blick

  • Ein Anruf von der Bank mit der Information, dass mit Ihrer Karte etwas nicht stimmt.
  • Doch hat hier wirklich die Bank angerufen oder handelt es sich um Betrüger?
  • Wir verraten Informationen zur neuen Masche mit falschen Bankmitarbeitern.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. So funktioniert die neue Masche mit den falschen Bankmitarbeitern
  2. Bankmitarbeiter holt Bankkarte ab
  3. Wie können Sie sich schützen?
  4. Sie sind auf den Betrug hereingefallen?

Dass sich Betrüger als Bankmitarbeiter ausgeben, ist nicht neu. Zumeist versuchen sie trickreich am Telefon an Informationen zu kommen, wie viel Geld auf dem Konto liegt. Lohnt es sich, werden über verschiedene Fragen und Vorwände die Details für das Onlinebanking abgefragt. Anschließend ziehen die Kriminellen das Geld von Ihrem Konto ab.

Doch nun warnt die Polizei vor einer weiteren Masche, bei der sich die Täter als Bankmitarbeiter ausgeben. Wir verraten Ihnen, wie diese Masche funktioniert und empfehlen Ihnen, das Vorgehen der Betrüger an Ihre Bekannten und Verwandten weiterzugeben und diese vor dem Betrug zu warnen.

 

So funktioniert die neue Masche mit den falschen Bankmitarbeitern

Auch die neue Betrugsmasche beginnt mit einem Anruf. Bei diesem geben die Täter sich ebenfalls als falsche Bankmitarbeiter aus. Sie wollen das Opfer auf unstimmige Abbuchungen hinweisen und fragen dazu persönliche Daten ab. Unter anderem wird auch die PIN der Girocard abgefragt. Daraufhin sagt der angebliche Mitarbeiter, dass die aktuelle Bankkarte gesperrt sei und das Opfer eine neue Karte zugesandt bekommt. Jetzt bieten die Täter einen „Service“ an. Sie möchten die alte Bankkarte schon einmal abholen, damit es keine Probleme gibt.

 

Bankmitarbeiter holt Bankkarte ab

Lassen Sie sich auf den vermeintlichen Service ein, steht wenig später eine Person vor der Tür, die sich als Bankmitarbeiter/in ausgibt. Der Polizei Hagen ist bisher nur eine weibliche Person bekannt, die die Bankkartenabholt. Ihr Aussehen und ihre Größe beschreiben die Beamten in ihrer Pressemeldung.

Leider ist durch diese Betrugsmasche bereits ein Schaden von mehreren tausend Euro entstanden.

 

Wie können Sie sich schützen?

Wenn Sie Ihre Bank anruft und Ihnen mitteilt, dass bei Ihrem Konto oder mit Ihrer Karte etwas nicht stimmt, sollten Sie immer stutzig werden. Am besten lassen Sie sich auf kein Gespräch ein. So können Sie vorgehen:

  • Wählen Sie die Ihnen bekannte Nummer Ihre Bank (nicht zurückrufen auf dem Telefon) und fragen Sie nach, ob es tatsächlich Probleme mit dem Konto oder der Karte gibt.
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Kontonummer, Kartennummer oder PINs heraus. Vor allem dann nicht, wenn Sie den Anruf nicht selbst getätigt haben.
  • Sie sind sich unsicher? Dann legen Sie lieber erst einmal auf, ohne zu viele Details zu verraten und besprechen Sie sich mit Nachbarn und Freunden. Alternativ schreiben Sie uns eine Mail an hinweis@biallo-online.de und wir geben Ihnen eine Rückmeldung, ob Ihr Fall inszeniert oder echt ist.

 

Sie sind auf den Betrug hereingefallen?

Leider ist es bei Ihnen schon zu spät und Sie sind bereits auf die Masche hereingefallen? Dann sollten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten. Haben Sie keine falsche Scham. Die Polizei ist vor allem auf die Beschreibung der Person angewiesen, die die Karte abholt. Nur wenn sich so viele Betroffene wie möglich melden und die Personenbeschreibung immer genauer wird, besteht die Möglichkeit, die Täter irgendwann zu fassen.

Außerdem sollten Sie sofort Ihre Bank informieren, dass diese Ihr Konto und Ihre Karte sperrt. Je schneller Sie reagieren, desto höher ist die Chance, dass der finanzielle Schaden nicht so hoch ausfällt. Gleichzeitig sollten Sie mit der Bank klären, wie es mit den Abbuchungen für Miete, Strom und ähnlichen Verbindlichkeiten weitergeht, damit diese bei einem gesperrten Konto nicht ins Stocken geraten.

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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