Die Bank of Scotland wurde im Jahr 1695 als "The Governor and Company of the Bank of Scotland" gegründet. Das Geldhaus war die erste europäische Bank, die erfolgreich Papiergeld ausgab. Nach der Vereinigung des Königreichs England und des Königreichs Schottlands überwachte das Institut das Umprägen der alten schottischen Münzen in Pfund Sterling. In den 1950er-Jahren war die Bank of Scotland eine der ersten Banken, die bei der Verarbeitung der Konten auf einen Computer setzte. Seit 2009 ist die Bank of Scotland ein Unternehmen der Lloyds Banking Group und seit März 2019 Mitglied der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken.
Die Bank of Scotland ist laut eigenen Angaben ein klimaneutrales Unternehmen. So sollen alle Emissionen, die aufgrund der Geschäftstätigkeiten entstehen, komplett über entsprechende Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden.
Eckdaten der Lloyds Banking Group
Ein Großteil der Aktivitäten der Lloyds Banking Group findet im Vereinigten Königreich statt. Mehr als 30 Millionen Kunden nutzen die verschiedenen Dienstleistungen und Produkte, die unter vielen bekannten Marken angeboten werden. Das Geldhaus beschäftigt mehr als 75.000 Mitarbeiter.
Welche Produkte bietet die Bank of Scotland an?
Im Gegensatz zum schottischen Hauptableger bietet die deutsche Niederlassung der Bank of Scotland hierzulande eine vergleichsweise ausgedünnte Produktpalette an. Angeboten werden ein Raten- und Autokredit sowie ein Tagesgeldkonto. Letzteres allerdings nur noch für Bestandskunden.
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Bank of Scotland Log-in und BIC
Kunden, die sich ins Onlinebanking einloggen möchten, müssen oben rechts auf den Menüpunkt "Log-in" klicken. Zum Log-in benötigen Kunden:
- den persönlichen Nutzernamen,
- ein Mobiltelefon, an das die mTan (SMS-TAN) versendet wird, die für jeden Log-in benötigt wird
- und das persönliche Passwort
Interessant: Die Bank of Scotland nutzt für den Kundenverkehr keine IBAN, sondern BIC – genauer gesagt zwei verschiedene. Für das Tagesgeld lautet sie BOFS DE F1 XXX und für das Kreditgeschäft gilt BOFS DE B1 XXX.
Diese Produkte der Bank of Scotland haben wir getestet
In regelmäßigen Abständen nimmt die Redaktion von biallo.de die verschiedenen Produkte genau unter die Lupe, so auch bei der Bank of Scotland. Das Tagesgeldkonto, welches derzeit mit 0,05 Prozent verzinst wird, bekommen derzeit nur noch Bestandskunden. "Aufgrund der angespannten Zinspolitik an den Finanzmärkten mussten wir uns entscheiden, das Tagesgeldkonto für Neukunden momentan nicht mehr anzubieten. Dieser Schritt fällt uns nicht leicht", heißt es vonseiten der Bank.
Die anderen Produkte wie der Bank of Scotland-Ratenkredit oder der Bank of Scotland-Autokredit konnten bei der Untersuchung überzeugen.
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Wie sicher ist das Geld bei der Bank of Scotland?
Wegen des Brexits wurde das operative Geschäft im März 2019 von der Bank of Scotland plc an die Lloyds Bank GmbH übertragen, die im Besitz einer deutschen Banklizenz ist. Daher greift auch die deutsche Einlagensicherung von 100.000 Euro je Sparer. Da die Bundesrepublik Deutschland von allen namhaften Ratingagenturen die höchste Kreditwürdigkeit attestiert bekommt, gilt das deutsche Sicherungssystem als eines der sichersten weltweit.
Welche Banking-Apps bietet die Bank of Scotland?

App-Logo der Bank of Scotland
Wer einen Blick auf die Bewertungen im Google beziehungsweise Apple-App-Store wirft, der stellt schnell fest: Für Android-Geräte erhält die App deutliche mehr Sterne (4,5) als das für Apple-Geräte der Fall ist (3,8). Warum das so ist, lässt sich leider nicht klären. Denn die letzte einsehbare Bewertung im App Store stammt aus dem Jahr 2018. Negativ fällt zudem auf, dass die Beschreibung der App in den App-Stores komplett und ausschließlich auf Englisch ist.
Legitimationsverfahren
Neukundinnen- und Kunden können sich bequem und schnell über den heimischen PC, Tablet oder das Smartphone legitimieren. Möglich macht das das sogenannte Videoident-Verfahren. Nach Angaben der Bank of Scotland soll das nicht länger als fünf Minuten dauern.
Kontakt und Kundenerfahrung
Die Bank of Scotland bietet mit E-Mail, Telefon sowie Facebook und Twitter die üblichen Kontaktmöglichkeiten. Egal für was sich Verbraucherinnen und Verbraucher entscheiden, die Antwort kommt in der Regel flott, wobei es pandemiebedingt auch zu längeren Wartezeiten kommen kann. Was allerdings völlig fehlt, ist eine Chat-Funktion, die mittlerweile bei nahezu allen Direktbanken der Standard ist. Auf Google hat das Geldhaus derzeit eine Bewertung von 2,9 Sternen. Was dabei auffällt: Auch auf kritische Kommentare geht die Bank of Scotland ein und versucht so auf kurzem Weg, Irritationen aus der Welt zu schaffen.
Kontakt und Service
Telefon: +49 (0) 30 280 4 280
E-Mail: [email protected]
Anschrift
Bank of Scotland10886 Berlin