Tagesgeld-Vergleich: Die besten Tagesgeldkonten 05/2023
- Die besten Tagesgeldkonten im Vergleich
- Aktuelle Top-Tagesgeldzinsen auf einen Blick
- Mind. bis 100.000 Euro abgesichert durch die gesetzliche Einlagensicherung
Biallo Top Tagesgeldkonten
Biallo Tagesgeld-Empfehlungen
Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 10.000,00€, Laufzeit: ohne Bindung, Bonitätsbewertung: mind. gute Sicherheit, Staat: alle Länder, Kundenkreis: alle Angebote. Die Sortierung erfolgt nach der Höhe des Zinsertrags. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar. Weitere Details zu Rankingfaktoren.
3,35 %
Angebotszins gilt für die ersten 4 Monate, danach 1,30%
5 / 5

höchste Sicherheit
- 100% Einlagensich.
- nur für Neukunden

3,30 %
Angebotszins gilt für die ersten 3 Monate, danach 2,30%
4,7 / 5

hohe Sicherheit
- 100% Einlagensich.
- nur für Neukunden

3,30 %
Angebotszins gilt für die ersten 6 Monate, danach 1,00%
4,4 / 5

gute Sicherheit
- 100% Einlagensich.
- nur für Neukunden
Das erwartet Sie in diesem Artikel
- 1.Tagesgeld, was ist das eigentlich genau?
- 2.Was bietet Tagesgeld an
- 3.(H2) Aktuelle Entwicklung der Tagesgeldzinsen: Erste deutsche Bank knackt die 3,00 Prozent!
- 4.Für wen lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
- 5.Tagesgeld für Kinder
- 6.Darauf kommt es beim Tagesgeld Vergleich an
- 7.Neukunden versus Bestandskunden
- 8.So sichern Sie sich die besten Tagesgeldzinsen
- 9.Das bietet der Tagesgeld-Vergleich von biallo.de
- 10.Tagesgeldkonten im Test
- 11.Tagesgeld als Sparplan
- 12.Unterschiede zwischen Tagesgeld und Festgeld
- 13.Tagesgeld-Vergleich: So eröffnen Sie ein Tagesgeldkonto
- 14.Tagesgeld: Vor- und Nachteile im Vergleich
- 15.Alternative zum Tagesgeld: Das flexible Festgeld
- 16.Tagesgeld und Steuern
- 17.Tagesgeld kündigen
- 18.Tagesgeld: Angebote der Zinsplattformen im Vergleich
- 19.Tagesgeld: Alle Fragen und Antworten (FAQ)
Tagesgeld, was ist das eigentlich genau?
Beim Tagesgeld legen Sie einen gewissen Betrag verzinst an. Dabei können Sie – wie der Name bereits verrät – jeden Tag über Ihr Geld verfügen.Was bietet Tagesgeld an
(H2) Aktuelle Entwicklung der Tagesgeldzinsen: Erste deutsche Bank knackt die 3,00 Prozent!
Der jüngste Zinsentscheid seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) hat den Tagesgeldzinsen neuen Auftrieb gegeben. So stieg der Biallo-Index, der Mittelwert aller von biallo.de erfassten Tagesgeld-Konditionen, in nur wenigen Tagen von 1,34 auf 1,39 Prozent pro Jahr.Jetzt sorgt Deutschlands größte Direktbank für einen Paukenschlag: Die ING bietet ab sofort sowohl Neu- als auch Bestandskunden satte 3,00 Prozent Zinsen aufs Tagesgeld – und das ganze sechs Monate garantiert bis zu einer Summe von 50.000 Euro. Für Bestandskunden gilt der Aktionszins jedoch nur für “neues Geld”. Also für Geld, dass sie von einem externen Konto auf das “Extra-Konto” überweisen. Läuft die Garantie aus beziehungsweise wird der Maximalanlagebetrag überschritten, fällt der Zinssatz auf das Bestandskundeniveau von 0,60 Prozent pro Jahr.
Damit knackt die ING als erste deutsche Bank die Drei-Prozent-Marke beim Tagesgeld und folgt damit dem Beispiel der spanischen Suresse Direkt Bank, die kürzlich ebenfalls ihren Neukundenzins auf 3,00 Prozent (1,75 Prozent für Bestandskunden) hochschraubte.
Doch das dürfte nur der Anfang sein. Bald wird die Drei vor dem Komma nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel beim Tagesgeld sein. Aber nicht nur das: Wir gehen davon aus, dass wir in diesem Jahr noch das erste Tagesgeldkonto mit 4,00 Prozent Zinsen sehen werden.
Bank of Scotland erhöht ab 29.06.2023 den Tagesgeldzins von 1,50% auf 2,00%.
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Produkttest Bank of Scotland Tagesgeld.
Openbank erhöht ab dem 22.05. die Konditionen beim Willkommens-Tagesgeld von 3,25% auf 3,30%.
Mehr Informationen erhalten Sie in unserem Produkttest zum Tagesgeld der Openbank.
1822 direkt erhöht zum 22.05. die Tagesgeldkonditionen für Neukunden von 2,50% auf 3,00%. Zum 01.07. wird zusätzlich der Bestandskundenzins von 0,30% auf 0,60% angehoben.
Die TF Bank hat den Tagesgeldzins für Neukunden von 3,15% auf 3,35% erhöht. Der Bestandskundenzins bleibt bei 1,30%,
Nähere Informationen finden Sie im Produkttest zum Tagesgeld der TF Bank.
NIBC Direkt erhöht ab dem 12.05.2023 den Zinssatz beim Aktions-Tagesgeldkonto von 2,50% auf 3,00% (bis 30.09.2023).
Weiter Informationen erhalten Sie im Produkttest zum Tagesgeld der NIBC Direkt.
Procredit Bank erhöht zum 15.05.2023 den Zinssatz beim Tagesgeld für Neukunden von 2,10% auf 3,10% (bis 30.09.2023).
Mehr Informationen erhalten Sie im Produkttest zum Tagesgeld der Procredit Bank.
Für wen lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
Tagesgeld lohnt sich vor allem für Sparerinnen und Sparer, die großen Wert auf Sicherheit und Flexibilität legen. Tagesgeld ist die richtige Wahl, wenn:- Sie auf der Suche nach einer kurz- bis mittelfristigen Geldanlage sind,
- jederzeit flexibel an Ihr Geld kommen wollen,
- keine Kontoführungsgebühr zahlen möchten und
- eine höhere Verzinsung erwarten als auf einem herkömmlichen Sparbuch.
Tagesgeld für Kinder
Tagesgeld zur Geldanlage ist auch für Kinder und Enkel interessant. Allerdings dürfen Minderjährige eigenständig noch kein Tagesgeldkonto eröffnen. Stellvertretend ist dies nur den gesetzlichen Vertretern erlaubt, also den Eltern oder dem gesetzlichen Vormund. Bis zur Volljährigkeit des Kindes sind die Vertreter verfügungsberechtigt und können jederzeit Ein- und Auszahlungen auf dem Tagesgeldkonto vornehmen.Möchten Großeltern oder Paten ein Tagesgeldkonto für den Enkel oder das Patenkind eröffnen, etwa um Geld zu schenken, erfordert dies einen Vertrag zugunsten Dritter. Das Tagesgeld wird dann auf den Namen des Begünstigten geführt. Ab Volljährigkeit kann das Kind dann selbstständig Transaktionen vornehmen. Allerdings muss sich der Nachwuchs nachträglich per Postident oder Videoident legitimieren. Der Vorteil: Läuft das Tagesgeldkonto auf den Namen des Sprösslings, kann dessen Sparerpauschbetrag gezielt genutzt werden, um Abgeltungsteuer zu sparen.
Biallo-Tipp:
Darauf kommt es beim Tagesgeld Vergleich an
Wenn Sie auf der Suche nach dem besten Tagesgeld-Angebot sind, sollten Sie nicht nur auf die Höhe der Tagesgeldzinsen achten, sondern auch auf die Einlagensicherung, die mögliche Anlagesumme sowie ob, es sich um eine befristete Neukundenaktion handelt.Tagesgeldzinsen
Für viele Anlegerinnen und Anleger ist in erster Linie die Zinshöhe ausschlaggebend. Aber: Die Verzinsung bei einem Tagesgeldkonto ist variabel. Sprich: Im Gegensatz zum Festgeld können Tagesgeldzinsen täglich angepasst werden, also steigen, aber auch sinken. Zinsgarantien gibt es für Kunden nur, wenn es sich um ein Spezial-Angebot handelt, etwa ein Neukundenangebot.Bei solchen Aktionen ist der Zinssatz oftmals für einen gewissen Zeitraum festgeschrieben. Die besten Tagesgeldkonten zeichnen sich durch eine stabile Zinsgestaltung aus. Gerade deswegen lohnt es sich, immer wieder einen Vergleich unter Anbietern und Angeboten durchzuführen.
Anlagesumme
Mittlerweile verlangen nur noch wenige Banken eine Mindestanlagesumme beim Tagesgeld von ihren Kundinnen und Kunden. In der Regel liegt der Höchstbetrag bei 100.000 Euro. Mehr sollten Sie ohnehin nicht auf einem Tagesgeldkonto anlegen, denn bis zu dieser Grenze gilt die gesetzliche Einlagensicherung.Gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland
Bei einer Tagesgeldanlage müssen Sie sich keine Sorgen um Ihr Geld machen – zumindest bis zu einer bestimmten Summe. Denn alle Angebote im Tagesgeld Vergleich von biallo.de sind über die gesetzliche Einlagensicherung bis zu einer Summe von maximal 100.000 Euro je Sparer komplett abgesichert. Aber Sie sollten stets bedenken, dass die Einlagensicherung immer nur so sicher ist, wie die Entschädigungseinrichtung, die sie garantiert.Eine gemeinsame europäische Lösung gibt es bislang noch nicht. Um Ihnen ein Gefühl für die Qualität der Einlagensicherung des jeweiligen Anbieters zu geben, sehen Sie in unserem Festgeld Vergleich nicht nur das Herkunftsland des Anbieters, sondern auch das entsprechende Bonitätsrating von Standard & Poor’s.
Freiwillige Einlagensicherung in Deutschland
Neben der gesetzlichen Einlagensicherung haben viele deutsche Geldhäuser noch eine weitere Absicherung. Rund 130 Privatbanken gehören dem Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken an. Das bedeutet für Privatkunden einen Schutz von bis zu fünf Millionen Euro pro Person und Institut. Dieser Schutzumfang soll aber in den kommenden Jahren schrittweise gesenkt werden. Ab 2025 auf drei Millionen und ab dem Jahr 2030 auf nur noch eine Million Euro pro Anleger. Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken stützen sich gegenseitig ab, sodass die Einlagen praktisch unbegrenzt abgesichert sind.Einlagensicherung bei ausländischen Banken
Jede Bank in der Eurozone bietet Ihnen einen Mindestschutz von 100.000 Euro pro Person. Und je nachdem, wo die Bank ihren Sitz hat, zählt die gesetzliche Einlagensicherung dieses Landes. Beispiele dafür:- Bei der Renault Bank direkt springt die gesetzliche Einlagensicherung Frankreichs ein.
- Bei der Suresse Direkt Bank garantiert im Ernstfall die spanische Einlagensicherung die Sparguthaben.
- Das Tagesgeld bei der Advanzia Bank unterliegt der gesetzlichen Einlagensicherung des Großherzogtums Luxemburg.
- Die J&T Direktbank verweist auf die Einlagensicherung Tschechiens.
Wichtig: Sie sollten stets beachten, dass die jeweilige Einlagensicherung nur so sicher ist, wie das Sicherungssystem, das sie im Ernstfall garantieren muss. Und ob die Sicherungssysteme aus Staaten wie etwa Bulgarien, Kroatien oder Griechenland in der Lage sind, bei einer größeren Bankenpleite alle Anlegerinnen und Anleger vollumfänglich zu entschädigen, wird von vielen Experten zumindest angezweifelt. Sollte ein Einlagensicherungsfonds ins Wanken geraten, müsste im Worst Case der jeweilige Staat die Sparer bis zur gesetzlich garantierten Summe entschädigen.
Daher orientieren wir uns an der Bewertung der renommierten US-Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P). Das aktuelle Länderrating sehen Sie auf der rechten Seite in unserem Tagegeld Vergleich.
Wir haben die Länder, in welchen Sie Tagesgeld anlegen können, genauer unter die Lupe genommen – vor allem hinsichtlich der Sicherheit und Entschädigungsfristen:
- Deutsche Banken
- Türkische Banken
- Schwedische Banken
- Niederländische Banken
- Österreichische Banken
- Französische Banken
- Kroatische Banken
Neukunden versus Bestandskunden
Viele Geldinstitute nutzen Tagesgeldkonten zur Kundengewinnung. Zu diesem Zweck wird der Zinssatz überdurchschnittlich hochgehalten und für eine gewisse Zeit festgeschrieben.Das Ziel: Neue Kundinnen und Kunden sowie damit frisches Kapital zu akquirieren. Sie als Kunde können Zinsgarantien bewusst nutzen, indem Sie als Tagesgeld-Neukunde "Zins-Hopping" betreiben, also immer wieder ein neues, zinsstarkes Tagesgeldkonto eröffnen. Immerhin profitieren Neukunden oft monatelang von festgeschriebenen Aktionszinsen, während Bestandskunden immer mit eventuell sinkenden Zinsen rechnen müssen.
Diese Banken bieten Aktionszinsen
Aktuell gibt es in unserem Tagesgeld Vergleich wieder etliche Banken, die Ihnen als Neukunde oder Neukundin einen zeitlich befristeten Aktionszins bieten. So sind derzeit in der Spitze bis zu 2,55 Prozent drin!Diese Banken bieten dauerhaft gute Zinsen
Es gibt aber auch Banken, die keinen Unterschied zwischen Neu- und Bestandskunden machen und allen Kundinnen und Kunden dauerhaft attraktive Zinsen anbieten. Wobei das auch einen Nachteil bringt: Der Tagesgeldzins kann sich je nach Ermessen der Bank ändern, also auch deutlich sinken.So sichern Sie sich die besten Tagesgeldzinsen
Derzeit ist viel Bewegung am Markt. Daher lohnt es sich, wenn Sie regelmäßig einen Blick auf unseren Tagesgeld Vergleich werfen. Besonderes Augenmerk sollten Sie auf die Aktionen für Neukunden werfen. Hier winken garantiert weit überdurchschnittliche Tagesgeldzinsen.Zins-Hopping
Wenn Sie das Maximum aus Ihrer Tagesgeldanlage herausholen möchten, sollten Sie gezielt auf die Neukunden-Aktionen beim Tagesgeld setzen. Denn nicht selten bieten Banken neuer Kundschaft mehr als das Doppelte an Tagesgeldzinsen. Das Problem: Läuft die Garantiezeit aus, fällt der Zinssatz meist deutlich auf das sogenannte Bestandskunden-Niveau. Verlieren Sie also keine Zeit und wechseln Sie nach Ablauf der Zinsgarantie direkt zu einem besser verzinsten Tagesgeld-Angebot.Der Biallo-Zinswecker – Sichern Sie sich immer den Spitzenzins
Sie möchten immer wieder von den Aktions-Zinsen für Neukunden profitieren? Dann nutzen Sie den Biallo-Zinswecker in unserem Tagesgeld Vergleich! Der Zinswecker erinnert Sie per SMS oder E-Mail immer rechtzeitig daran, wann Ihr Garantiezins ausläuft. So können Sie ganz einfach das alte Tagesgeld kündigen und zu einem besser verzinsten Angebot wechseln und so Ihre Geldanlage optimieren. Dieser Service ist für Sie komplett kostenlos. Klicken Sie dafür einfach auf der rechten Seite auf “Zinswecker stellen”.Das bietet der Tagesgeld-Vergleich von biallo.de
Wer aktuell auf der Suche nach überdurchschnittlich verzinstem Tagesgeld ist, hat die Qual der Wahl. Denn die Trendwende in der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat in den vergangenen Monaten die Tagesgeldzinsen in die Höhe schnellen lassen. Daher gehören Zinserhöhungen beim Tagesgeld mittlerweile zur Tagesordnung. Nutzen Sie also den Tagesgeld Vergleich von biallo.de, um von dem steigenden Zinsniveau zu profitieren.In unserem Tagesgeldvergleich sehen Sie auf einen Blick:
- den Anbieter, also die Bank, Sparkasse oder Versicherung
- den Zinsertrag für die gewählte Laufzeit
- die gebotenen Tagesgeldzinsen
- das Herkunftsland des jeweiligen Anbieters und die Bonitätsbewertung der Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P)
- den Produkttest, also unsere Produktbewertung, die bis hin zu 5,0 Sternen reichen kann
- Produktdetails – diese liefern Ihnen die wichtigsten Informationen auf einen Blick – wie etwa Höhe der Einlagensicherung, Mindestanlage und die Zinstermine
Tagesgeldkonten im Test
In regelmäßigen Abständen nimmt die Redaktion von biallo.de die verschiedenen Tagesgeld-Angebote genauer unter die Lupe. Unter anderem haben wir uns folgende Tagesgelder näher angesehen:Tagesgeld als Sparplan
Tagesgeld eignet sich auch, um langfristig zu sparen – nämlich mit einem Sparplan. Vorteil: Bei finanziellen Engpässen können Anleger ihre Raten jederzeit verringern oder aussetzen. Auch das Umschichten in andere Geldanlagen ist für den Kunden jederzeit verlustfrei möglich. Eine nicht unwesentliche Rolle beim Sparen spielt der Zinseszinseffekt. Das Wichtigste zu Tagesgeld-Sparplänen:Sparrate bestimmen
Sie können selbst bestimmen, wie viel Geld Sie monatlich, viertel- oder halbjährlich von Ihrem Girokonto per Dauerauftrag auf das Tagesgeldkonto überweisen wollen. Alternativ lässt sich der Betrag auch per Lastschrift regelmäßig einziehen.Sparrate ändern
Die zunächst festgelegte Sparrate ist jederzeit veränderbar. Dabei fallen keine Gebühren an. Sie brauchen die neue Sparrate nur ein paar Tage vor dem ersten Abbuchungstermin der Bank mitzuteilen beziehungsweise selbst im Onlinebanking ändern.Sparrate aussetzen
Ist das Geld knapp, können Sie den Sparplan für eine bestimmte Zeit aussetzen. Durch diese "Auszeit" entstehen keine Nachteile. Vorhandene Guthaben werden immer zu den aktuellen Konditionen verzinst – ein großer Vorteil gegenüber anderen Sparplan-Angeboten, die "Unterbrecher" oft durch Kürzung oder Streichung von Bonus-Zahlungen und Sparprämien bestrafen.Sparguthaben verfügbar
Sie können über Ihr Guthaben jederzeit frei verfügen. Sie haben die Möglichkeit, von einem Tag auf den anderen den gesamten Sparbetrag plus Zinsen auf Ihr Girokonto zu überweisen. Es gelten weder Kündigungsfristen noch fallen Gebühren an.Unterschiede zwischen Tagesgeld und Festgeld
Der Tagesgeldzins kann jederzeit angepasst werden. In der Realität ist er jedoch oft über Wochen oder Monate gleich hoch. Zudem werben einige Banken um neue Kunden, indem sie ihnen eine Zinsgarantie über drei, vier oder manchmal bis zu zwölf Monaten geben. Nach dieser Garantie sinkt der Zins dann meistens auf den niedrigeren Tagesgeld-Zins für Stammkunden ab. Im Gegensatz zum Tagesgeld ist der Zins beim Festgeld oder auch bei den Sparbriefen für die gesamte Laufzeit garantiert.Ganz egal, ob Sie sich für ein Festgeld über sechs Monate, zwölf Monate oder noch mehr Monate entscheiden. In dieser Zeit kommen Sie aber auch nicht an Ihr Geld heran. Zum Ende der Laufzeit schreiben die meisten Banken das Festgeld plus die Zinsen gut und überweisen die Gesamtsumme auf das Tagesgeldkonto. Und von dort kann es dann wieder auf Ihr Girokonto fließen.
Tagesgeld-Vergleich: So eröffnen Sie ein Tagesgeldkonto
Wenn Sie das richtige Tagesgeldkonto gefunden haben, kicken Sie einfach rechts auf den Link zur Bank. Sie werden im Anschluss sofort auf das jeweilige Tagesgeldangebot weitergeleitet. Nachdem Sie Antragsstrecke komplett ausgefüllt haben, schicken Sie den Antrag entweder direkt online oder ausgedruckt per Post an die Bank. Im nächsten Schritt müssen Sie Ihre Identität nachweisen.Postident-Verfahren:
Der klassische Weg, sich bei einer Bank zu legitimieren, ist das sogenannte Post-Ident-Verfahren. Verbraucher laden sich zu diesem Zweck die erforderlichen Unterlagen von der Internetseite der Bank herunter oder lassen sie sich per Post schicken. Unter den Unterlagen ist ein sogenannter Post-Ident-Coupon. Der Coupon dient zusammen mit einem gültigen Ausweisdokument, das in der Postfiliale vorgelegt werden muss, der Identifizierung des Antragstellers.Video-Ident-Verfahren:
Deutlich schneller und bequemer läuft das sogenannte Video-Ident-Verfahren ab. Alles was Verbraucher dafür benötigen ist Computer mit Webcam oder ein Smartphone beziehungsweise Tablet mit guter Kamera. Zuerst füllt man online die Antragsformulare aus, danach wird er auf eine Internetseite eines Dienstleisters – meist IDnow oder WebID – der Bank umgeleitet, wo die Identifikation per Video-Chat erfolgt. Abschließend zeigt man dem Gesprächspartner die Vorder- und Rückseite des Personalausweises, damit dieser die Sicherheitsmerkmale wie etwa das Hologramm überprüfen kann.In vier Schritten das Tagesgeldkonto eröffnen
Die Grafik zeigt, wie sie innerhalb von vier Schritten ein Tagesgeldkonto über biallo.de eröffnen können.
Tagesgeld: Vor- und Nachteile im Vergleich
Vorteile Tagesgeld
- Tagesgeld bietet immer noch deutlich höhere Zinsen als jedes Sparbuch. Außerdem profitieren Anleger bei manchen Angeboten von Prämien, Bonuszinsen und Zinsgarantien.
- Egal, welchen Betrag Sie anlegen möchten – bis zu einer Summe von 100.000 Euro brauchen Sie sich um die Sicherheit Ihres Ersparten keine Sorgen zu machen. Gleiches gilt im Übrigen auch für Festgeld.
- Im Gegensatz zum Festgeld können Sie jederzeit über Ihr Erspartes verfügen. Ganz gleich, ob Sie nur einen Teilbetrag oder die gesamte Summe abziehen möchten. Genauso können Sie jederzeit die Anlagesumme aufstocken. Grundsätzlich empfehlen Experten daher, eine "eiserne Reserve" von bis zu drei Nettomonatsgehältern für den Notfall auf einem Tagesgeld zu parken.
- Für die Eröffnung, Verwaltung und Kündigung einer Tagesgeldanlage fallen keinerlei Kosten an – und das unabhängig davon, ob Sie bei einer Direkt- oder klassischen Filialbank investieren.
Nachteil Tagesgeld
- Zwar sind bei vielen Banken die Tagesgeldzinsen überdurchschnittlich, doch ergattern Sie in der Regel bei Festgeldangeboten – je nach Laufzeit – teils deutlich höhere Zinsen. Zudem kommt noch hinzu, dass die Tagesgeldzinsen variabel sind, sich also täglich ändern können. Nur bei sogenannten Neukunden-Angeboten profitieren Sie von zeitlich festgeschriebenen Zinsen.
Alternative zum Tagesgeld: Das flexible Festgeld
Eine gute Alternative zum Tagesgeld ist das flexible Festgeld. Dabei handelt es sich um ein Festgeldkonto für einen längeren Anlagezeitraum. Allerdings wird vereinbart, dass Sie dieses Festgeldkonto oder einen Teil des Guthabens jederzeit ohne Begründung vorzeitig kündigen können. Sie müssen dafür nur eine bestimmte Kündigungsfrist, etwa einen Monat, einhalten. Der Vorteil des flexiblen Festgeldkontos ist, dass Sie einen vergleichsweise hohen Zins bekommen. Dieser wird Ihnen bis zur Kündigung auch dann bezahlt, wenn Sie das Konto vorzeitig auflösen müssen, weil Sie dringend Geld benötigen.Tagesgeld und Steuern
Zinsen, die Banken Ihnen auf Ihre Tagesgeldanlage oder auch fürs Festgeld zahlen, sind Einkünfte aus Kapitalvermögen. Tagesgeldzinsen unterliegen der 25-prozentigen Abgeltungsteuer plus 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Kirchenmitglieder zahlen außerdem Kirchensteuer. Banken führen die Abgeltungsteuer direkt ans Finanzamt ab.Ausländische Quellensteuer
Aber nicht nur der deutsche Fiskus möchte mitverdienen: Wenn Sie bei einem ausländischen Institut ein Tagesgeld eröffnen, kann unter Umständen eine nationale Quellensteuer anfallen. Um eine solche Doppelbesteuerung zu vermeiden, müssen sich mit einer sogenannten Ansässigkeitsbescheinigung nachweisen, dass Ihr Wohnsitz innerhalb der Bundesrepublik Deutschland liegt. Und da Deutschland mit etlichen Staaten ein sogenanntes Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen hat, können Sie die Steuer auf den Prozentsatz drücken, der im Abkommen festgelegt wurde. Dieser liegt dann nicht selten bei null Prozent. Sowohl die Höhe der Quellensteuer als auch die Steuerermäßigung ist von Staat zu Staat unterschiedlich.Sparerfreibetrag nutzen
Bis zur Höhe von 1.000 Euro je Sparer bleiben Zinsen vom Zugriff des Staates verschont. Bei Ehepaaren sind es 2.000 Euro. Möglich macht das der sogenannte Sparerpauschbetrag. Sie können den Freistellungsauftrag entweder direkt auf der Internetseite Ihrer Bank oder per Post anlegen sowie ändern.Freistellungsauftrag
Voraussetzung dafür ist, dass Sie der Bank einen Freistellungsauftrag in entsprechender Höhe erteilen. Besitzen Sie Tagesgeldkonten bei mehreren Banken, können Sie den Freistellungsauftrag aufteilen. Sie können Ihrer Bank über das Internet die Höhe des Freistellungsauftrages mitteilen.Nichtveranlagungsbescheinigung
Gesamteinkünfte von derzeit 9.000 Euro bei Ledigen und 18.000 Euro pro Jahr bei Verheirateten sind steuerfrei. Das heißt: Liegen Ihre Einkünfte unter dieser Grenze, können Sie beim Finanzamt eine sogenannte Nichtveranlagungsbescheinigung beantragen und erhalten gezahlte Kapitalertragsteuern zurück. Hier erhalten Sie eine Vorlage zur Nichtveranlagungsbescheinigung für natürliche Personen.Tagesgeld kündigen
Wenn Sie Geld von Ihrem Tagesgeldkonto abziehen möchten, müssen Sie über das Internet oder per Telefon den entsprechenden Betrag zurück auf Ihr Girokonto überweisen. Sie können natürlich auch den gesamten Betrag auf einen Schlag zurückholen. Die Zinsen gibt es von der Bank jedoch erst zum vereinbarten Zeitraum, bei einigen Banken erst am Ende des Jahres. Wollen Sie früher die Zinsen aus Ihrer Geldanlage erhalten, müssen Sie das Tagesgeldkonto am besten per Einschreiben kündigen.Eine Kündigung empfiehlt sich oft noch aus einem anderen Grund: Nur wenn Sie durch Kündigung nicht mehr Kunde sind, können Sie später einmal wieder "Neukunde" werden. Ziel: Sie suchen ein gutes Angebot und bekommen einen höheren Neukunden-Zins für das Tagesgeld. Besteht das geleerte Konto einfach fort, gelten Sie weiterhin als Bestandskunde und haben diese Möglichkeit nicht. Eine Vorlage für die Kündigung finden Sie übrigens hier.
Tagesgeld: Angebote der Zinsplattformen im Vergleich
Im Internet gibt es mehrere Plattformen, die sich auf die Vermittlung ausländischer Tagesgeldangebote für Anlegerinnen und Anleger in Deutschland spezialisiert haben. Die bekanntesten sind "Weltsparen" und "Zinspilot".Zinspilot (Auswahl)
Bank | Anlagebetrag | Land |
My Money Bank | bis 100.000 Euro | Frankreich |
BNF Bank | bis 100.000 Euro | Malta |
Alpha Bank Romania | bis 100.000 Euro | Rumänien |
Izola Bank | bis 100.000 Euro | Malta |
Banco do Brasil AG (Wien) | bis 100.000 Euro | Österreich |
FIMBank | bis 100.000 Euro | Malta |
MeDirect | bis 50.000 Euro | Malta |
IIG Bank | bis 100.000 Euro | Malta |
Avida Finans | bis 90.000 Euro | Schweden |
Austrian Anadi Bank | bis 100.000 Euro | Österreich |
Aion | bis 100.000 Euro | Belgien |
Crédit Agricole Consumer Finance | bis 100.000 Euro | Frankreich |
Qliro | bis 90.000 Euro | Schweden |
Weltsparen (Auswahl)
Banca Progetto | 10.000 - 100.000 Euro | Italien |
BluOr Bank AS | bis 100.000 Euro | Lettland |
Komplett Bank | 5.000 - 100.000 Euro | Norwegen |
Banca di Cividale (CiviBank) | 20.000 - 100.000 Euro | Italien |
Nordiska | 1.000 - 90.000 Euro | Schweden |
Lea Bank | 5.000 - 100.000 Euro | Norwegen |
Collector Bank | 500 - 90.000 Euro | Schweden |
Inbank | 2.000 - 100.000 Euro | Estland |
Instabank | 100 - 90.000 Euro | Norwegen |
Northmill Bank | bis 90.000 Euro | Schweden |
HoistSparen | 1.000 - 100.000 Euro | Schweden |
illimity Bank | 5.000 - 100.000 Euro | Italien |
Fibank | 2.000 - 100.000 Euro | Bulgarien |