Das erwartet Sie in diesem Artikel
- 1.Was zeichnet sichere Geldanlagen aus?
- 2.Was sind die sichersten Geldanlagen aktuell?
- 3.Geldanlagemöglichkeiten mit überschaubarem Risiko
- 4.Ist Gold eine sichere Geldanlage?
- 5.Genossenschaftsanteile: Falsche Versprechen von Sicherheit
- 6.Vorteile und Nachteile von sicheren Geldanlagen
- 7.Wie lange muss ich sparen, um den Anlagebetrag zu verdoppeln?
- 8.FAQ zum Thema sichere Geldanlage
- 9.Biallo-Tipp
Aktien und Kryptowährungen gehören aktuell zu den Lieblingsthemen der Presse. Doch nicht jeder kennt sich gut genug aus, um sein Geld reinen Gewissens in diese riskanten Anlageklassen investieren zu können. Ihnen sind solche Investments zu heikel? Sie möchten lieber wissen, wie Sie Ihr Geld sinnvoll und gleichzeitig sicher anlegen können?
Wir zeigen Ihnen Möglichkeiten auf, Ihr Geld mit einem äußerst überschaubaren bis nicht-existenten Risiko zu investieren. Das Gute daran: Ganz auf Rendite verzichten müssen Sie dabei keinesfalls.
Was zeichnet sichere Geldanlagen aus?
Sichere Geldanlagen sind dadurch gekennzeichnet, dass sie ein geringes Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals aufweisen. Sie eignen sich durch das Versprechen des Kapitalerhalts besonders für Anlegerinnen und Anleger, die nach einer gewissen Planungssicherheit suchen, keine großen Schwankungen in ihrem Portfolio wünschen und ihr Kapital zumindest teilweise vor Inflationsverlust schützen möchten.
Einlagensicherung und Entschädigungseinrichtungen
In Deutschland gibt es mehrere Schutzschirme, die das Geld der Sparerinnen und Sparer schützt.
Wer sein Geld in Deutschland oder einem anderen Mitgliedsstaat der Europäischen Union (EU) anlegt, profitiert von gesetzlichen Einlagensicherungssystem. Dieses basiert auf der EU-Richtlinie 2024/49/EU, welche vorschreibt, dass Einlagen bis zu einer Höhe von 100.000 Euro pro Einleger und Bank geschützt sind.
Neben der gesetzlichen Einlagensicherung existieren zusätzliche freiwillige Sicherungssysteme, die Ihr Vermögen weit darüber hinaus schützt.
Dazu gehört der “Einlagensicherungsfonds des Bundesverbands deutscher Banken” (BdB), eine freiwillige Einlagensicherung von rund 120 privater Banken, darunter Commerzbank, Deutsche Bank, ING, Postbank und Volkswagen Bank. Seit 2023 garantiert dieser Einlagensicherungsfonds natürlichen Personen, Stiftungen und Gesellschaften bürgerlichen Rechts einen maximalen Entschädigungsbetrag von fünf Millionen Euro pro Einleger. Diese Obergrenze wird in den kommenden Jahren jedoch schrittweise auf bis zu eine Million Euro im Jahr 2030 gesenkt:
Quelle: Einlagensicherungsfonds.de
Sparkassen und Genossenschaften haben eigene Schutzeinrichtungen, die die Spareinlagen ihrer Kundinnen und Kunden theoretisch in unbegrenzter Höhe absichern sollen.
Sparkassen, Landesbanken, Landesbausparkassen sowie die Dekabank haben den Haftungsverbund der Sparkassen-Finanzgruppe im Deutschen Sparkassen- und Giroverband gegründet. Gerät ein Mitglied des Verbundes in eine finanzielle Schieflage, springen die anderen Mitglieder ein.
Die Genossenschaftsbanken bieten im Rahmen des Bundesverbandes der Volks- und Raiffeisenbanken ebenso viel Sicherheit, indem die dem Bundesverband angeschlossenen Institute gegenseitig füreinander haften. Mehr dazu später im Kapitel “Genossenschaftsanteile”.
Genossenschaftsanteile mit attraktiver Dividende!
Länderratings informieren über Zahlungsfähigkeit der Staaten
Wenn Sie Ihr Geld besonders sicher anlegen möchten, sollten Sie neben der gesetzlichen Einlagensicherung der EU-Staaten und der Institutssicherung auch auf die sehr gute Bonität des Landes, in dem Sie sparen möchten, achtgeben.
Ratingagenturen wie S&P Global, Moody’s und Fitch weisen die Bonität der Staaten weltweit aus. Solchen Ratings können Sie entnehmen, wie zahlungsfähig das jeweilige Land ist, um Zahlungsausfälle zu vermeiden.
Im Grunde genommen bekommt jeder Staat eine Note, die angibt, ob er seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann oder nicht. Die Bestnote lautet “AAA” (S&P Global und Fitch) beziehungsweise “Aaa” (Moody’s). Aber auch die Note AA/Aa weist auf ein sehr geringes Zahlungsausfallrisiko hin. Die Noten “D” beziehungsweise “C” deuten auf eine hohe Wahrscheinlichkeit für Zahlungsausfälle hin.
Wenn Sie bei der Geldanlage auf Nummer Sicher gehen wollen, wählen Sie einfach eine Bank aus einem Land mit AAA-Rating, auch “Tripple-A-Rating" genannt, aus. Zu den Musterschülern mit dieser Bestnote gehören aktuell nur fünf Staaten:
- Deutschland
- Dänemark
- Luxemburg
- Niederlande
- Schweden
Sitzt die Bank, bei der Sie Geld anlegen möchten, in einem dieser fünf Länder und legen Sie dort je Bank maximal 100.000 Euro in Spar-, Termin- und Sichteinlagen an, gehen Sie also dank gesetzlicher Einlagensicherung und super Bonität das geringstmögliche Risiko ein, Geld zu verlieren.
Was sind die sichersten Geldanlagen aktuell?
Es gibt einige wenige Anlageformen, die Ihnen durch die oben genannten Sicherungseinrichtungen garantieren können, dass Sie Ihr Geld wiederbekommen. Dazu gehören Tagesgeld, Festgeld und Guthaben auf dem Sparbuch sowie Girokonto. Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, Ihr Geld besonders sicher anzulegen.
Tagesgeldkonto
Starten wir mit der besten Geldanlage ohne Risiko: Ein Tagesgeldkonto bei einer stabilen Bank aus einem von den Ratingagenturen top bewerteten Land (AAA) wie Deutschland oder den Niederlanden bietet neben dem Schutz durch die gesetzliche Einlagensicherung auch viel Flexibilität sowie eine sichere Verzinsung des Kapitals. Es eignet sich besonders für kurzfristige Anlagen, da das Geld jederzeit verfügbar ist.
Die aktuellen Zinssätze für Tagesgeldkonten variieren je nach Anbieter und Marktlage. Hier sind jeweils unsere Top 3 Tagesgeldkonten für 2024 mit Bestnoten in puncto Sicherheit, einmal mit und einmal ohne Aktionszins.
Top-3-Anbieter bester Aktionszins:
Anbieter |
Aktionszins (p. a.) |
Basiszins |
Einlagensicherung |
Besonderheit |
3,75 % |
2,90 % |
100.000 Euro p. P. / Niederlande |
Aktionszins gilt für die ersten 3 Monate; Auszahlungslimit: 25.000 Euro pro Tag |
|
3,75 % |
1,45 % |
100.000 SEK p. P. / Schweden |
Angebotszins gilt für die ersten 3 Monate; keine automatische Abfuhr der Abgeltungsteuer |
|
3,70 % |
1,25 % |
100.000 Euro p. P. / Luxemburg |
Zinssatz gilt ab einem Anlagebetrag in Höhe von 5.000 Euro; Angebotszins gilt für die ersten 3 Monate; keine automatische Abführung der Abgeltungsteuer; Angebot bis zum 31.8.24 befristet |
Sortiert nach der Höhe des Aktionszinses; Ergebnis gefiltert nach Banken mit höchster Sicherheit; Anlagebetrag: 10.000 Euro; Quelle: biallo.de-Tagesgeldvergleich, aufgerufen am 08. August 2024
Top-3-Anbieter bester Basiszins:
Anbieter |
Basiszins |
Einlagensicherung |
Besonderheit |
3,55 % |
100.000 CHF p. P. / Liechtenstein |
keine automatische Abfuhr der Abgeltungsteuer |
|
3,00 % |
100.000 Euro p. P. / Deutschland, zzgl. freiwillige Einlagensicherung über BdB |
Mindestanlage: 10.000 Euro |
|
2,90 % |
100.000 Euro p. P. / Niederlande |
Auszahlungslimit: 25.000 Euro pro Tag |
Sortiert nach der Höhe des Basiszinses; Ergebnis gefiltert nach Banken mit höchster Sicherheit; Anlagebetrag: 10.000 Euro; Quelle: Biallo.de-Tagesgeldvergleich, aufgerufen am 06. August 2024
Festgeldkonto
Bei einem Festgeldkonto – am besten bei einer Bank aus einem Land, das von den Ratingagenturen mit AAA ausgezeichnet wird – handelt es sich um eine sehr sichere Geldanlage. Ein Festgeldkonto bietet eine festgelegte Verzinsung für einen bestimmten Zeitraum, zum Beispiel ein Jahr. Es ist eine gute Option für diejenigen, die ihr Geld für einen längeren Zeitraum sicher anlegen möchten. Hier sind die Top 3 Festgeldangebote für 2024 für einen Anlagebetrag von 10.000 Euro über einen Zeitraum von einem Jahr:
Anbieter |
Zins p. a. |
Zeitpunkt Zinszahlung |
Einlagensicherung |
Kündigung notwendig? |
Besonderheit |
3,60 % |
jährliche Ausschüttung |
10.000 Euro p. P., zzgl. freiwillige Einlagensicherung über BdB / Deutschland |
nein |
Eröffnung eines Verrechnungskontos als Voraussetzung; Anlagebetrag: mind. 2.500 Euro |
|
3,56 % |
jährliche Ausschüttung |
1.050.000 SEK p. P. / Schweden |
nein |
Mindesteinlage: 1 Euro, maximal 500.000 Euro |
|
Rediem Capital (Avarda Festgeldkonto) |
3,50 % |
Ausschüttung am Laufzeitende (ohne Zinseszins) |
1.050.000 SEK p. P. / Schweden |
ja |
Voraussetzung: Eröffnung eines kostenlosen Avarda Tagesgeldkontos; Mindesteinlage: 5.000 Euro, maximal 100.000 Euro |
Quelle: Biallo.de-Festgeld-Vergleich, aufgerufen am 06. August 2024, Anlagebetrag: 10.000 Euro, Anlagedauer: 12 Monate, Bonitätsbewertung: höchste Sicherheit
Sparbuch
Das Sparbuch ist eine der traditionellsten Formen der Geldanlage in Deutschland. Es bietet Ihnen genauso eine sichere Möglichkeit, Ihr Geld anzulegen, wie Tages- oder Festgeld da Ihr Guthaben auf dem Sparbuch ebenfalls durch die gesetzliche Einlagensicherung garantiert sind.
Im Gegensatz zum Tagesgeld kommen Sie jedoch nicht jederzeit an Ihr Erspartes heran. Bei den meisten Sparkassen und Banken gibt es eine Höchstgrenze der Summe, die Sie monatlich abheben können. Das sind in der Regel 2.000 Euro. Wenn Sie mehr Geld benötigen, müssen Sie Ihr Sparbuch kündigen. Der Nachteil hierbei: Sparbücher haben Kündigungsfristen von drei bis sechs Monate. Das schränkt die Liquidität dieses Anlageproduktes ein.
Darüber hinaus sind die Zinssätze bei Sparbüchern oft deutlich niedriger als beim Festgeld oder Tagesgeld. So lagen die Durchschnittszinsen von Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist im Juni 2024 laut Bundesbank bei 0,76 Prozent. Zum Vergleich: Der Biallo-Tagesgeld-Index weist derzeit einen Durchschnittszins von 2,26 Prozent aus, bei einjährigem Festgeld liegt der Mittelwert für einen Anlagebetrag von 5.000 Euro aktuell bei 2,39 Prozent.
3,40 Prozent – Autobank mit Spitzenzins
*Aktuell gültige Konditionen der CA Auto Bank S.p.A., Corso Orbassano 367 – 10137 Turin, Italien, Tel. +49 800 9101 131, E-Mail: sparen@ca-autobank-einlagenservice.de für die Eröffnung eines kostenfreien Online-Festgeldkontos zu einem festen Zinssatz für die vereinbarte Laufzeit. Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht von 14 Tagen zu. Zinssätze ohne Berücksichtigung von noch abzuführender Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Festgeld Plus: Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung. Berechnung der Zinsen zum vereinbarten Zinssatz ohne Abzug bis zum Posteingang des rechtmäßig unterschriebenen Kündigungsformulars bei CA Auto Bank S.p.A.
Sparbriefe
Sparbriefe, auch bekannt als Banksparbriefe, sind festverzinsliche Wertpapiere, die von Banken ausgegeben werden. Sie bieten eine sichere Möglichkeit, Geld über einen festgelegten Zeitraum anzulegen, der in der Regel zwischen einem und zehn Jahren liegt. Während dieser Zeit ist das angelegte Kapital fest gebunden und Sie erhalten – genau wie beim Festgeld – einen festen Zinssatz, der im Voraus vereinbart wird.
Ein Vorteil von Sparbriefen ist die höhere Verzinsung im Vergleich zu Sparbüchern. Da das Kapital für eine bestimmte Laufzeit gebunden ist, können Banken höhere Zinssätze anbieten.
Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Sparbriefen und Festgeld
Im Gegensatz zum Festgeld, bei dem die Zinsen am Ende der Laufzeit oder – bei einer Laufzeit von mehreren Jahren – einmal jährlich ausgeschüttet werden, haben Sie beim Banksparbrief oftmals die Möglichkeit, sich für eine Ansammlung der Zinsen zu entscheiden. Bei dieser Variante werden die Zinsen Jahr für Jahr Ihrem eingezahlten Kapital hinzugefügt, wodurch Sie optimal vom Zinseszinseffekt profitieren.
Der Sparbrief hat im direkten Vergleich mit dem Festgeldkonto einen weiteren Vorteil: Sie müssen ihn nicht kündigen. Der Sparbrief hat eine zuvor vereinbarte, feste Laufzeit. Ist diese abgelaufen, wird Ihnen die eingezahlte Summe samt Zinsen und gegebenenfalls Zinseszinsen automatisch ausgezahlt. Nicht so beim Festgeld: Hier gibt es zahlreiche Angebote, die Sie selbst zum Laufzeitende kündigen müssen, um eine Wiederanlage Ihres Kapitals zu einem dann gegebenenfalls niedrigeren Zinssatz zu verhindern.
Das macht Sparbriefe besonders attraktiv für Anlegerinnen und Anleger, die eine sichere, planbare und einfach zu verstehende Form der Geldanlage suchen und die bereit sind, ihr Geld über einen längeren Zeitraum zu binden.
Nachteile von Sparbriefen
Sparbriefe sind in der Regel ebenfalls durch die Einlagensicherung geschützt, was sie zu einer sicheren Anlagemöglichkeit macht. Aber Achtung: Bei einigen Sparbriefen kann eine Nachrangabrede im Vertrag enthalten sein. Das bedeutet, dass im Falle einer Insolvenz der Bank Ihre Ansprüche nachrangig behandelt werden.
Bei Sparbriefen ohne Nachrangabrede gilt die gesetzliche Einlagensicherung, bei Sparbriefen mit Nachrangabrede nicht. Wenn Sie ein solches Produkt im Portfolio haben, besteht das Risiko, dass Ihr Geld im Falle einer Insolvenz Ihrer Bank ganz oder teilweise verloren geht, denn bei einer Insolvenz muss das Geldinstitut zunächst alle nicht nachrangigen Gläubiger auszahlen. Schauen Sie also vor dem Kauf eines Sparbriefs unbedingt in die Vertragsbedingungen und entscheiden Sie sich für ein Angebot ohne Nachrangabrede.
Die fehlende Liquidität ist darüber hinaus einer der größten Nachteile von Sparbriefen, denn während der Laufzeit können Sie – ähnlich dem Festgeld – nicht auf Ihr Geld zugreifen. Falls Ihre Bank eine vorzeitige Kündigung des Sparbriefs anbieten sollte, müssen Sie mit Zinsverlusten rechnen.
Bausparvertrag
Ein Bausparvertrag kombiniert Sparen und Baufinanzierung. Sie sparen regelmäßig Geld an und erhalten dafür Zinsen – wenn auch im Minimalbereich. Am Ende der Laufzeit steht Ihnen das angesparte Kapital plus Zinsen zur Verfügung, das Sie für Bau- oder Renovierungsprojekte verwenden können.
Unsere Empfehlung, falls Sie den Bausparvertrag nur abschließen wollen, um Ihr Geld sicher anzulegen: Entscheiden Sie sich für eine andere Anlageklasse, zum Beispiel Festgeld. Bausparverträge eignen sich durch Ihren oft mikroskopisch kleinen Guthabenzins (oft unter ein Prozent) und ihre hohen Gebühren wirklich nur für Menschen, die vorhaben, auch tatsächlich zu bauen beziehungsweise zu kaufen.
Geldanlagemöglichkeiten mit überschaubarem Risiko
Die nachfolgenden Investitionsmöglichkeiten bergen ein gewisses Risiko. Wenn Sie jedoch mit Bedacht und Sorgfalt herangehen, halten sich die Gefahren in Grenzen.
Immobilien
Immobilien gelten seit jeher als recht sichere Geldanlage. Der Besitz von Häusern oder Wohnungen bietet nicht nur die Möglichkeit, regelmäßige Mieteinnahmen zu generieren, sondern auch von einer potenziellen Wertsteigerung der Immobilie zu profitieren. Insbesondere in wirtschaftlich stabilen und begehrten Lagen kann der Wert einer Immobilie über die Jahre hinweg stark steigen.
Immobilien sind jedoch eine langfristig orientierte Geldanlage, die sich besonders für Anlegerinnen und Anleger eignet, die über genügend Kapital verfügen und bereit sind, sich langfristig zu binden.
Die Kombination aus stabilen Mieteinnahmen und potenzieller Wertsteigerung macht Immobilien zu einer attraktiven Ergänzung in einem gut diversifizierten Anlageportfolio. Wenn Sie in Immobilien investieren möchten, sollten Sie jedoch sorgfältig die Lage und den Zustand der Immobilie prüfen und sich professionell beraten lassen, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Vorteile von Immobilien als Geldanlage:
- Immobilien bieten durch Mieteinnahmen eine stabile und planbare Einnahmequelle. In begehrten Stadtlagen und Ballungszentren steigen die Immobilienpreise darüber hinaus bekanntermaßen oft kontinuierlich. Eine gut gewählte Immobilie kann im Laufe der Jahre also eine beachtliche Wertsteigerung erfahren.
- Bei Immobilien handelt es sich außerdem um physische Vermögenswerte. Diese bieten einen gewissen Schutz vor Inflation, denn egal, wie hoch die Inflation ist: Wenn Sie einmal eine Immobilie besitzen, haben Sie auch im schlimmsten Notfall noch etwas, worin Sie mietfrei wohnen könnten.
- Und nicht nur das: Es gibt auch verschiedene steuerliche Vorteile bei der Immobilieninvestition. Dazu gehören Abschreibungen, die Möglichkeit, Zinsen für Immobilienkredite abzusetzen und bestimmte Förderungen fürenergetische Sanierungen. Mehr dazu in unserem weiterführenden Ratgeber “Die KfW Darlehen im Überblick”.
Risiken und Nachteile von Immobilien als Wertanlage:
- Der Hauptgrund, warum wohl so viele Menschen vor dem Immobilienkauf als Kapitalanlage zurückschrecken ist der, dass sie zunächst einmal recht viel Eigenkapital benötigen, um zumindest die Kaufnebenkosten, die schnell zehn bis 15 Prozent des Immobilienpreises betragen, stemmen zu können.
- Ja, Immobilien sind teuer. Sie verursachen laufende Instandhaltungs- und Verwaltungskosten. Reparaturen, Renovierungen und allgemeine Pflege können zusätzlich hohe Kosten mit sich bringen, die Ihre Rendite schmälern.
- Der Immobilienmarkt unterliegt darüber hinaus Schwankungen, und es besteht immer das Risiko, dass der Wert der Immobilie sinkt. Denn wirtschaftliche Krisen oder Veränderungen in der Stadtplanung können sich negativ auf den Immobilienwert auswirken.
Erinnern wir uns nur an die jüngsten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt: 2023 sind die Preise so stark gefallen wie seit mindestens 60 Jahren nicht. Einer Studie des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW) zufolge sanken die Preise für Eigentumswohnungen um 8,9 Prozent, jene für Einfamilienhäuser um 11,3 Prozent und die für Mehrfamilienhäuser um ganze 20,1 Prozent. Dem vorausgegangen ist jedoch eine seit 2009 anhaltende Preisrallye, die bis zu der Korrektur zu Preisanstiegen um das Drei- bis Vierfache führte.
Nicht zuletzt sollten Sie bedenken, dass Immobilien im Vergleich zu anderen Anlageformen weniger liquide sind. Der Verkauf einer Immobilie kann mitunter viel Zeit in Anspruch nehmen und ist oft mit hohen Transaktionskosten verbunden.
Ist Gold eine sichere Geldanlage?
Gold wird oft als sichere Geldanlage angesehen, insbesondere in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Inflation. Es hat eine lange Geschichte als Wertspeicher und wird weltweit akzeptiert. Doch Gold ist nicht so risikolos und fabelhaft, wie manche Finfluencer es vielleicht propagieren.
Vorteile von Gold als Wertanlage
Gold hat über die Jahrhunderte seinen Wert behalten und dient Edelmetall-Fans als Absicherung gegen die Inflation. Während Papierwährungen an Wert verlieren können, bleibt Gold tendenziell stabil oder steigt im Laufe der Zeit sogar im Wert. Denn immerhin ist die Goldressource begrenzt – Gold lässt sich im Gegensatz zu Papier- und Münzgeld nicht einfach vermehren, wenn der Bedarf steigt.
In Zeiten politischer oder wirtschaftlicher Krisen suchen viele Investorinnen und Investoren Zuflucht in Gold. Das liegt daran, dass Gold unabhängig von Regierungen oder Finanzsystemen ist und somit als sicherer Hafen gilt.
Gold eignet sich darüber hinaus zur Diversifikation eines Anlageportfolios. Da Goldpreise oft negativ mit den Preisen von Aktien und Anleihen korrelieren, kann Gold das Risiko im Portfolio verringern.
Gold ist darüber hinaus hoch liquide. Es kann relativ schnell und einfach ge- oder verkauft werden. Dabei können Sie entscheiden, ob Sie lieber physisches Gold (etwa Münzen, Barren) oder Wertpapier (etwa Gold-ETCs, -Fonds) handeln wollen. Physisches Gold bietet den Vorteil der direkten Kontrolle, hat jedoch auch Nachteile wie möglichen Diebstahl oder Lagerkosten. Als Wertpapier hingegen kann es einfacher gehandelt werden – auch wenn ein gewisses Kontrahentenrisiko besteht.
Gut zu wissen: In Deutschland sind Gewinne aus dem Verkauf von physischem Gold nach einer Haltedauer von einem Jahr steuerfrei. Das macht Gold zu einer attraktiven Option für langfristige Anlegerinnen und Anleger.
Potenzielle Nachteile von Gold
Trotz seiner Vorteile hat Gold auch Nachteile. Es generiert keine laufenden Erträge wie Zinsen oder Dividenden und kann in Phasen niedriger Nachfrage an Wert verlieren. Anleger, die in den 1980er- oder 2010er-Jahren Gold kauften, können ein Lied davon singen: Damals war das Edelmetall aufgrund wirtschaftlicher Krisen besonders teuer, doch nach der jeweiligen wirtschaftlichen Erholung stürzte der Goldpreis in den Keller. Wer sein Gold zum Beispiel im September 2011 zu rund 1.360 Euro je Feinunze (31,103 Gramm) kaufte und dann wieder loswerden wollte, musste einen langen Atem beweisen und konnte erst gut acht Jahre später ohne Verluste verkaufen. Glücklich schätzen können sich all jene, die es nach wie vor besitzen: Aktuell ist das Edelmetall rund 2.225 Euro wert (Stand: 2. August 2024).
Die Lagerung von physischem Gold kann zudem kostspielig und logistisch anspruchsvoll sein. Entweder brauchen Sie ein Bankschließfach, um es zu lagern, oder Sie bunkern es zu Hause. Ein Bankschließfach verursacht jedoch jährliche Gebühren, die sich von Bank zu Bank unterscheiden. Bei der Commerzbank zum Beispiel kostet das kleinste Bankschließfach 119 Euro pro Jahr. Das Schließfach ist bis zu einer Summe von 26.000 Euro versichert.
Auf Ihre Versicherung sollten Sie auch dann unbedingt achten, wenn Sie Goldmünzen oder –barren im heimischen Safe oder unter dem Kopfkissen lagern wollen. Dann empfiehlt sich eine Hausratversicherung, die auch Anlagemetalle versichert, die zu Hause aufbewahrt werden. Die Versicherungssumme Ihrer Hausratversicherung sollte hoch genug gewählt sein, um neben der Wohnungseinrichtung auch den Wert des Edelmetalls abzusichern. Fragen Sie Ihre Versicherung nach deren Entschädigungsgrenze für zu Hause aufbewahrtes Gold.
- Auch lesenswert: Aktien oder Gold: Was ist besser in der Krise?
Anleihen zur Portfolioabsicherung
Anleihen, auch als festverzinsliche Wertpapiere oder Schuldverschreibungen bekannt, sind Darlehen, die Sie Unternehmen oder Regierungen gewähren. Sie erhalten dafür regelmäßige Zinszahlungen und am Ende der Laufzeit den Nennwert der Anleihe zurück.
Anleihen mit überschaubarem Risiko finden Sie oft bei Staaten hervorragender Bonität (AAA). Besonders deutsche Staatsanleihen gelten als sicher, da Deutschland eine sehr hohe Kreditwürdigkeit besitzt. Solche sogenannten “Bundesanleihen” eignen sich aktuell auch für risikoaverse Anfängerinnen und Anfänger, die gerade erst damit begonnen haben, ihr Portfolio zu strukturieren. Von anderen Arten von Anleihen raten wir Anlegern, die auf der Suche nach sicheren Geldanlagemöglichkeiten sind, ab, da das Ausfallrisiko zu hoch ist. Anleihen können Sie über Banken, Broker oder Handelsplattformen wie Börsen kaufen.
Alternativ könnten Sie auf Geldmarktfonds oder Geldmarkt-ETFs setzen. Mit Geldmarktfonds investieren Sie in kurzlaufende Zinspapiere, zu denen Bundes- und Unternehmensanleihen mit kurzer Laufzeit gehören können. Geldmarkt-ETFs bilden den Geldmarktzins ab, welcher nah am Einlagensatz der Europäischen Zentralbank (EZB) liegt. Die Rendite ist damit jener von Tages- und Festgeld ähnlich. Verlieren die in den Fonds enthaltenen Papiere jedoch an Wert, sinkt auch der Fonds-Kurs. Mehr zum Thema Geldmarktfonds in einem weiterführenden Ratgeber.
Vorteile von Anleihen
Anleihen von Emittenten sehr guter Bonität bieten eine planbare und regelmäßige Verzinsung. Anleihen helfen darüber hinaus gegebenenfalls dabei, das Risiko in Ihrem Anlageportfolio zu streuen – vor allem dann, wenn Sie bislang verstärkt auf risikoreiche Anlageklassen wie Aktien gesetzt haben.
Nachteile von Anleihen
Die Sicherheit von Anleihen geht oft mit einer geringeren Rendite einher. Die durchschnittliche Rendite deutscher Staatsanleihen liegt 2024 bei etwa zwei bis drei Prozent. Zieht man dann noch die Inflation von zirka 2,3 Prozent ab (Juli 2024), bleibt nur wenig bis gar keine Realrendite. In manchen Fällen machen Sie real sogar ein Minusgeschäft. Steigen die Marktzinsen, können bestehende Anleihen außerdem an Wert verlieren. Anleihen sind darüber hinaus weniger liquide als Bargeld oder Tagesgeld.
Biallo Tagesgeld-Empfehlungen
Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 10.000,00€, Anlagedauer: 1 Monat, Bonitätsbewertung: mind. gute Sicherheit, Staat: alle Länder, Kundenkreis: Alle Angebote. Die Sortierung erfolgt nach der Höhe des Zinsertrags. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar. Weitere Details zu Rankingfaktoren.3,75 %
Angebotszins gilt für die ersten 3 Monate, danach 1,45%
31,25 €
5 / 5
höchste Sicherheit
- Anlage ohne Limit
- nur für Neukunden
3,75 %
Angebotszins gilt für die ersten 4 Monate, danach 2,70%
31,25 €
4,7 / 5
hohe Sicherheit
- nur für Neukunden
3,70 %
Angebotszins gilt für die ersten 3 Monate, danach 2,10%
30,83 €
5 / 5
höchste Sicherheit
- Anlage ohne Limit
- nur für Neukunden
Genossenschaftsanteile: Falsche Versprechen von Sicherheit
Genossenschaftsanteile werden häufig zur Gattung der sicheren Anlageinstrumente gezählt, doch das sind sie nicht. Um diesem Irrtum bei Anlegerinnen und Anlegern vorzubeugen, nehmen wir diese Anlageform trotzdem mit auf.
Durch den Kauf von Anteilen werden Sie Mitglied der Genossenschaft und profitieren von deren wirtschaftlichem Erfolg, zum Beispiel in Form von Dividendenzahlungen. Wenn Sie Ihre Anteile verkaufen, bekommen Sie Ihr Geld zurück – zumindest in der Theorie.
Richtig ist, dass Sie mit Genossenschaftsanteilen die Aussicht auf eine jährlich ausgezahlte Dividende erwerben. Bei der Genossenschaftsbank Raiffeisenbank im Hochtaunus (“Meine Bank”) erhalten Sie 2024 zum Beispiel eine Dividende in Höhe von attraktiven 4,25 Prozent pro Anteil, die Münchener Hypothekenbank bietet immerhin noch stattliche 4,00 Prozent.
Genossenschaftsbanken kommen füreinander auf
Doch Genossenschaftsanteile bergen aber auch Gefahren. Sie unterliegen keiner staatlichen Kontrolle und keiner Einlagensicherung. Wenn die Genossenschaft pleitegeht, sind Ihre Anteile nichts mehr wert.
Anteile an Genossenschaftsbanken sind dabei sicherer als andere Genossenschaftsanteile, denn Volks- und Raiffeisenbanken stützen sich im Falle von Zahlungsschwierigkeiten innerhalb des “Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken” (BVR) gegenseitig über die gesetzliche Mindestanforderung heraus. So zuletzt geschehen bei der Volks- und Raiffeisenbank Bad Salzungen Schmalkalden sowie der Volksbank Dortmund-Nordwest. Diese Banken hatten sich mit Immobiliengeschäften verspekuliert, konnten den Geschäftsbetrieb jedoch fortsetzen, weil die Sicherungseinrichtung einsprang.
Zu dem Schutzschirm des BVR gehört auch die Möglichkeit, dass eine Bank in finanzieller Schieflage mit einem stabileren Nachbarinstitut zusammengelegt wird. Diesen Weg strebt aktuell die Volksbank Dortmund-Nordwest an: Sie ist an einer Fusion mit der größeren Dortmunder Volksbank interessiert.
Auszahlung der Genossenschaftsanteile nicht garantiert
Darüber hinaus können Verluste im Geschäftsbetrieb zu einem Verlustausweis führen, bei dem das Geschäftsguthaben der Mitglieder gemindert wird, um die Verluste der Bank auszugleichen. Das bedeutet, dass im Falle von Verlusten nicht nur keine Dividende gezahlt wird, sondern auch ein Teil Ihres eingezahlten Kapitals verloren gehen kann.
Zusätzlich gibt es in der Satzung der BVR-Banken meist Regelungen, die besagen, dass das Mindestkapital der Genossenschaft nicht durch Auszahlungen an ausgeschiedene Mitglieder unterschritten werden darf. Sollte dieser Fall eintreten, so wie es zuletzt bei der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden der Fall war, darf die Bank Auszahlungen aussetzen oder reduzieren, bis sich die finanzielle Situation der Genossenschaft stabilisiert. Wann und ob die Mitglieder ihr eingezahltes Geld wiedersehen, ist dann also höchst ungewiss.
Und das war es noch nicht einmal mit den Gefahren bei Genossenschaftsanteilen
Bei vielen Finanzprodukten kann Ihnen nichts Schlimmeres passieren, als dass Ihr eingezahltes Geld einfach weg ist (Aktien, Kryptowährungen, Immobilienfonds, usw.). Nicht so bei Genossenschaftsanteilen. Hier müssen Sie als Mitglied sogar Nachzahlungen leisten, wenn die Genossenschaft in Not gerät. Diese Verantwortung der Mitglieder nennt sich “Nachschusspflicht”. Ob die Genossenschaft, für die Sie sich interessieren, eine Verlustausgleichspflicht enthält, können Sie in deren Satzung nachlesen. Die Satzungen von Genossenschaften finden Sie online oder direkt in der Filiale der Genossenschaft.
Und auch diesen Fallstrick sollten Sie kennen: Sie können Ihre Mitgliederanteile zwar jederzeit kündigen, müssen jedoch mitunter lange auf die Auszahlung warten. In der Regel sind es sechs Monate zum Jahresende, manche Genossenschaften lassen Ihre ehemaligen Mitglieder aber auch fünf Jahre warten, bis sie die Anteile auszahlen.
Vorteile und Nachteile von sicheren Geldanlagen
Es ist natürlich toll, dass Sie Ihr Geld sicher anlegen möchten. Doch diese Sicherheit gibt es nicht umsonst. Wägen wir also einmal die Vor- und Nachteile gegeneinander ab.
Vorteile sicherer Geldanlagen:
- Kapitalschutz: Ihr investiertes Geld ist sicher und vor Verlusten geschützt.
- Planbare Erträge: Die Verzinsung ist vorhersehbar, was eine gute Planung ermöglicht.
- Flexibilität: Einige Anlagen, wie Tagesgeldkonten, bieten eine schnelle Verfügbarkeit des Kapitals.
Nachteile sicherer Geldanlageformen:
- Niedrige Rendite: Sicherere Anlagen bieten in der Regel geringere Erträge im Vergleich zu risikoreicheren Investitionen wie etwa Aktienfonds.
- Inflationsrisiko: Bei niedrigen Zinsen kann die Inflation die Erträge auffressen. Real bleibt dann unterm Strich wenig oder gar nichts übrig.
- Liquidität: Bei einigen sicheren Geldanlageformen ist Ihr Kapital über lange Zeit unkündbar gebunden.
Biallo Festgeld-Empfehlungen
Die nachfolgenden Anbieter wurden von Biallo als Empfehlung aus unserem Vergleich ausgewählt. Anlagebetrag: 5.000,00€, Anlagedauer: 12 Monate, Bonitätsbewertung: mind. hohe Sicherheit, Staat: alle Länder. Die Sortierung erfolgt nach dem Zinssatz. Die angezeigten Anbieter stellen keinen vollständigen Marktüberblick dar. Weitere Details zu Rankingfaktoren.3,60 %
180,00 €
4,9 / 5
höchste Sicherheit
3,56 %
178,00 €
4,4 / 5
höchste Sicherheit
- Anlage ohne Limit
3,50 %
175,00 €
4,1 / 5
hohe Sicherheit
Wie lange muss ich sparen, um den Anlagebetrag zu verdoppeln?
Der Zinseszinseffekt spielt eine entscheidende Rolle bei der Vermehrung Ihres Kapitals. Hier eine Faustregel: Teilen Sie 72 durch den jährlichen Zinssatz, um die ungefähre Anzahl der Jahre zu berechnen, die Sie benötigen, um Ihr Geld zu verdoppeln.
Beispiel:
- Zinssatz: 2 Prozent
- Berechnung: 72 / 2 = 36 Jahre
Bei einem Zinssatz von zwei Prozent würde es also nach dieser Faustformel um die 36 Jahre dauern, um Ihr eingesetztes Kapital zu verdoppeln. Die realen Zahlen weichen ein Stück weit ab. Wie viel Jahr es exakt sind, können Sie mit unserem Zinseszinsrechner herausfinden.
Je höher der Zinssatz, desto kürzer die Zeit, die es braucht, um die Anlagesumme zu verdoppeln. Bei einem Zinssatz von fünf Prozent wären es nach der Faustformel 14,4 Jahre, bei sieben Prozent 10,3 Jahre. Eine solche Rendite erhalten Sie in der Regel jedoch nur dann, wenn Sie bereit sind, etwas Risiko einzugehen, zum Beispiel mit ETFs oder Aktienfonds.
FAQ zum Thema sichere Geldanlage
Was ist der Zinseszinseffekt?
Wie werden Zinserträge versteuert?
Welche sicheren Geldanlagen für Kinder gibt es?
Biallo-Tipp
Geld sicher zu investieren und dabei zumindest etwas Rendite einzustreichen ist also kein Hexenwerk. Doch bedenken Sie bei renditearmen Anlageklassen das eine: Wirklich risikolos sind auch diese nicht. Denn je weniger Rendite, desto gewisser der Wertverfall Ihrer Geldanlage. Grund dafür ist die Inflation, die dafür sorgt, dass Ihr Geld im Laufe der Zeit immer weniger wert ist. Eine ausgewogene Mischung verschiedener Anlageformen – risikoarmer wie risikoreicher – ist deshalb in der Regel die beste Strategie zur Risikominimierung und Ertragsmaximierung.
Denken Sie daran: Auch sichere Geldanlagen sollten regelmäßig überprüft und an Ihre persönlichen Finanzziele angepasst werden. Nutzen Sie unseren tagaktuellen Festgeldvergleich und Tagesgeldvergleich, um die besten Angebote für sichere Geldanlagen zu finden.
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