Wir warnen vor einer gemeinen Betrugsmasche: Kriminelle rufen im Namen Ihrer Hausbank an und versuchen, auf diesem Weg persönliche Daten zu erspähen. Es geht um Ihre Bankdaten, welche Kriminelle für die Ausführung von Überweisungen nutzen. In der Vergangenheit wurden ahnungslose Bankkunden um sechsstellige Beträge gebracht.
Die Betrugsmasche gibt es seit mehreren Jahren und sie funktioniert leider auch heute noch. Kriminelle nehmen mit ahnungslosen Verbrauchern Kontakt auf und geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse oder Hausbank aus. Betroffen sind immer wieder ältere Menschen, zunehmend aber auch jüngere Verbraucherinnen und Verbraucher, die einfach im Stress sind und auf den gemeinen Trick hereinfallen. Die Ziele der Betrüger sind ganz unterschiedlich: Entweder dient der Anruf der Vorbereitung einer Straftat und es sollen zunächst nur Daten gestohlen werden oder Ihnen wird direkt Geld von Ihrem Konto gestohlen. Denkbar ist auch, dass die erschlichenen Bankdaten für diese gemeine Betrugsmasche genutzt werden, weshalb Sie Ihre Kontoauszüge regelmäßig überprüfen sollten.
So funktioniert die Masche mit den falschen Bankmitarbeitern
In der Regel erfolgt der Anruf des Bankmitarbeiters im Namen der Bank oder Sparkasse überraschend. Neu ist seit einiger Zeit, dass im Display Ihres Telefons tatsächlich die korrekte Handynummer der örtlichen Bank angezeigt wird. Deshalb trauen zunehmend auch jüngere und eigentlich taffe Verbraucher dem Anruf und geben meist bereitwillig Auskunft über ihr Girokonto oder die Kreditkarte. Doch das ist ein Fehler, denn der Anrufer möchte an Ihr Bankguthaben.
Zunächst klärt der falsche Bankmitarbeiter den Angerufenen häufig über ein Problem mit seinem Konto auf. Es geht fast immer um die Sicherheit des Onlinebankings, Debit- beziehungsweise Kreditkarten oder eine dubiose Falschüberweisung von dem Konto, welche die Bank angeblich stoppen möchte. Die rhetorisch geschulten Anrufer verwickeln die Bankkunden in ein Gespräch und entlocken dabei ganz geschickt Kontonummern, Zugangsdaten und TAN-Nummern. Auf diese Weise werden Überweisungen ausgeführt und die Opfer verlieren hohe Geldsummen.
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