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Auf einen Blick
Wir warnen vor Betrügern, die oft unbemerkt die Bankkonten von Verbrauchern anzapfen. Die Kriminellen kaufen auf Kosten Ihrer Opfer per PayPal ein, ohne dass die Geschädigten ein PayPal-Konto besitzen. Betroffen sind Kunden aller Banken, unabhängig ob Sie ein Konto bei der Sparkasse, ING Bank oder Commerzbank haben. Wir erklären, wie Sie die Betrugsmasche feststellen und was Sie tun müssen.
Fast täglich warnen wir Sie auf biallo.de vor neuen Betrugsmaschen, mit denen Kriminelle an Ihr Geld möchten. Unlängst haben wir beispielsweise vor den Inkasso-Briefen von frei erfundenen Inkassodienstleistern gewarnt. Doch auch vor unseriösen Trading-Plattformen und Streaming-Diensten müssen Sie sich in Acht nehmen. Aktuell versuchen die Betrüger es verstärkt mit einer Masche, die wir schon seit Jahren kennen.
Immer häufiger nutzen Kriminelle den Zahlungsdienstleister PayPal, um ahnungslose Verbraucher um ihr Geld zu bringen. Die Methode ist besonders gemein, denn die Geschädigten besitzen in der Regel kein PayPal-Konto, bezahlen teilweise nie im Internet. Die Betrüger eröffnen vollkommen unbemerkt auf den Namen der späteren Geschädigten ein PayPal-Konto und verbinden dieses mit der Bankverbindung des Opfers. Dadurch werden alle Einkäufe über das neue PayPal-Konto von der hinterlegten Bankverbindung abgebucht.
Die Polizei Rheinland-Pfalz berichtet aktuell von einem Fall, bei dem einem Ehepaar mehrere hundert Euro vom Bankkonto abgebucht wurden. Bei der Durchsicht der Unterlagen stellte das Ehepaar die unberechtigte Abbuchung fest und konnte diese über die Hausbank rückgängig machen. Denn die Opfer hatten im Internet nichts bestellt, was den fraglichen Betrag rechtfertigen würde.
Doch ganz oft bleibt die Masche unentdeckt. Denn wenn die Betrüger nur kleine Beträge abbuchen, fällt das bei vielen Bankkunden nicht auf. Da viele Verbraucher heute auch kleine Beträgeper Girokarte oder Kreditkarte bezahlen, gehen einzelne Posten aufgrund der vielen Abbuchungen schnell unter.
Es gibt viele Wege an diese Daten zu kommen, zumal die IBAN heute kein Geheimnis ist. Im Internet sind Millionen Datensätze von Verbrauchern in Umlauf, die unter Kriminellen regelmäßig verkauft werden. Diese stammen meist aus Datendiebstählen bei Unternehmen. Doch auch via Telefon gelangen die Kriminellen an wertvolle Bankdaten. Woher die Daten genau stammen, lässt sich im Einzelfall meist nicht ermitteln.
Damit Sie nicht zum Opfer von Cyberkriminellen werden, sollten Sie im Umgang mit Ihrem Bankkonto einige wichtige Punkte beachten. Diese machen den Betrug zwar nicht unmöglich, erschweren den Betrügern jedoch das Leben:
Falls Sie unberechtigte Abbuchungen feststellen, sollten Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung setzen und die Lastschrift zurückbuchen lassen. In vielen Banking-Apps oder im Onlinebanking ist die Rückgabe von Lastschriften über das Internet per Mausklick möglich. Als Opfer einer unberechtigten Abbuchung sollten Sie zudem Strafanzeige bei der Polizei erstatten, da es sich hier um einen Datenmissbrauch handelt.
Wussten Sie schon, dass viele Bankkunden unerlaubte Gebührenerhöhungen ihrer Bank zurückbuchen können? In einigen Fällen kommen über die letzten Jahre dreistellige Beträge zusammen, da nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes viele Banken in der Vergangenheit unrechtmäßig ihre Gebühren erhöht haben. So holen Sie sich Ihre Bankgebühren zurück.
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