Nach einer Untersuchung des Statistischen Bundesamtes machen nur 36 Prozent aller Bankkunden Online-Banking. Die große Mehrzahl will davon jedoch weiterhin nichts wissen und sucht mehr oder weniger regelmäßig seine Bankfiliale auf, um am SB-Automaten Überweisungen zu tätigen oder Überweisungsbelege am Bankschalter abzugeben. Was verlangen Banken und Sparkassen für diese Dienstleistung?
Der bundesweit günstigste Anbieter, den biallo.de gefunden hat, ist die Raiffeisenbank Westhausen bei Aalen in Baden-Württemberg. Diese kleine Bank mit drei Niederlassungen nimmt 0 Euro an monatlicher Grundgebühr. Und auch die VR-Bankcard und die Kreditkarte sind kostenlos. Der Dispozins in Höhe von 9,75 Prozent ist akzeptabel.
Die beiden teuersten Anbieter kommen beide aus Bremen. Stolze 20 Euro nimmt die Bremer Kreditbank pro Monat für ihr Filialkonto. 8,90 Euro im Monat sind es bei der benachbarten Bremischen Volksbank. Sie nimmt zudem satte 3,00 Euro für jede Überweisung am SB-Terminal und 30 Euro für die Kreditkarte. Bei der Bremischen Volksbank kosten übrigens SMS-Tans 15 Cent. Auch andere VR-Banken, Privatbanken und Sparkassen erheben für diesen Service eine Gebühr, die der Bundesgerichtshof erlaubt hat.
Um Ihnen die Preisunterschiede zwischen diesen drei Banken transparent zu machen, hat biallo.de einen Modellfall entwickelt und den Jahrespreis für alle drei errechnet. Der setzt sich zusammen aus:
- zwölfmal monatlicher Grundpreis
- 36 Überweisungen pro Jahr am SB-Automaten
- eine Jahresgebühr für die EC- bzw. Bankkarte
- eine Jahresgebühr für die günstigste Kreditkarte
- 300 Euro monatliche Überziehung des Dispos.