





Tomorrow ist ein innovatives Fintech-Unternehmen aus Hamburg. Bekannt wurde Tomorrow, weil es als erster europäischer Akteur Nachhaltigkeit mit Mobilebanking verbunden hat.
Nun hat das Unternehmen ein neues Preismodell für seine Kontoführungsgebühren eingeführt. Ab dem 17. Oktober 2024 können Kunden des Kontomodells "Now" selbst entscheiden, wie viel sie für die Kontoführung zahlen möchten. Die Gebühren reichen von 0 bis 4 Euro pro Monat. Das Modell zielt darauf ab, den Zugang zu nachhaltigem Banking zu erleichtern und mehr Menschen zu erreichen.
Die Einführung des flexiblen Preismodells geht mit weiteren Änderungen einher. Ursprünglich war das Girokonto "Now" kostenlos. Doch seit dem 15. Oktober 2022 erhebt Tomorrow auch für frühere Kunden Gebühren. Diese Änderung wurde notwendig, da Tomorrow für jedes kostenlose Konto monatlich fünf bis sieben Euro zuschießen musste.
Mit dem neuen Preismodell "Pay What You Want" können Kunden die monatlichen Kontoführungsgebühren nach ihren finanziellen Möglichkeiten anpassen. Diese Änderung betrifft sowohl Neu- als auch Bestandskunden. Der bisherige feste Preis von 4 Euro entfällt. Der Leistungsumfang bleibt unverändert. Die Kontomodelle "Change" und "Zero" behalten ihre festen Gebühren von 8 beziehungsweise 17 Euro bei.
Tomorrow setzt auf das Solidaritätsprinzip: Kunden, die mehr zahlen können, unterstützen diejenigen, die weniger zahlen möchten oder können. Dies soll helfen, die Hürde für den Einstieg in nachhaltiges Banking zu senken. Michael Schweikart, Co-Gründer von Tomorrow, betont, dass das Angebot besser die Lebensrealitäten der Community widerspiegeln soll.
Mit diesem innovativen Ansatz strebt Tomorrow eine Balance zwischen wirtschaftlicher Nachhaltigkeit und sozial gerechtem Zugang zu Banking-Dienstleistungen an. Im Juni 2024 konnte das Unternehmen erstmals Profitabilität erreichen, was seine wirtschaftliche Stabilität unterstreicht. Die Kunden können die Gebühren flexibel an ihre Lebensumstände anpassen. Diese Methode hebt die zentrale Rolle der Community in der Unternehmensstrategie hervor.
Was halten Sie von der Tomorrow-Taktik? Glauben Sie, dass das Solidaritätsprinzip funktionieren kann? Schreiben Sie uns an redaktion@biallo.de. Abonnieren Sie auch unseren kostenlosen Newsletter, um keine Neuigkeiten zu Finanz- und Geldthemen zu verpassen.