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Auf einen Blick
Der Weltspartag am 30. Oktober feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum: 100 Jahre Spargeschichte. Die Sparziele haben sich im Laufe der Zeit verändert. Während die Menschen früher vor allem auf den berühmten Notgroschen setzten, stehen heute Altersvorsorge und der Immobilienkauf im Vordergrund. Das ändert jedoch nichts daran, dass das Thema Sparen auch heute noch ein wichtiges Thema für Verbraucherinnen und Verbraucher ist.
Der Weltspartag wurde 1924 von Delegierten aus 27 Ländern ins Leben gerufen, um das "sparsame Wirtschaften" zu fördern. Der 1. Internationale Sparkassenkongress (First International Thrift Congress) fand vom 26. bis 31. Oktober 1924 statt. Bereits ein Jahr später, am 31. Oktober 1925, feierten die Sparkassen den ersten Weltspartag. Heute, 100 Jahre später, ist der Wunsch, ein kleines Vermögen aufzubauen, weltweit verbreitet. Ob für den Ruhestand, den Kauf einer Immobilie oder als Absicherung für schlechte Zeiten – die Sparabsichten sind bei jedem anders.
Die Art und Weise, wie wir sparen, hat sich im Laufe der Jahre verändert. Früher legten viele ihr Geld in einem Sparschwein oder einem Tresor an. Daneben waren und sind das berühmte Kopfkissen oder die Matratze Orte, wo Geld gespart wurde und wird. Auch in Krisenzeiten versuchen die Menschen nach wie vor ihr Geld zusammenzuhalten und zu sparen. Heute sind Tagesgeld, Festgeld, ETFs und andere Kapitalanlagen beliebte Optionen.
Doch nicht nur durch Geldanlage können Sie Geld vermehren. Auch mithilfe von Cashback-Apps können Sie Ihre Ersparnisse vergrößern. Außerdem kann es eine entscheidende Rolle spielen, wann Sie im Supermarkt einkaufen gehen.
Heutzutage ist es üblich, dass Kinder Ende Oktober zum Weltspartag ihre gefüllten Sparschweine zur Bank bringen und ihre gesammelten Ersparnisse einzahlen. Im deutschsprachigen Raum sind die Sparer besonders aktiv. In Deutschland beliefen sich die privaten Ersparnisse 2018 laut Verivox auf etwa 590 Milliarden Euro. Dabei lag die Hälfte davon noch auf Sparbüchern, obwohl diese kaum noch Rendite abwarfen.
In Zeiten hoher Inflationsraten ist es besonders wichtig, sein Geld nicht nur zu sparen, sondern auch zu vermehren. Zinsen ermöglichen, das Ersparte gewinnbringend anzulegen. Wer sein Geld nur im Sparschwein aufbewahrt, riskiert, einen Teil seines Vermögens zu verlieren. Dennoch ist es so, dass viele Deutsche ihr Geld noch verschenken, weil sie es auf dem Girokonto liegen lassen und dort keine Zinsen erhalten.
Anlässlich des Weltspartags verteilen Banken und Sparkassen oft Werbegeschenke wie Spardosen, Kuscheltiere, Spiele und Bücher, um Kunden zum regelmäßigen Sparen zu motivieren. Diese Aktionen werden viele Sparkassen und Volksbanken wahrscheinlich auch dieses Jahr wieder in der Weltsparwoche vom 23. bis 30. Oktober starten.
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