Strom- und Gasverträge wechseln
Manche Leserinnen und Leser tun es. Die Rede ist davon, Ihren Anbieter für Strom oder Gas zu wechseln. Auch hier gibt es ordentlich Sparpotenzial. Denn selbst wenn die Preise hoch sind, können Sie über einen Vergleich für Stromanbieter und einen Vergleich für Gasanbieter prüfen, ob Sie schon beim produktiven Unternehmen sind.
Übrigens: Wenn Sie Ihre Geräte nicht im Standby lassen, können Sie zusätzlich Kosten sparen. Also Schalter umlegen und Geräte komplett ausstellen. Empfohlen wird auch der Tausch von Glühbirnen gegen LEDs. Auch wenn der Kauf einer LED zunächst einmal Geld kostet, sparen Sie am Ende ordentlich Strom. In unserem Artikel erhalten Sie weitere Tipps, wie Sie noch mehr Strom sparen . Außerdem zeigen wir Ihnen, wie Sie eine Entschädigung erhalten, wenn Ihr Strom- oder Gasvertrag in letzter Zeit vorzeitig gekündigt wurde.
Ihre Vorauszahlungen für Strom und Gas sind zu hoch? In einem weiteren Artikel erklären wir Ihnen, was Sie gegen zu hohe Vorauszahlungen tun können .
Wasser sparen
Okay, den Wasseranbieter können Sie nicht zum Strom- oder Gasanbieter wechseln. Aber auch beim Wasser gibt es ordentlich Sparpotenzial, wenn Sie im Alltag darauf achten. Beispielsweise können Sie beim Zähneputzen das Wasser abdrehen oder beim Putzen auf Handarbeit setzen. Weitere Tipps erhalten Sie in unserem Ratgeber zum Wassersparen .
Verträge für Mobilfunk, Festnetz und DSL prüfen
Mit den Verträgen für Mobilfunk , Festnetz und DSL können Sie viel Geld sparen. Hier empfiehlt es sich ebenfalls, die Preise der unterschiedlichen Anbieter zu vergleichen. Lassen Sie sich unverbindlich ein Angebot vom Wettbewerb machen. Solide Mobilfunkverträge bekommen Sie oft schon für weniger als zehn Euro pro Monat. Seit März 2022 können Verbraucher viele Verträge mit automatischer Vertragsverlängerung schneller kündigen. Zudem können Festnetzkunden der Deutschen Telekom mit Call-by-Call bei Fern- und Auslandsgesprächen ordentlich Geld sparen .
Abos kündigen
Haben Sie noch Abonnements, die Sie eigentlich nicht nutzen? Manche Verbraucherinnen und Verbraucher gönnen sich beispielsweise den Luxus mehrerer Streaming-Dienste. Eventuell können Sie hier ein Abonnement kündigen. Auch bei anderen regelmäßigen Kostenpositionen sollten Sie prüfen, welche Abos Sie tatsächlich benötigen und nutzen. Und gehen Sie eigentlich noch ins Fitnessstudio? Falls nicht, sollten Sie auch diesen Vertrag kündigen.
Sharing-Angebote nutzen
Viele Dinge müssen Sie wahrscheinlich gar nicht besitzen. Vielmehr genügt es, wenn Sie diese einfach dann nutzen, wenn Sie diese . Sharing-Angebote gibt es heute für fast alles. So können Sie Fahrräder, E-Roller, E-Scooter oder Autos mit anderen teilen. Das hat einen großen Vorteil: Sie teilen sich auf diese Weise auch die Kosten mit der Gemeinschaft. Sogar Parkplätze können Sie teilen, beispielsweise über sharedparking.de. Interessant für Sparfüchse ist auch Foodsharing, beispielsweise auf foodsharing.de oder toogoodtogo.de. Hier bekommen Sie Lebensmittel günstiger, die sonst bald weggeworfen werden müssten. Sie können Ihre eigene Kleidung mieten, anstatt sie zu kaufen (modami.de).
Beim Einkauf sparen
Auf Portalen wie eBay Kleinanzeigen, Rebuy, Refurbed, Momox oder Vinted gibt es eine riesige Auswahl an gebrauchten Waren, egal ob Gartengeräte, Elektronik, Kleidung, Bücher oder Spielzeug. Dafür bezahlen Sie aber nur einen kleinen Preis. Auch die eigenen aussortierten Habseligkeiten lassen sich so in bares Geld verwandeln . Neben den Portalen sind auch Flohmärkte eine gute Gelegenheit, die nicht mehr benutzen Sachen zu verkaufen.
Übrigens: Mit einem vollen Magen kauft es sich besser ein. Dann landet meist nämlich nur das im Wagen, was auch auf dem Einkaufszettel steht. Ungeplante Ausgaben werden somit auf ein Minimum beschränkt.
Vor dem Kauf nicht lebensnotwendiger Artikel sollten Sie immer eine gewisse Zeit verstreichen lassen und erst dann entscheiden, ob Sie das Objekt der Begierde wirklich brauchen. Es gibt also die 10-Minuten-30-Tage-Regel. Überlegen Sie im Geschäft mit kleineren Sachen, ob der Kauf 10 Minuten dauert. Bei größeren Anschaffungen sollten Sie 30 Tage einplanen, da der Kauf wirklich notwendig ist. Gegebenenfalls recherchieren Sie in den 30 Tagen, ob es das Produkt im Internet noch preisgünstiger oder gebraucht gibt.
Nachwachsendes Spargeld
Regrowing bedeutet, dass Sie aus dem ‚Abfall‘ von Gemüse wieder Neues heranziehen. Dafür brauchen Sie allerdings einen grünen Daumen. So können Sie etwa Frühlingszwiebeln und Lauch fünf Zentimeter über der Wurzel abschneiden und ins Wasser stellen. Dann wachsen die Pflanzen wieder nach. Das geht auch mit Salat (also kaufen Sie Salat mit Wurzel) und anderen Lebensmitteln. Probieren Sie es ruhig mal aus. Im Internet finden Sie einige Anleitungen zum Thema.
Auch Kräuter können Sie in einem Blumenkasten auf dem Fensterbrett oder Balkon selbst aussäen und müssen diese nicht teuer einkaufen.
Statt Coffee to go lieber Kaffee selbst machen
Brauchen Sie früh einen Kaffee, um in die Gänge zu kommen? Normalerweise holen Sie sich diese beim Bäcker um die Ecke? Damit sollten Sie besser aufhören. Machen Sie sich Ihren Kaffee zukünftig selbst. Damit sparen Sie bis zu 50 Euro im Monat. Das macht dann immerhin 600 Euro im Jahr.