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Auf einen Blick
Auf biallo.de warnen wir Sie täglich vor neuen Betrugsmaschen rund um das Thema Geld. Längst sind es nicht mehr nur Phishing-Mails, mit denen Kriminelle Sie in die Falle locken möchten. Immer häufiger werden ahnungslose Verbraucherinnen und Verbraucher schamlos am Telefon abgezockt. Damit das gelingt, geben sich die Kriminellen als Hausbank, Polizei, Bundeskriminalamt oder mit dem sogenannten Enkel-Trick als Familienangehörige aus.
Jetzt warnt die Verbraucherzentrale vor einer neuen Betrugsmasche am Telefon. Die Kriminellen geben sich aktuell als Verbraucherschützer aus und rufen im Namen der Verbraucherzentrale Berlin an. Dadurch stoßen Sie bei den Angerufenen auf ein offenes Ohr und erschleichen deren Vertrauen. Die Anrufe wirken echt, da im Display des Angerufenen auch die echte Telefonnummer der Verbraucherzentrale Berlin angezeigt wird. Allerdings sollten Sie sich auf die Rufnummernanzeige nicht verlassen, da diese von Betrügern sehr einfach manipuliert werden kann.
Neu ist tatsächlich nur, dass sich die Kriminellen jetzt als Verbraucherschützer ausgeben. Das Thema ist uns bereits seit Jahren bekannt. Inhaltlich geht es um eine Forderung aus einer vermeintlichen Teilnahme an Lotterien wie Eurojackpot-6/49, Eurowin-24 oder Deutsche Gewinner Zentrale Lotto 6-49. In der Vergangenheit haben sich die Betrüger als Inkassobüro ausgegeben oder gefälschte Mahnbescheide im Namen von Amtsgerichten versendet.
Unsere Recherchen haben in der Vergangenheit ergeben, dass sowohl die Inkassobüros als auch die vermeintlichen Lotterieverträge frei erfunden waren. Jetzt nehmen die Kriminellen als Verbraucherzentrale Berlin Kontakt auf und teilen den Angerufenen mit, dass gegen diese ein Pfändungsbeschluss erlassen wurde. Die Opfer sollen sich mit einer Rechtsanwaltskanzlei in Berlin in Verbindung setzen, um die Angelegenheit zu klären. Doch auch diese ist vermutlich frei erfunden.
Grundsätzlich sollten Sie immer misstrauisch sein, wenn offizielle Einrichtungen wie die Verbraucherzentrale, Polizei oder BKA überraschend bei Ihnen anrufen. Solche Anrufe gibt es für gewöhnlich nicht, da die Verbraucherzentrale weder unaufgefordert anruft, noch Forderungen von Unternehmen eintreibt. Claudia Neumerkel von der Verbraucherzentrale Sachsen erklärt:
"Die Verbraucherzentralen der jeweiligen Bundesländer rufen niemanden unaufgefordert an.”
Wichtig ist, dass Sie am Telefon keinerlei Daten von sich preisgeben und sich in keine Gespräche verwickeln lassen. Lassen Sie sich nicht einschüchtern und geben Sie auch Ihre Adresse nicht heraus. Besondere Vorsicht ist geboten, wenn der Anrufer Ihre IBAN, Kontonummer oder andere Informationen zu Ihren Einkünften oder Ihrem Vermögen erfragt. Die Anrufer sind sehr versiert und versuchen, mit filmreifen Vorwänden, an Informationen zu kommen. Auch einen Anruf unter einer anderen Telefonnummer, wie hier bei einem Rechtsanwalt, sollten Sie nicht tätigen. Legen Sie im Zweifelsfall einfach auf. Das sieht auch Claudia Neumerkel von der Verbraucherzentrale Sachsen so:
"Wir raten dringend davon ab, sich in ein Gespräch verwickeln zu lassen und persönliche Daten preiszugeben. Am besten ist es, gar nicht erst zu reagieren.”
Damit wir andere Verbraucher schnellstmöglich vor neuen Gefahren warnen können, benötigen wir Ihre Hilfe. Falls Sie dubiose Briefe oder E-Mails bekommen, können Sie uns diese an hinweis@biallo-online.de weiterleiten. Teilen Sie uns auch gern die Telefonnummern von dubiosen Anrufern mit, damit wir andere Verbraucher schnellstmöglich vor der Gefahr warnen können.
Kennen Sie schon unsere Spartipps, mit denen Sie im Alltag viel Geld sparen können? Da die Zinsen gerade steigen, sollten Sie Ihre Ersparnisse nicht an Kriminelle geben, sondern lieber in Tagesgeld oder Festgeld anlegen, um von Zinsen zu profitieren. Das geht in der Regel bereits ab wenigen Euro.