Auf einen Blick
  • Ein vermeintlicher Käufer schlägt Ihnen auf Ebay Kleinanzeigen die „Sicher bezahlen“-Funktion als Zahlungsart vor.

  • Dabei werden Sie vom Portal weggelockt.

  • Wie der Trick funktioniert und Sie in die Falle geraten, verraten wir im Artikel. Außerdem erfahren Sie, wie Sie sich vor dem Betrug schützen.
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Gerade in Krisenzeiten, in denen alles teurer wird, setzen viele Verbraucherinnen und Verbraucher auf Sparen. Dabei gilt es aber nicht nur im Alltag den Gürtel enger zu schnallen. Auch wenn es um bereits gebrauchte Technik, Spielzeug und andere Sachen geht, können Sie sparen. Dabei gilt es sinnvoll auszumisten. Plattformen wie Ebay Kleinanzeigen schenken den Produkten ein zweites oder gar drittes Leben. Der Clou bei der Sache: Im günstigsten Fall bekommt der Verkäufer noch etwas Geld. Der Käufer dagegen spart oft eine Menge Geld. Denn im Handel wäre es teurer geworden. Quasi eine Win-win-Situation.

Doch auf Ebay Kleinanzeigen tummeln sich neben ehrlichen Nutzerinnen und Nutzern auch Betrüger. Und diese wollen an Ihr Geld und oft auch an die Ware. Bei der neuesten Betrugsmasche setzen die Kriminellen auf eine Funktion, die Ebay Kleinanzeigen eingeführt hat, um den Kauf oder Verkauf sicherer zu machen. Gemeint ist die „Sicher bezahlen“-Funktion.

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Wie funktioniert die „Sicher bezahlen“-Funktion auf Ebay Kleinanzeigen?

Damit sowohl Käufer als auch Verkäufer auf der sicheren Seite sind, wird bei der „Sicher bezahlen“-Funktion ein Zahlungsdienstleister zwischengeschaltet. Der Käufer überweist das Geld an den Zahlungsdienstleister. Dieser teilt dem Verkäufer mit, dass die Zahlung eingegangen ist. Daraufhin schickt der Verkäufer die Ware an den Käufer. Ist diese angekommen und entspricht den Beschreibungen, gibt der Käufer dem Zahlungsdienstleister Bescheid. Anschließend wird dem Verkäufer das Geld vom Zahlungsdienstleister ausgezahlt.

Diese Funktion ist insofern interessant, als beide Parteien keine Kontodaten austauschen müssen. Denn der Verkäufer hinterlegt seine Kontodaten bei dem Zahlungsdienstleister. Auch der Betrug über PayPal fällt damit aus. An sich eine sichere Angelegenheit, wenn Sie wissen, wie diese funktioniert. Doch für viele Nutzerinnen und Nutzer ist diese Funktion noch recht neu. Das nutzen findige Betrüger aus. Die Opfer verlieren oft die Ware und haben zusätzlich einen finanziellen Schaden zu verbuchen.

 

Kriminelle greifen Kreditkartendaten ab

Die Täter geben sich in diesem Fall als Käufer aus. Sie schreiben den Verkäufer an und schlagen als Zahlungsart „Sicher bezahlen“ vor. Lässt sich der Verkäufer darauf ein, folgt eine Nachricht über einen Messenger-Dienst (aktuell werden WhatsApp-Nachrichten gesendet), die angeblich von Ebay Kleinanzeigen stammen soll.

Diese Nachricht bestätigt, dass der Käufer das Geld an den Zahlungsdienstleister überwiesen hat. Darin enthalten ist ein Link. Auf diesen soll der Verkäufer klicken, um die Kreditkartendaten einzugeben, damit er an sein Geld kommt. Doch genau an diesem Punkt tappen Sie in die Falle.

 

Live-Chat mit Betrügern

Klicken Sie den Link an, gelangen Sie auf eine gefälschte Seite, die den Eindruck erweckt, als würde sie von Ebay Kleinanzeigen stammen. Sie sehen zunächst die Nachricht, dass der Artikel bezahlt wurde und werden dann zu einem Chat weitergeleitet. In diesem Live-Chat werden Sie dabei unterstützt, die Kreditkartendaten einzugeben.

In dem nachfolgenden Video sehen Sie, wie der Betrug genau abläuft.

 

Macht Ebay Kleinanzeigen etwas gegen diesen Betrug?

Viel mehr, als die Nutzerinnen und Nutzer vor der Masche zu warnen, kann die Verkaufsplattform nicht tun. Das Kleinanzeigenportal gibt aber den wichtigen Hinweis, dass Sie die Plattform nicht verlassen sollen. Nutzen Sie die „Sicher bezahlen“-Funktion nur auf Ebay Kleinanzeigen. Sobald Sie SMS oder Nachrichten über einen Messenger erhalten, sind in der Regel Betrüger am Werk.

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Wie können Sie sich vor dem Betrug schützen?

Wie bereits erwähnt, sind Sie vor diesem Betrug sicher, wenn Sie die Kleinanzeigen-Plattform nicht verlassen. Sie sollten zudem folgende Tipps beachten:

  • Kaufabwicklung ausschließlich auf Ebay Kleinanzeigen und die dortige Nachrichtenfunktion
  • bei der Anzeige keine persönlichen Daten wie Rufnummer oder E-Mail angeben (damit Sie nicht vom Portal weggelockt werden können)
  • keine Kreditkartendaten herausgeben
  • Zahlungsaufforderungen, die nicht auf der Internetseite oder in der Ebay Kleinanzeigen-App angezeigt werden, sollten Sie ignorieren
  • Seien Sie vorsichtig, wenn Links ins Spiel kommen, die Sie anklicken sollen.

Wie auch bei Spam- und Phishing-Mails empfehlen wir Ihnen, die zugeschickten Links nicht einfach anzuklicken.

 

Auf Betrug hereingefallen – was tun?

Sie sind bereits auf den Betrug hereingefallen? Dann sollten Sie schnell reagieren. Zunächst sollten Sie Ihre Bank informieren und Ihre Kreditkarte sperren lassen. Wenn Sie damit schnell genug sind, verhindern Sie eventuell, dass die Transaktion durchgeführt wird und sichern so Ihr Geld.

Außerdem sollten Sie unbedingt Anzeige bei der Polizei erstatten. Schließlich sind die Täter im Besitz Ihrer Daten und könnten damit weitere Straftaten begehen. Dem gilt es vorzubeugen.

Schlussendlich sollten Sie überlegen, ob Sie auch Log-in-Daten von Ebay Kleinanzeigen weitergegeben haben. Ist dies der Fall, müssen Sie zügig Ihr Passwort ändern. Andernfalls agieren die Betrüger in Ihrem Namen.

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Wir benötigen Ihre Hilfe

Damit wir andere Nutzer frühzeitig warnen können, benötigen wir Ihre Unterstützung. Bitte senden Sie uns am [email protected] Nachrichten und Gesprächsverläufe, wenn Sie selbst auf einem Kleinanzeigenportal auf dubiose Käufer oder Verkäufer gestoßen sind. Wir prüfen diese und geben bei Bedarf eine Warnung heraus, damit andere Verbrauchserinnen und Verbraucher auf die Maschen nicht hereinfallen. 

Sehen Sie sich auch unsere weiteren Warnungen vor Betrugsmaschen an. In einem weiteren Artikel erfahren Sie, welche neuen Funktionen bei Ebay Kleinanzeigen auf Sie zukommen.

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Franziska Baum

Bereits in ihrer Schulzeit war sie für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war sie als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat sie sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet, welches sie bei biallo.de ebenso einbringt wie ihr Wissen im Social Media Bereich.

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