- Prepaid-Kreditkarten sind unabhängig von der Schufa.
- Sie können die Karte mit dem gewünschten Guthaben aufladen.
- Die Auswahl des Anbieters und die Kosten variieren, ein Vergleich lohnt sich.
Die besten Prepaid-Krediktarten im Vergleich
Prepaid-Kreditkarten im Überblick
Die Prepaid-Kreditkarte ist eine im Voraus bezahlte, wieder aufladbare Karte auf Guthabenbasis. Das Prinzip lautet also: erst aufladen, dann bezahlen. Anschließend kann sie wie jede andere Kreditkarte zum Bezahlen oder Geld abheben genutzt werden, die Umsätze werden vom Guthabenkonto auf der Karte abgezogen. Ein Kreditrahmen ist nicht vorhanden.
Prepaid-Karten werden wie normale Kreditkarten akzeptiert
Sie zeichnen sich dadurch aus, dass man sie ohne Bonitätsprüfung – also ohne Datenabfrage bei der Schufa – erhält. Das bedeutet: Auch Verbraucher mit negativem Schufa-Eintrag können eine Prepaid-Kreditkarte beantragen. Selbst Minderjährige können in den Genuss einer Prepaidkarte kommen, sofern die Eltern zustimmen. Die meisten Anbieter offerieren die Guthabenkarte ab einem Alter von zwölf Jahren.
Akzeptiert werden die Prepaid-Karten in gleicher Weise wie andere Kreditkarten auch, jedoch nur an solchen Kreditkartenakzeptanzstellen, die online angebunden sind und somit auch Kreditkarten ohne Hochprägung anerkennen. Die meisten Prepai-Karten sind nicht hochgeprägt und tragen den Vermerk „Electronic use only“. Allerdings werden mittlerweile auch Karten mit Hochprägung angeboten – wie etwa die Viabuy Prepaid Mastercard oder die Payback Visa Karte.
Hohe Sicherheit der Prepaid-Kreditkarten
Als äußerst praktisch hat sich die Prepaid-Karte im Urlaub oder bei Internet-Einkäufen erwiesen, immer dann, wenn Missbrauch oder Diebstahl der Karte zu befürchten ist. Einschränkungen kann es nur bei Autovermietungen und Hotelbuchungen geben. Bei Autovermietungen, weil kein Kreditrahmen vorhanden ist und bei Hotelbuchungen, wenn die Hotels noch sogenannte Imprinter verwenden, für die die Karten eine Hochprägung aufweisen müssen.
Um die Prepaid-Kreditkarte aufzuladen, kann man zwischen verschiedenen Varianten wählen: Bareinzahlung, Überweisung von einem beliebigen Girokonto, Kreditkartentransfer oder auch andere Überweisungssysteme wie beispielsweise Paypal, Giropay, Skrill oder Cash-Ticket. Nicht jede Variante ist kostenfrei. Über die Kosten sollten sich Verbraucher in jedem Fall vorher eingehend informieren.
Kreditkarten mit Pfändungsschutz
Für den Inhaber einer Prepaid-Karte mit finanziellen Problemen kann die Pfändungsmöglichkeit des auf dem Kreditkartenkonto vorab einbezahlten Guthabens ein Problem werden. Mittlerweile gibt es aber auch Angebote für Kreditkarten mit Pfändungsschutz. Dabei bleibt dem Kontoinhaber auch bei laufenden Pfändungen ein monatlicher Freibetrag, der nicht gepfändet werden kann. Allerdings ist die jährliche Grundgebühr in der Regel etwas höher als bei Karten ohne Pfändungsschutz.
Virtuelle Prepaid-Kreditkarten
Manche Prepaid-Kreditkarten existieren nur als virtuelle Kreditkarten oder der Nutzer kann zwischen einer virtuellen Variante oder der Plastikkarte wählen. Die virtuellen Kreditkarten sind in der Regel günstiger als die Plastikkarten. Zudem besteht kein Diebstahlrisiko. Allerdings kann man solche Kreditkarten nur für Internet-Einkäufe nutzen, Bargeldabhebungen oder Bezahlen in Ladengeschäften sind nicht möglich. Angeboten werden virtuelle Kreditkarten zum Beispiel von der Netbank.
Prepaid-Karten und ihre Kosten
Ebenso wie bei klassischen Kreditkarten fallen bei den Prepaid-Karten Kosten an: Jahrespreis, Kosten fürs Geldabheben am Automaten und Provision für den Einsatz außerhalb der Euroländer. Möglich sind außerdem Gebühren bei der Aufladung der Kreditkarte, eine einmalige Gebühr bei der Aktivierung oder bei der Ausstellung der Kreditkarte. Positiv ist, dass bei manchen Karten das Guthaben verzinst wird. Da gibt es auch bei den Prepaid-Karten erhebliche Unterschiede.