Auf einen Blick
  • Mit Ihrem Elektroauto reduzieren Sie die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen.

  • Dafür hat der Gesetzgeber ab 2022 eine Belohnung in Form der Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) vorgesehen.

  • Wir erklären, wie Sie mit Ihrem E-Auto sofort Geld einnehmen.
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Mit dem eigenen E-Auto und dem Verkauf der THG-Quote über spezielle Plattformen lassen sich Jahr für Jahr bis zu 400 Euro zusätzliche Prämie mit dem umweltfreundlichen Antrieb erzielen.

Der Anbieter Emobia ist eine vom Berliner Unternehmen eQuota betriebene Plattform, die sich an private Besitzerinnen und Besitzer eines Elektroautos oder elektrischen Motorrads wendet. Wichtig ist nur, dass Ihr Fahrzeug ausschließlich mit Elektroenergie betrieben wird. Auch Betreiber kleinerer Firmenflotten von bis zu zehn Fahrzeugen können sich über die Webseite www.emobia.de registrieren. Größere Fuhrparks werden direkt an eQuota verwiesen. Der digitale Dienstleister eQuota ist laut Eigenbeschreibung „Deutschlands größter und unabhängiger THG-Quotenvermittler“ und beschäftigt sich auch mit weiteren Facetten der THG-Quote wie Dienstleistungen für große Flotten, Energieversorger und Stadtwerke sowie für Ladepunktbetreiber.

 

Soviel Geld erhalten Sie für die THG-Quote bei emobia

Als E-Auto-Besitzer können Sie zwischen zwei Auszahlungsmodellen wählen: Beim Bestpreis werden 80 Prozent des am Markt erzielten Preises für die THG-Quote ausgezahlt, Emobia berechnet grundsätzlich 20 Prozent als Provision. Bei aktuell 421 Euro für ein THG-Zertifikat bedeutet dies eine Auszahlung von 336,80 Euro. Alternativ können Sie sich für den steueroptimierten Festpreis in Höhe von 255 Euro entscheiden.

Auf der Webseite finden Sie auch einen Steuerschätzer genannten Rechner, der anhand der individuellen Daten errechnet, wie viel tatsächlich netto übrigbleibt, wenn Sie sich für den Bestpreis entscheiden. Anhand des Ergebnisses gibt das System die Empfehlung, welches der Auszahlungsmodelle besser passt.

Wenn Sie Emobia an Freunde mit Elektroauto weiterempfehlen möchten, erhalten Sie einen Empfehlungscode. Der ist für jeden der beiden beteiligten Personen 15 Euro wert.

 

Kosten und sonstige Bedingungen für die Auszahlung

Entscheiden Sie sich für die Bestpreis-Option, limitiert Emobia die Provision auf 20 Prozent des erzielten THG-Quoten-Preises. Weitere Kosten fallen nicht an. Es sei denn, Sie haben Ihr Elektroauto bei mehreren Plattformen für die THG-Quote angemeldet und der über Emobia eingereichte Antrag wird vom Bundesumweltamt abgelehnt. In dem Fall berechnet Emobia laut AGB eine Bearbeitungsgebühr von 30 Euro plus Mehrwertsteuer, also 35,70 Euro.

 

Wann erfolgt die Auszahlung bei emobia?

Als Zeitrahmen für die Auszahlung nennt das Unternehmen im Regelfall vier bis acht Wochen nach Registrierung. Für Elektroautobesitzer, die sich bereits vor dem Jahreswechsel 2021/2022 an Emobia gebunden haben, prognostizierte das Unternehmen wegen der erwarteten Antragsflut beim Bundesumweltamt einen längeren Zeitraum bis zur ersten Zahlung, genannt wird in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der März 2022.

 

Das sagt die Redaktion von biallo.de zu emobia

Wünschen Sie eine möglichst hohe Auszahlung? Dann sollten Sie Emobia in die engere Wahl ziehen. Mit 80 Prozent Auszahlung des erlösten Betrags spielt die Plattform vorne mit. Die Vertragsbedingungen erscheinen fair, der Steuerschätzer auf der Webseite ist ein nettes Tool, um die steuerliche Belastung durch die Einnahmen aus der THG-Quote zumindest grob zu ermitteln.

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Über den Autor Klaus Justen

Nach Ausbildung und ersten Stationen bei Tageszeitungen beschäftigt sich Klaus Justen seit rund 30 Jahren mit Ratgeberthemen, bevorzugt rund um Auto und Geld – vom Autokauf über Versicherung, Finanzierung, Recht und Steuern bis hin zu Neuheiten, technischen Innovationen und Marktentwicklungen. Er gehörte unter anderem zur Gründungsmannschaft des Wirtschaftsmagazins Euro am Sonntag und war stellvertretender Chefredaktor der Schweizer Automobil Revue. Als Freiberufler arbeitet er unter anderem für Fachtitel wie auto motor und sport oder die Automobilwoche, aber auch für die NZZ und biallo.de.

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