Der Name "Finanzaufsicht BaFin vor unseriösen Angeboten, die angeblich vom Sparkassen-Broker "S Broker" stammen. Unbekannte Täter bieten über WhatsApp-Gruppen, eine App namens "Sbroke PRO" und die Website "stocks.sbroker-pro(.)com" Aktien und Kryptowerte an. Die Kriminellen geben vor, mit "S Broker" in Verbindung zu stehen und nutzen sogar die Namen von Mitarbeitenden des Unternehmens, wie zum Beispiel "Marcus Brinker" oder "Helen Weissmann". Dabei handelt es sich um reinen Identitätsdiebstahl. "S Broker" und auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von "S Broker" haben mit diesen Angeboten nichts zu tun.
BaFin-Warnung: "S Broker" im Visier von Kriminellen
Das erwartet Sie in diesem Artikel
- Betrugsmasche mit dem Namen S Broker: So gehen Kriminelle vor
- So schützen Sie sich vor Anlagebetrug
- Was tun, wenn Sie auf den Betrug hereingefallen sind?
Die Betrüger schrecken auch nicht davor zurück, die BaFin selbst zu missbrauchen. Sie behaupten, von der Aufsichtsbehörde überwacht zu werden und dass sogar ein hochrangiger BaFin-Mitarbeiter ihre Anlageprodukte persönlich empfiehlt. Das ist natürlich frei erfunden. Sie benötigen für solche Finanzdienstleistungen eine offizielle Erlaubnis der BaFin, die sie nicht besitzen.
So schützen Sie sich vor Anlagebetrug
Sie können sich aktiv vor solchen Betrugsmaschen schützen. Seien Sie bei Finanzangeboten in sozialen Medien und Messenger-Diensten grundsätzlich skeptisch. Finanzinstitute wie "S Broker", die zur seriösen Sparkassen-Finanzgruppe gehören, werden Sie niemals ungefragt über WhatsApp kontaktieren und Ihnen in Gruppenchats private Anlageberatung anbieten.
Es ist außerdem ratsam, Angebote genau zu prüfen. Suchen Sie nach Impressum und Kontaktdaten. Dubiose Websites wie die oben genannte Seite sind oft nur eine kleine Abweichung vom Original. Achten Sie auf die offizielle Webseite und auf die Adressen, die die Anbieter verwenden. Alternativ nutzen Sie Verbraucherportale wie biallo.de, um zum Depot von "S Broker" zu gelangen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überprüfung der Anbieter bei der BaFin. Die BaFin hat eine öffentliche Unternehmensdatenbank, in der Sie nachschauen können, ob ein Unternehmen tatsächlich eine Erlaubnis für Finanzdienstleistungen in Deutschland hat. Wenn Sie den Anbieter dort nicht finden, sollten Sie auf keinen Fall investieren.
Was tun, wenn Sie auf den Betrug hereingefallen sind?
Sollten Sie bereits Geld an die Betrüger überwiesen haben, ist schnelles Handeln gefragt. Setzen Sie sich umgehend mit Ihrer Bank in Verbindung und versuchen Sie, die Transaktion rückgängig zu machen oder zumindest die Zahlung zu stoppen. Zusätzlich sollten Sie eine Strafanzeige bei der Polizei erstatten. Sammeln Sie so viele Beweise wie möglich. Das können Screenshots, Kontoauszüge, Chat-Nachrichten und vieles mehr sein. Je mehr Informationen Sie liefern können, desto besser sind die Chancen für die Polizei, die Täter zu ermitteln.
Informieren Sie auch die BaFin. Ihre Meldung kann dabei helfen, andere potenzielle Opfer zu schützen. Die Aufsichtsbehörde sammelt Hinweise und kann so schneller gegen die Kriminellen vorgehen.
Es ist wichtig, dass Sie sich nicht schämen. Betrüger sind sehr geschickt und manipulativ. Holen Sie sich im Zweifel auch juristischen Rat bei einem Anwalt oder bei einer Verbraucherzentrale ein.
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