„Aus Anlass der insgesamt gestiegenen Kosten können auch wir zu unserem Bedauern nun nicht mehr darauf verzichten, unsere Konditionen (…) anzupassen“, teilt das Service-Team vom Grünwelt Service-Team seinen Kunden derzeit mit.
Die Erhöhung ist mehr als drastisch. Der Arbeitspreis, wie der Preis für das verbrauchte Gas bezeichnet wird, steigt aktuell von 5,13 auf 12,78 Cent je Kilowattstunde (kWh). Und der Grundpreis erhöht sich um knapp 20 Euro im Monat auf 73,45 Euro. Der neue Tarif soll zum 1. Januar 2022 gelten.
Für einen Vierpersonenhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 30.000 kWh ergibt dies einen neuen Jahrespreis von 4.715,00 Euro. Der monatliche Abschlag steigt von 184,75 auf 392,95 Euro.
Grünwelt kommt in seinem Erhöhungsschreiben seiner gesetzlichen Pflicht nach und macht darauf aufmerksam, dass der Kunde das Recht habe, „den Vertrag ohne Einhaltung einer Frist zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Änderung zu kündigen“.
Als Verbraucher haben Sie keine Chance, auf eigene Faust einen günstigen Anbieter zu finden. Denn es gibt mehr als 1.000 Anbieter in Deutschland. Die meisten Tarife haben Vergleichsseiten im Internet gespeichert. Finanztest hat deren Leistungen Ende vergangenen Jahres unter die Lupe genommen und hat dabei diese Gesamtnoten vergeben:
- Check24: 2,8
- Verivox: 2,8
- Energieverbraucherportal 3,9
- Finanztip 4,0
Wir haben unsere Daten eingegeben und von Check24 das günstigste Angebot erhalten. Durch den Wechsel zu den Stadtwerken Flensburg kommen wir nun auf einen Arbeitspreis von 9,04 Cent und nicht auf 12,78 Cent je kWh. Der Monatspreis liegt mit 121,88 Euro zwar höher. Aber der Jahrespreis fällt mit 4.174,58 Euro gut 500 Euro günstiger aus, als der neue Preis von Grünwelt.
Haben Sie auch die Ankündigung einer Erhöhung des Gaspreises bekommen? Dann vergleichen Sie mit Ihren eigenen Daten selbst den Gaspreis und entscheiden Sie sich für den günstigsten Anbieter. Der Wechsel ist einfach und es kommt zu keiner Unterbrechung der Gaslieferung.