Die besten Angebote

Tagesgeld Vergleich für Bestandskunden

  • Die höchsten Tagesgeldzinsen gelten oft nur für Neukunden. Der Haken daran: Nach der Garantiezeit sinkt der Zins meist deutlich.
  • Es gibt jedoch etliche Banken, die auch Bestandskunden gute Angebote beim Tagesgeld machen. Unser Vergleich zeigt die besten Anbieter.
  • Dennoch kann sich das sogenannte "Zinshopping" zu einem anderen Anbieter manchmal lohnen. Wir sagen Ihnen, wann das der Fall sein könnte.
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Die voreingestellte Sortierung erfolgt nach der Höhe des Zinsertrages. Wir zeigen eine Auswahl an Anbietern, welche wir empfehlen können und bieten keinen vollständigen Marktüberblick. Mit Sternchen (*) gekennzeichnete Links sind Werbelinks. Wenn Sie auf solch einen Link klicken, etwas kaufen oder abschließen, erhalten wir eine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit.Weitere Informationen zu Rankingfaktoren.

Für Neulinge sind beim Tagesgeld oft die besten Schnäppchen drin: Viele Banken bieten Tagesgeld-Neukunden besonders hohe Zinsen. Damit wollen sie Kundinnen und Kunden gewinnen. Der Haken an solchen Lockangeboten: Sie gelten in der Regel nur für einige Monate, danach fällt der Zins meist auf ein deutlich geringeres Niveau.  

Wer weiter von einem hohen Tagesgeldzins profitieren will, muss dann zu der Bank mit der nächsten Aktion wechseln. Oder er sucht sich ein Institut, das einen guten Zins für alle Kunden bietet – also einen hohen Tagesgeldzins auch für Bestandskunden. 

Das steckt hinter dem Bestandskundenzins

Kundinnen und Kunden, die schon länger bei einer Bank sind, profitieren in der Regel nicht von Aktionsangeboten beim Tagesgeld. Für sie gilt ein geringerer Zins: der sogenannte Bestandskundenzins. Er spiegelt die Standardkonditionen der Bank beim Tagesgeld wider. Im Gegensatz zu den Aktionszinsen für Neukunden gilt er unbefristet. Er ist aber variabel und kann sich daher im Laufe der Zeit ändern.

Viele Banken haben sowohl (höhere) Zinsen für Neukunden als auch (niedrigere) Zinsen für Bestandskunden. Andere dagegen bieten beim Tagesgeld nur einen Zins für die gesamte Kundschaft. In beiden Fällen gibt es Institute mit relativ hohen Bestandskundenzinsen. Sie sind für Kunden attraktiv, die nicht ständig die Bank wechseln wollen.

Sollte ich regelmäßig nach einer Tagesgeld-Aktion den Anbieter wechseln?

Solange Sie mit dem Bestandskundenzins Ihrer Bank zufrieden sind, besteht kein Anlass, sich eine andere Bank zu suchen. Der Umzug lohnt sich dabei umso weniger, je höher der Standardzins ist. Das ändert sich erst, wenn Ihre Bank den Zins senkt. Dann können Sie über ein "Zinshopping" nachdenken. Gemeint ist damit der (regelmäßige) Wechsel des Tagesgeldanbieters mit dem Ziel, immer einen guten Zins mitzunehmen.

Lohnt sich Zinshopping beim Tagesgeld?

Bevor Sie den Tagesgeldanbieter wechseln, sollten Sie prüfen, ob der zusätzliche Ertrag, den Sie dadurch erzielen, den Wechsel-Aufwand wert ist. Grundsätzlich haben Sie folgende Möglichkeiten, sich hohe Zinsen beim Tagesgeld zu sichern:

  • Sie wählen einen Anbieter, der allen Kunden denselben, vergleichsweise hohen Zins zahlt – also sowohl Neukunden als auch Bestandskunden. Solche Anbieter finden Sie in der Tabelle oben.
  • Sie setzen auf einen Anbieter, der einen hohen Zins für Neukunden bietet – und auch nach dem Aktionszeitraum gute Zinsen zahlt. 
  • Sie werden zum Zinshopper und wechseln immer nach Ablauf der Zinsgarantie zum nächsten Anbieter mit hohen Zinsen.

Ist Zinshopping schlecht für die Schufa?

Tagesgeldkonten sind fast immer kostenlos. Wenn Sie daher den Anbieter wechseln, müssen Sie das bisherige Konto nicht unbedingt kündigen, Sie können mehrere Konten parallel führen. Manche Anlegerinnen und Anleger stellen sich aber die Frage, ob sich ständiger Bankwechsel und viele Tagesgeldkonten negativ auf die Schufa-Bewertung auswirken.

Die Antwort lautet: nein. Die Schufa speichert Daten zu Girokonten, Kreditkarten und Ratenkrediten. Daraus leitet die Wirtschaftsauskunftei ab, wie verlässlich jemand Geld zurückzahlen kann und bewertet so seine Kreditwürdigkeit. Banken können diesen "Schufa-Score" der Kunden abfragen.

Ein Sparkonto für Tages- oder Festgeld kann jedoch nicht ins Minus rutschen. Daher stellt es auch kein Kreditrisiko dar. Bei Eröffnung eines Tages- oder Festgeldkontos wird also auch keine Kreditanfrage an die Schufa gestellt. Das Zinshopping spielt deshalb für den Schufa-Score keine Rolle. Das gilt auch für mehrere Tagesgeldkonten.

Allerdings: Ist für die Eröffnung des Sparkontos ein Girokonto nötig, wird für das Girokonto die Bonität des Kunden abgefragt. Das wird bei der Schufa registriert und kann sich auch auf den Schufa-Score auswirken.

Sie möchten die Einlagen Ihrer Firma gewinnbringend anlegen? Mehr hierzu erfahren Sie in unserem Beitrag zu Tagesgeldkonten für Unternehmen. In einem weiteren Artikel auf biallo.de erfahren Sie, wie Sie ein Tagesgeldkonto kündigen können.