Mein Konto Meine Bibliothek
x
Klarna

Apple Pay und Google Pay mit jedem Girokonto nutzen

Mike Belschner
Redakteur
Veröffentlicht am: 01.12.2020

Auf einen Blick

  • Sie möchten im Einzelhandel an der Kasse oder im Taxi kontaktlos bezahlen? Das geht entweder mit einer entsprechenden Girocard oder mit Ihrem Smartphone. 
  • Wenn Ihre Bank die Zahlung per Handy nicht unterstützt, dann könnte die Klarna Card für Sie interessant sein.
100 % unabhängig dank Ihres Klicks
Kaufen Sie ein Produkt über einen mit (*) oder (a) gekennzeichneten Werbelink, erhalten wir eine kleine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit. Vielen Dank!
Mehr erfahren

Voraussetzung für die kontaktlose Zahlung per Handy ist eine Kreditkarte oder Girocard, welche die Zahlung per Apple Pay oder Google Pay unterstützt. Leider bieten das noch nicht alle Banken an. Wenn Ihre Bank Apple Pay oder Google Pay nicht unterstützt, dann könnte die Klarna Card für Sie interessant sein. Denn damit nutzen Sie die mobilen Zahlungssysteme unabhängig von Ihrem aktuellen Girokonto. Dadurch ist die Klarna Card beispielsweise für Postbank-Kunden interessant, die damit Apple Pay und Google Pay mit ihremPostbank Girokonto* nutzen können.

Die Visa-Kreditkarte von Klarna fungiert als Schnittstelle zwischen Ihnen als Kunde und Ihrem Bankkonto. Sie zahlen in Geschäften, Restaurants, Taxis, Automaten oder Onlineshops zunächst unabhängig von Ihrem Bankkonto. Danach haben Sie die Wahl, ob Sie Ihre Einkäufe sofort, innerhalb von 14 Tagen oder in monatlichen Raten bezahlen. Allerdings zeigen die Erfahrungen, dass es auch einige Tücken gibt.

Was steckt hinter der Klarna-Kreditkarte?

Bei der Klarna Card handelt es sich um eine kostenlose Visa-Kreditkarte. Allerdings unterscheidet sich die Karte von anderen Kreditkarten. Ein Bankkonto müssen Sie für diese Kreditkarte nicht eröffnen. Sie nutzen die Klarna Card mit Ihrem vorhandenen Girokonto, mit dem die Karte verknüpft wird. Haben Sie mit der Klarna Card bezahlt, werden die Beträge von Ihrem Girokonto abgebucht. Doch es gibt auch Einschränkungen. So können Sie mit der Klarna Card kein Bargeld am Automaten abheben.

Besonders flexibel sind Sie mit dem Zahlungsmittel in Bezug auf das Zahlungsziel. Über die Klarna-App steuern Sie nämlich selbst, ob Sie Ihre Rechnung sofort, nach 14 Tagen oder in flexiblen Monatsraten begleichen. Je nachdem, was Sie kaufen und wie hoch Ihre Rechnungen ausfallen, können Sie sich bei jedem Einkauf neu entscheiden. 

So wählen Sie in der Klarna App aus, bis zu welcher Höhe sie mit Apple Pay oder Google Pay direkt bezahlen möchten.

Da es am Markt sehr viele Kreditkarten für unterschiedliche Bedürfnisse gibt, sollten Sie sich vor der Entscheidung für Klarna genau informieren. Es gibt beispielsweise Angebote für Autofahrer mit Tankrabatt oder Kreditkarten mit weltweiter Bargeldversorgung. Auch die Zinsen beim Ratenkauf sind unterschiedlich. Nutzen Sie unseren Kreditkarten-Vergleich, um sich über die Angebote und Kosten zu informieren.

Voraussetzungen für die Beantragung der Klarna Card und Probleme

Beantragen können Sie die Klarna Card entweder über die Webseite klarna.com oder über die Klarna-App auf dem Smartphone. Die Klarna Card steht nur Kunden in Deutschland zur Verfügung. Neben der Eingabe Ihrer korrekten persönlichen Daten müssen Sie für die Klarna-Kreditkarte die Klarna-App nutzen. In dieser muss ein Bankkonto verknüpft sein und Sie müssen mindestens einmal mit Klarna eingekauft haben. Außerdem prüft Klarna natürlich Ihre Bonität

Verbinden Sie die Klarna Card mit Apple Pay oder Google Pay

Nachdem Sie die Klarna Card beantragt und erhalten haben, können Sie diese mit wenigen Handgriffen in Ihrem Smartphone einrichten. Dafür benötigen Sie lediglich ein Smartphone, welches mit Apple Pay oder Google Pay kompatibel ist, und Ihre Kreditkartennummer. Diese wird entweder in der Wallet-App von Apple oder in der Google Pay-App unter Android hinzugefügt. 

Bevor Sie kontaktlos bezahlen können, müssen Sie mindestens einmal mit dem PIN eingekauft haben.Die Bezahlung mit Google Pay und Apple Pay gilt als besonders sicher. Ein großer Vorteil der Zahlungsweise ist, dass Ihre Kreditkartendaten nicht an den Händler übermittelt werden. Im Rahmen der Einrichtung wird eine virtuelle Kartennummer erstellt. Diese Kartennummer wird gemeinsam mit einem eindeutigen Transaktionscode an den Händler übermittelt, wenn Sie per Apple Pay oder Google Pay bezahlen.

Käuferschutz und Absicherung bei Kartenmissbrauch

Einen Käuferschutz für Einkäufe mit Ihrer Klarna Card gibt es nicht. Bei Mängeln sowie unterbliebenen oder verspäteten Lieferungen müssen Sie sich an den jeweiligen Händler wenden und Ihre Ansprüche möglicherweise auf dem Rechtsweg geltend machen. Die schwedische Bank verspricht in ihrer Käuferschutzrichtlinie lediglich, dass Sie Ihnen bei Problemen vermittelnd zur Seite steht. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen ist allerdings klar geregelt, dass Reklamationen aus dem Vertragsverhältnis mit dem Händler Sie nicht von der Zahlungspflicht gegenüberKlarna befreien.

"[...] Reklamationen und Beanstandungen aus dem Vertragsverhältnis zwischen dir und dem Händler sind unmittelbar mit diesem zu klären, sie berühren nicht deine Zahlungsverpflichtung an uns. [...]" Auszug aus den AGB für die Klarna Card vom 19. November 2020

Wird Ihre Klarna Card missbräuchlich verwendet, weil Sie diese verloren haben oder die Kreditkarte gestohlen wurde, haften Sie bis zum Eingang der Sperranzeige nur für maximal 50 Euro. Voraussetzung dafür ist, dass Sie Ihre Sorgfaltspflichten nicht vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt oder in betrügerischer Absicht gehandelt haben. Das entspricht den gesetzlichen Haftungsregelungen für Zahlungsinstrumente nach § 675v BGB.

Über den Redakteur Mike Belschner

Alle Artikel des Redakteurs Mike Belschner ansehen
Mike, Jahrgang 1971, ist Online-Redakteur und bringt seine Expertise bei biallo.de im Bereich Verbraucherthemen sowie in Ratgeber und Anleitungen ein. Er ist erst dann zufrieden, wenn der Leser die Lösung für sein Problem gefunden hat. Als Verkäufer, freier Autor, Unternehmer und erfolgreicher Gründer bringt er viel Erfahrung und “Internet-Geist” mit. 2016 gründete Mike das Verbraucherschutzportal onlinewarnungen.de, später verbraucherschutz.com, welches bereits 3 Jahre später zu den führenden Webseiten im Bereich Verbraucherschutz gehörte. Nach dem Verkauf des Projektes verstärkt Mike das Biallo-Team seit 2020. 

 

So verdient Ihr Geld mehr

Der Newsletter von biallo.de ist eine exzellente Entscheidung, wenn es um Ihre Finanzen geht.

Wir freuen uns darauf, Ihnen mit Ihrer Zustimmung interessante Inhalte, Empfehlungen und Werbung von uns und unseren Partnern zu schicken, die genau auf Ihre Interessen zugeschnitten sind. Um dies zu ermöglichen, analysieren wir, wie Sie unsere Website nutzen (z.B. Seitenaufrufe, Verweildauer) und wie Sie mit unseren E-Mails interagieren (z. B. Öffnungs- und Klickraten). So erstellen wir ein Nutzungsprofil, das Ihnen die relevantesten Inhalte liefert, und ordnen Sie in passende Werbezielgruppen ein. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit widerrufen, z. B. über den Abmeldelink im Newsletter. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.