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Bargeldeinzahlung

ING, DKB, Norisbank & Co.: Wie man bei Direktbanken Bargeld einzahlt?

Kerstin Weinzierl
Redakteurin
Aktualisiert am: 26.05.2022

Auf einen Blick

  • Wer Bargeld nicht nur abheben, sondern auch auf sein Girokonto einzahlen möchte, muss nicht zwingend über ein Konto bei einer Filialbank verfügen.
  • Auch viele Direktbanken bieten unterschiedlichste Services für Bargeldeinzahlungen an.
  • Doch der genaue Blick in die Bedingungen sollte nicht fehlen. Denn es können bisweilen satte Gebühren anfallen.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Meist kostenfrei: Bargeld einzahlen bei Norisbank, Comdirect etc.
  2. Günstig und smart: Bargeld einzahlen mit DKB und ING
  3. Funktioniert immer: Bargeld einzahlen bei der Reisebank

"Bei einer Direktbank Geld einzahlen? Das kann ich doch vergessen!" So denken viele Verbraucherinnen und Verbraucher. Auch so manche regionale Bank oder Sparkasse versucht damit, ihre Kundschaft vom Bankenwechsel abzuhalten.

Doch wohin mit den Geldgeschenken von Omas und Opas, dem gefüllten Sparschwein, der Ausbeute des Flohmarktverkaufs oder dem Erlös Ihres verscherbelten Gebrauchtwagens, wenn Sie all Ihre Finanzgeschäfte digital mit dem meist kostenlosen Girokonto einer Direktbank erledigen? Denn diese Geldhäuser haben schließlich keine eigenen Filialen samt Bankschalter. Dennoch bieten ING, DKB, Tomorrow und Co. Einzahlungsmöglichkeiten, die Sie kennen sollten. Wir verraten Ihnen, welche das sind, auf welche Gebühren Sie dabei achten sollten und ob es lohnende Umwege gibt, die kostenlose Bargeldeinzahlungen zulassen.

 

Meist kostenfrei: Bargeld einzahlen bei Norisbank, Comdirect etc.

Leicht fällt die Einzahlung von Bargeld bei Direktbanken, die als Tochter einer größeren Filialbank an ein Geldautomatennetz angeschlossen sind. Solche Banken sind zum Beispiel:

Comdirect der Commerzbank

  • Bargeldeinzahlungen auf das Comdirect-Konto sind in allen Filialen der Commerzbank mit der Girocard an Ein- und Auszahlungsautomaten sowie am Kassenschalter möglich.
  • Am Kassenschalter getätigte Einzahlungen werden dem Konto taggleich gutgeschrieben, am Automaten innerhalb von zwei Arbeitstagen.
  • Die ersten drei Einzahlungen pro Kalenderjahr sind kostenlos – jede weitere wird mit einem Entgelt von 4,90 Euro berechnet. Bargeldeinzahlungen auf das zum Zeitpunkt der Einzahlung im Soll geführte Girokonto sind immer kostenlos.

1822direkt der Frankfurter Sparkasse

  • Bargeldeinzahlungen auf das 1822direkt-Girokonto sind in Filialen der Frankfurter Sparkasse am Schalter und an den Einzahlautomaten kostenlos.
  • Wichtiger Hinweis: Dies gilt nicht für Einzahlungen in Filialen fremder Sparkassen. Hier sollten Sie beim jeweiligen Institut nachfragen und sich über anfallende Gebühren informieren.

Norisbank der Deutschen Bank

 

Günstig und smart: Bargeld einzahlen mit DKB und ING

Die Mehrheit der Direktbanken kann nicht auf ein bundesweites Filialnetz zugreifen. Ein direkter Kundenkontakt wird, wenn überhaupt, nur am Hauptsitz dieser Geldinstitute ermöglicht. Für eine Bargeldeinzahlung bleibt oft nur die sogenannte Fremdeinzahlung mit Überweisung vor Ort am Schalter bei einer Drittbank. Doch Vorsicht: Dieser Service ist nicht gebührenfrei. So müssen Sie zum Beispiel bei der Hypovereinsbank als Nichtkunde für Einzahlungen bis 1.000 Euro mit einem Entgelt von bis zu 15 Euro rechnen.

Die ING betreibt in Deutschland wenige eigene Geldautomaten, die Bargeldeinzahlungen mit der Girocard ermöglichen. Auf der ING-Webseite und mit der Geldautomatensuche kann speziell nach „ING-Geldautomaten mit Einzahlfunktion“ gesucht werden. Täglich können kostenfrei bis zu 5.000 Euro eingezahlt werden. Außerdem bietet die ING noch eine weitere Möglichkeit:

  • Sollten Sie nicht hunderte von Kilometer reisen wollen, um Geld auf Ihr ING Girokonto einzuzahlen, dann stehen Ihnen für Beträge bis 25.000 Euro (keine Münzen) die knapp 90 deutschen Filialen der Reisebank zur Verfügung.
  • Für jede angefangene 5.000 Euro wird eine Servicepauschale von mindestens 7,50 Euro berechnet. Mehr zum Thema finden Sie hier: ING: Geld einzahlen und abheben – so geht’s.

Die Deutsche Kreditbank (DKB) bietet die Einzahlmethode „Cash im Shop“:

  • Dabei wählen Sie in der DKB-Banking-App die Funktion „Cash im Shop“ aus und bestimmen Ihren gewünschten Einzahlungsbetrag ab 50 Euro. Anschließend bestätigen Sie die Summe mit einer TAN. Hiernach wird auf Ihrem Smartphone-Display ein Barcode angezeigt, der an der Ladenkasse gescannt werden kann. Ihr eingezahltes Geld wird dann sofort auf Ihrem kostenlosen Girokonto der DKB als Gutschrift angezeigt.
  • Täglich können Sie in über 12.000 Partnershops (Rewe, Penny, Real, Drogeriemarktkette dm etc.) pro Tag zwischen 50 und 999,99 Euro einzahlen – ohne Ihre Geldkarte zücken zu müssen.
  • Pro Transaktion wird Ihnen eine Gebühr in Höhe von 1,5 Prozent des Einzahlungsbetrages berechnet.
  • Mehr Details dazu lesen Sie hier: DKB Geld einzahlen – so geht’s.

 

Funktioniert immer: Bargeld einzahlen bei der Reisebank

Neben der ING verweisen beim Thema Bargeldeinzahlung viele andere Direktbanken, wie Tomorrow, GLS Bank, C24 und Consorsbank auch auf die Reisebank. Denn: „Als Bareinzahlung zugunsten Dritter kann auf jedes deutsche Girokonto Bargeld eingezahlt werden, wobei die Gebühren generell 1,0 Prozent vom Umsatz, mindestens 7,90 Euro betragen“, sagt Rüdiger Schmitt, Leiter Unternehmenskommunikation der Reisebank AG. „Je nach individueller Vereinbarung mit den einzelnen Banken kann es jedoch für Kundinnen und Kunden Unterschiede bei den Gebühren geben“, so Schmitt weiter.

Als hundertprozentiges Tochterunternehmen der DZ Bank und Teil der genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken führt die Reisebank rund 90 Filialen in Deutschland – zumeist in Großstädten, an Flughäfen und in Bahnhöfen gelegen. Diese stehen für jedermann in Deutschland zur Verfügung, unabhängig ob als Direktbank-Kunde oder nicht. Jedoch sind Bargeldeinzahlungen (Scheine und Münzen) nur am Schalter möglich.

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Über die Redakteurin Kerstin Weinzierl

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"Back-to-the-Roots", dieses Motto war ausschlaggebend, dass Kerstin Weinzierl sich 2018 bei biallo.de bewarb. Zuviel "IT-Gedöns" prägten ihre berufliche Vorgeschichte. Dabei vermisste sie die Kreativität, das Schreiben und die journalistische Arbeit. Die Themen von biallo.de sind schlichtweg spannend und dieser Meinung ist sie heute noch. Guter Content ist für Kerstin nicht nur trendig, sondern auch immer vorausschauend. Daher fühlt sie sich in den Themenwelten der Digitalisierung und Nachhaltigkeit besonders wohl. Somit weckten auch die Robo-Advisor und Fintechs sofort ihr Interesse und in diesen Bereichen konnte sie schnell ihre Expertise ausbauen. Privat verbiegt sich Kerstin beim Yoga oder ist mit ihrer Familie gerne auf dem heimischen Ammersee mit dem SUP Board.

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