Viele Tagesgeldkonten bieten je nach Anlagebetrag unterschiedliche Zinssätze. Diese Staffelzinsen sind für Sparer oft ein Nachteil. Lassen Sie sich daher bei der Suche nach einem passenden Konto nicht von einem scheinbar hohen Top-Zins blenden. Achten Sie darauf, dass die Bank den Zinssatz einheitlich für den gesamten Anlagebetrag zahlt. Andernfalls können kleine Anlagesummen schlechter verzinst werden, was Ihr Anlageergebnis deutlich schmälert.
Hohe Zinsen erst ab einer bestimmten Summe
Manche Banken zahlen attraktive Zinsen erst ab einer bestimmten Anlagehöhe, darunter jedoch deutlich weniger. Beispiel: Eine Regionalbank zahlt bis 4.999,99 Euro nur 0,1 Prozent Zinsen. Ab 5.000 Euro erhalten Kunden hingegen auf den gesamten Betrag 3,00 Prozent. Wer 4.950 Euro anlegt, erzielt nur 4,95 Euro Zinsen im Jahr. Mit 5.050 Euro wären es hingegen 151,50 Euro.
Das zeigt: Schon kleine Unterschiede in der Einlagenhöhe können große Auswirkungen auf Ihre Rendite haben. Prüfen Sie also genau, wie hoch Ihre Einlage sein sollte, um von den besten Zinsen zu profitieren.