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Coindex – Der Robo-Advisor für Kryptowährungen im Profil

Kevin Schwarzinger
Redaktionsleitung
Aktualisiert am: 15.08.2022

Auf einen Blick

  • Das Fintech Coindex bietet als erstes deutsches Unternehmen indexbasiertes Investieren mit Kryptowerten an.
  • Das Besondere: Anlegerinnen und Anleger können sich sogar einen monatlichen Krypto-Sparplan einrichten.
  • In diesem Beitrag lesen Sie, welche Vor- und Nachteile die Coindex-Plattform bietet und wie ein Investment dort konkret funktioniert.
  • Übrigens: Coindex bietet den Leserinnen und Lesern von biallo.de exklusiv 25 Euro Willkommensbonus!
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Coindex – das klimaneutrale Fintech
  2. Registrierung bei Coindex
  3. Was ist der cdx-Index?
  4. Coindex-App
  5. Das sind die Kosten bei Coindex
  6. Wie sicher ist mein Geld bei Coindex?
  7. Einlagensicherung bei Insolvenz
  8. Versteuerung von Kryptowerten
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Der Hype um Kryptowährungen nimmt kein Ende. Kaum ein Tag vergeht, an dem die digitalen Währungen nicht die Schlagzeilen beherrschen. Es winken sagenhafte Renditen, doch die Kryptos sind ebenso hochvolatil, also sehr schwankungsintensiv. Das schreckt potenzielle Anlegerinnen und Anleger ab. Viele wissen auch gar nicht, wie ein Investment in Kryptowährungen überhaupt funktioniert.

Genau da setzt das Fintech Coindex* an. Das Unternehmen aus Bielefeld hat es sich zum Ziel gesetzt, den Kryptohandel auch für Otto Normalanleger zugänglich zu machen. "Wir tun für Krypto, was ETFs für Aktien getan haben", fasst Kai H. Kuljurgis, Gründer und Geschäftsführer von Coindex, zusammen.

Seit der Unternehmensgründung im Sommer 2018 verfolgen die beiden Gründer Sergio M. Pereira und Kai H. Kuljurgis ihre Vision, mit Coindex Anlegern einen einfachen und transparenten Weg zu ermöglichen, um in Krypto-Assets zu investieren. Coindex* konnte bisher unter anderen mit Oliver Flaskämper (Gründer bitcoin.de), Peter Großkopf (Mitgründer Solarisbank) und den beiden Gründern von Raisin Pension/fairr.de namhafte Investoren für sich gewinnen. Als depotführende Bank agiert die Hamburger Sutor Bank.

 

Coindex – das klimaneutrale Fintech

Auch bei Coindex steht das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Denn gerade die Erzeugung von Kryptowährungen verbraucht eine hohe Menge an Energie. Für das Jahr 2021 sind bei Coindex insgesamt 21,1 Tonnen C02-Ausstoß entstanden. Diese sind aufgeteilt in 10,5 Tonnen CO2 durch die Geschäftsaktivitäten und 11,4 Tonnen Kohlendioxid durch die Nutzung unserer Plattform beziehungsweise durch das Halten von Kryptowerten der jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer. 

Das Fintech möchte hier gegensteuern und hat sich deshalb für eine CO2-Kompensation entschieden. Für das Jahr 2021 neutralisiert Coindex über den Anbieter Atmosfair deshalb insgesamt 44 Tonnen CO2.

"Trotz des hohen Energieverbrauchs haben Kryptowerte sehr viele positive Aspekte in Bezug auf den Klimaschutz und ESG. Sie haben sogar das Potential aktiv zum Klima- und Umweltschutz sowie zum schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien beizutragen", so das Unternehmen. 

Biallo News

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Registrierung bei Coindex

Möchten Sie indexbasiert in Kryptowährung bei Coindex* investieren, müssen Sie sich im ersten Schritt registrieren und ein Benutzerkonto erstellen. Dafür klicken Sie zunächst auf den Button "Jetzt registrieren“ und geben Ihren Namen sowie E-Mail-Adresse ein und bestimmen ein Passwort. Den Vorgang müssen Sie mit der E-Mail, die Sie in der Zwischenzweit erhalten haben, bestätigen.

Jetzt kommt der sogenannte "Onboarding"-Prozess. Zuerst müssen Sie dem Vertrag mit Coindex zustimmen. Dann geht es zur Portfolioerstellung. Hier können Sie zwischen "Indexbasiertes Portfolio" und "Individuelles Portfolio" wählen. Bei Ersterem können Sie automatisch und datengetrieben in 21 verschiedene Kryptowerte investieren – und das ist auch als monatlicher Sparplan möglich. Sie können sich aber auch aus allen bei Coindex verfügbaren Kryptowerten ein individuelles Portfolio zusammenstellen. Wichtig: Die Anmeldung und Portfoliozusammenstellung ist dabei unverbindlich. Anlegerinnen und Anleger entscheiden, wann Sie Geld in welches Portfolio investieren. 

 

Was ist der cdx-Index?

Der cdx ist ein Krypto-Index, der die Wertentwicklung des gesamten Kryptomarktes so gut wie möglich nachbildet. So wie etwa der Deutsche Aktienindex (Dax). Laut eigenen Angaben setzt sich der cdx „dynamisch“ aus den auf Coindex* verfügbaren Kryptowährungen zusammen. Der dahinterliegende Algorithmus ist übrigens von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) zertifiziert.

Bevor eine Kryptowährung in den Index aufgenommen wird, durchläuft sie im Vorfeld verschiedene Qualitätsprüfpunkte (Quality Gates). Laut Coindex werde so sichergestellt, dass sich nur "substanzielle und legitime Kryptowerte" im Index befinden. Die Gewichtung wird im Anschluss anhand von Faktoren wie Marktkapitalisierung, Handelsvolumen, Stabilität und Performance berechnet. Dafür sammelt Coindex Echtzeitdaten von allen Kryptowerten und allen wichtigen Handelsplätzen weltweit.

Übersicht der im cdx enthaltenen Kryptowerte

  • Aave
  • Algorand
  • Bitcoin
  • Bitcoin Cash
  • Cardano
  • Chainlink
  • Chiliz
  • Curve DAO Token
  • Decentraland
  • Dogecoin
  • EOS
  • Ether (Ethereum)
  • Ethereum Classic
  • Litecoin
  • Polkadot
  • Polygon
  • Stellar Lumen
  • Solana
  • Tezos
  • Uniswap
  • XRP (Ripple)

Da sich gerade im Bereich der Kryptowährungen die Marktlage ständig verändert, ändert sich auch die Gewichtung der indexbasierten Portfolios. Die Portfolios werden in regelmäßigen, wählbaren Zeitabständen neu ausgerichtet (Rebalancing). Sie können das Zeitintervall monatlich, quartalsweise, halbjährlich oder jährlich festlegen. Das Rebalancing erfolgt auf Grundlage des cdx-Index vollautomatisch.

So funktioniert der monatliche Sparplan

Bei einem Sparplan legen Sie automatisch in bestimmten Zeitabständen einen festen Betrag in vorher festgelegte Vermögenswerte an. Besonders beliebt sind dabei Fonds- und ETF-Sparpläne, die sich ideal für den langfristigen Vermögensaufbau anbieten. Gleiches bietet auch Coindex* an – nur eben mit Kryptowährungen.

Um per Sparplan in Kryptowährungen zu investieren, müssten Sie während Ihrer Portfoliokonfiguration einen bestimmten monatlichen Betrag festlegen – dieser muss mindestens bei einem Euro liegen und lässt sich auch nachträglich jederzeit ändern.

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Wenn Sie ein neues Portfolio einrichten, erhalten Sie die Überweisungsdaten spätestens ein bis zwei Werktage später per E-Mail. Um den Sparplan zu aktivieren, müssen Sie die erste Übeweisung manuell ausführen. Der Sparplan wird dann jeden Monat am 15. automatisch per Sepa-Lastschrift eingezogen. Sollte der 15. auf einen Sonn- oder Feiertag fallen, erfolgt die Abbuchung am nächsten Bankarbeitstag.

Ein Sparplan kann für alle Portfolios sowie für einzelne Kryptowerte konfiguriert werden. Wählen Sie einen Sparplan für ein individuelles oder indexbasiertes Portfolio, müssen Sie sich nicht um die Verteilung des Sparbetrags auf die verschiedenen Kryptowerte kümmern. Die Anlagesumme wird bequem per Lastschrift eingezogen und gemäß der gewählten individuellen oder indexbasierten Verteilung investiert.

Wie genau Sie einen Krypto-Sparplan bei Coindex einrichten und sich den 25 Euro Willkommensbonus, erklären wir Ihnen in einem weiteren Artikel.

 

Coindex-App

Eine spezielle App wird zwar derzeit noch nicht angeboten, befindet sich aber in der Entwicklung.

 

Das sind die Kosten bei Coindex

Für die Nutzung von Coindex* wird eine Gebühr in Höhe von 1,00 Prozent pro Jahr erhoben, die monatlich auf Grundlage des Portfoliowertes berechnet wird. Außerdem zahlen Anlegern eine Transaktionsgebühr von 0,50 Prozent auf alle Transaktionen. 

 

Wie sicher ist mein Geld bei Coindex?

Wenn Sie in Kryptowerte investieren möchten, sollten Sie sich klarmachen, dass der Markt äußerst volatil ist. So sind Rücksetzer von 20 oder 30 Prozent keine Seltenheit. "Hohe Verluste bis hin zum Totalverlust sind möglich", heißt es im FAQ-Bereich von Coindex*

  • Biallo-Lesetipp: Mit Coindex* wird indexbasiertes Anlegen in Kryptowerte für die breite Masse tauglich. Im Interview mit Biallo.de erklärt Kai H. Kuljurgis, Gründer und Geschäftsführer von Coindex, wie das Angebot genau funktioniert und warum sich gerade Kryptowerte als Sparplan anbieten.

 

Einlagensicherung bei Insolvenz

Kryptowährungen fallen, anders als Einlagen auf dem Tagesgeld- oder Girokonto, auch nicht unter die gesetzliche Einlagensicherung von 100.000 Euro. Die Kryptowerte werden vom Bankhaus von der Heydt in einem digitalen Schließfach treuhänderisch aufbewahrt. Im Falle einer Insolvenz würden die Kryptos nicht in die Konkursmasse einfließen. "Unabhängig davon hat das Bankhaus von der Heydt eine Reihe von Versicherungen abgeschlossen, die gegen Diebstahl oder Angriffe von außen und innen bei verwahrten Kryptowerten greift", heißt es vonseiten Coindex*.

 

Versteuerung von Kryptowerten

Bei der Versteuerung Ihrer Gewinne aus Kryptogeschäften müssen Sie auf gewisse Feinheiten achten. Wer etwa Bitcoins kauft und binnen Jahresfrist mit Gewinn wieder verkauft, muss den erzielten Gewinn über diejährliche Steuererklärung versteuern. Wichtig: Der günstigere Abgeltungssteuersatz von 25 Prozent greift bei Bitcoin und Co. nicht, weil die Finanzämter Transaktionen mit Kryptowährungen als Spekulationsgeschäft einstufen. Außerdem können Sie auch nicht Ihren Sparerpauschbetrag von 801 Euro geltend machen. Es gilt allerdings eine Freigrenze von 600 Euro. Halten Sie Ihre digitalen Taler länger als ein Jahr und verkaufen erst dann, sind die erzielten Gewinne komplett steuerfrei. Ob und wann der Gesetzgeber eventuell hier gegensteuert, bleibt abzuwarten.

Risikohinweis: Die Anlage in Kryptowerte ist aufgrund ihrer Volatilität mit großen Risiken verbunden. Im schlimmsten Fall droht der Totalverlust. Biallo.de empfiehlt Anlegerinnen und Anlegern nicht mehr als fünf Prozent ihres Portfolios in Kryptowerte zu investieren.

Über den Redaktionsleiter Kevin Schwarzinger

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Jahrgang 1988, studierte Geschichte und Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und war währenddessen bereits als Werkstudent bei biallo.de angestellt. Seit 2016 ist er Mitglied der Redaktion und verfasst dort überwiegend Artikel zu Geldanlagethemen. Daneben publiziert er regelmäßig in Tageszeitungen, wie Münchner Merkur, Rhein Main Presse, Frankfurter Neue Presse oder Donaukurier.