


Auf einen Blick
Gerade auch wegen der Coronakrise sind die Absatzzahlen für Fahrräder, aber auch für E-Bikes in die Höhe geschnellt. Wegen der hohen Kundennachfrage, sind viele Händler vor Ort auch nicht bereit, Preisabschläge zu gewähren. Dennoch sollten Sie versuchen, zumindest zwei oder drei Prozent Skonto bei Barzahlung für sich herauszuschlagen. Bei E-Bikes, die mehr als 2.000 Euro kosten, sind das ja auch schon 40 Euro und mehr.
Sind Sie eigentlich sicher, dass ein E-Bike das Richtige für Sie ist? Sie sollten das an einem Wochenende wirklich erstmal ausprobieren. Entweder Sie leihen sich dazu ein passendes Gerät bei Freunden oder Bekannten oder bei einem professionellen Fahrrad-Verleih. Viele Händler vor Ort verleihen gegen ein geringes Entgelt ebenfalls Räder, um den Verkauf anzukurbeln.
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Wer ein E-Bike statt zu kaufen für eine längere Zeit mieten will, kann dies bei spezialisierten Anbietern tun. Über das Internet findet man überregional anbietende Verleihfirmen wie "Smafo", "ebike-abo" oder "swapfiets". Dieser niederländische Anbieter ist seit 2018 in mittlerweile 30 deutschen Städten aktiv. Wer bei ihm für einen ganzen Monat ein elektrisches Rad leiht, zahlt für diese vier Wochen 75 Euro. Bei den Partnern von ADAC e-Ride in 20 Städten fallen bei einer Mindestleihdauer von drei Monaten 119 Euro pro Monat Leihgebühr plus 98 Euro für die Einrichtung an.
Muss es wirklich ein neues E-Bike sein oder reicht nicht auch ein gebrauchtes Rad? Auch hier ist das Internet eine Fundgrube. Bei "Rebike.de" findet man kaum gefahrene E-Bikes mit hohen Preisnachlässen und dennoch zwei Jahren Garantie. Ein Haibike Sduoro Trecking E-Bike Herrenrad wird beispielsweise für 1.809 statt 2.199 Euro angeboten.
Noch deutlich günstiger bietet Amazon E-Bikes an. Die günstigsten Räder für Frauen gibt es schon unter 1.000 Euro. Über die Qualität dieser Räder können wir natürlich keine Aussagen treffen.
Hier wie bei jedem Kauf über das Internet müssen Sie jedoch eines bedenken: Diese Räder sind "vormontiert" und werden auch so an Sie geliefert. Sie müssen Lenker, Pedalen und zum Teil auch die Schaltung justieren. Wenn Sie sich das nicht zutrauen, sollten Sie die Finger von einem Kauf unbedingt lassen. Es sei denn, der nächste Fahrrad-Händler würde das gegen Entgelt für Sie übernehmen. Sie dürften sich schwer tun, einen solchen zu finden. Es ist daher anzuraten, erst einen solchen Experten zu finden, bevor man sich über den Versandhandel ein Rad liefern lässt.