

- Basiszins: 2,25%


- Basiszins: 2,02%
- Aktionszins: 2,70% - gültig bis 31.05.2025


- Basiszins: 2,15%
Auf einen Blick
In Öhringen, im Nordosten Baden-Württembergs, läuft ein Feldversuch, der deutschlandweit Vorbild sein kann und zur Lösung eines häufig vorkommenden Problems beitragen soll.
Immer wieder muss man Wind- und Solarparks abschalten, wenn zeitgleich zu viel Strom entsteht. Durch Elektrolyse werden Ökostrom und Wasser in Wasserstoff umgewandelt. Auf diese Weise lässt sich die Energie in Erzeugungsspitzen speichern. Und dorthin transportieren, wo Bedarf ist.
EnBW hat in ihrem Regionalzentrum Neckar-Franken einen Elektrolyseur aufgebaut, der Wasserstoff erzeugt. Damit werden Gebäude beheizt und Warmwasser erzeugt. Die Techniker wollten herausfinden, ob alle Rohre und Anschlüsse dicht sind und bleiben. Vor ein paar Jahren noch hatte man befürchtet, dass die winzigen Wasserstoff-Moleküle einfach durch die Rohre entweichen könnten. Die Erfahrungen der letzten Monate haben gezeigt, dass kein Wasserstoff austritt. Oder wie Sebastian Klein, einer der Projektleiter formuliert: „Der höchste Wasserstoffausstoß bei den Messungen stammt von der Messperson selbst, nämlich wenn sie ausatmet.“
Auch bei der EnBW hat man dieses Problem, wie deren Techniker Martin Konermann schildert: „Wir haben immer wieder Überproduktion aus Photovoltaikanlagen. Und müssen diesen Strom ins Ausland verschenken. Oder die Anlagen abschalten.“ Auch künftig werde das bestehende Gasnetz gebraucht. Nur dass dann Wasserstoff statt Gas durch die Leitungen fließt. Aber diese Leitungen müssen natürlich dicht sein. Die Erfahrungen für einen großflächigen Betrieb hat man nun hier vor Ort gesammelt.