
Frankreich- Basiszins: 0,80%
- Aktionszins: 3,10% - gilt für die ersten 3 Monate

Deutschland- Basiszins: 0,00%
- Aktionszins: 3,05% - gilt für die ersten 3 Monate

Deutschland- Basiszins: 0,60%
- Aktionszins: 3,00% - gilt für die ersten 3 Monate
Auf einen Blick
Beim Tagesgeld bessern immer mehr Banken ihre Neukundenangebote zum Jahresende hin auf. Mit Raisin hat am Dienstag (25.11.2025) ein weiterer Anbieter seinen Aktionszins auf über drei Prozent angehoben. Am selben Tag verbesserte auch Ford Money sein Neukundenangebot. Doch auch bestehende Kunden profitieren dort. Ein Überblick über die jüngste Entwicklung.
Erst im September war das Zinsportal Raisin (früher Weltsparen) mit einem Aktionszins von 2,85 Prozent für drei Monate gestartet. Das war bereits vergleichsweise attraktiv, zumal das Konto mit einer deutschen Einlagensicherung aufwartet. Jetzt hat das Portal den Zins auf 3,05 Prozent erhöht. Wichtig bei dem Angebot ist, dass es sich um kein klassisches Tagesgeldkonto handelt, weil die Laufzeit auf die drei Monate der Zinsgarantie begrenzt ist (mehr hierzu in unserem Produkttest).
Eine Einschränkung geht mit der Erhöhung aber auch einher. So gilt der Zins nur noch für bis zu 50.000 statt wie bisher für bis zu 100.000 Euro. Trotzdem spiegelt die Änderung die allgemeine Zinsentwicklung wieder. Auch andernorts steigen die Zinsen.
Bei Ford Money gab es jetzt schon die zweite Zinserhöhung innerhalb von zwei Wochen. Besonders positiv daran ist, dass auch die bestehenden Kunden beide Male profitiert haben. Sie erhalten jetzt einen Jahreszins von 1,80 Prozent, was im Vergleich mit der Konkurrenz sehr gut ist. Für neue Kunden gibt es in den ersten drei Monaten 2,70 Prozent.
Die Ford Bank ist genau wie die Deutsche Bank, die das Konto bei Raisin führt, an die deutsche Einlagensicherung und Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken angeschlossen. Daraus ergibt sich eine Sicherungsgrenze von jeweils bis zu drei Millionen Euro.
Generell geht es seit Mitte August bei den Tagesgeldzinsen eher auf- als weiter abwärts. Das zeigt auch der Blick auf den Biallo-Index:
Von Zinserhöhungen profitieren bisher aber vor allem Neukunden. Allein in den letzten zwei Wochen haben unter anderem die Volkswagen Bank, die TF Bank, die Stellantis Direktbank oder auch die DHB Bank ihre Neukundenangebote verbessert.
Wer sich zum Jahresende hin mit guten und für mehrere Monate garantierten Zinsen eindecken möchte, dürfte wenig falsch machen, sich eines der Angebote direkt zu sichern. Es könnte sich aber auch lohnen, die Entwicklung weiter im Blick zu behalten. Gut möglich, dass es in den nächsten Wochen noch einige weitere Zinserhöhungen gibt.

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