


Viele Menschen genießen es, einfach mal ins Auto zu steigen und umherzufahren. Doch wer ohne konkretes Ziel unterwegs ist, riskiert in Deutschland ein Bußgeld. In diesem Artikel erfahren Sie, warum zielloses Fahren teuer werden kann und was Sie beachten sollten, um Strafen zu vermeiden. Welche Bußgelder allgemein auf Autofahrer warten, erfahren Sie auf biallo.de.
Die Antwort auf die Frage lautet: nein. Autofahren ist für viele mehr als nur Fortbewegung – es ist ein Hobby. Doch wer ohne festes Ziel unterwegs ist, kann wegen unnötiger Lärmbelästigung und Luftverschmutzung zur Kasse gebeten werden. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) warnt, dass zielloses Fahren mit einem Bußgeld von bis zu 100 Euro geahndet werden kann.
Wenn Sie in eine Verkehrskontrolle geraten, sollten Sie auf die Frage nach dem Fahrziel eine plausible Antwort parat haben. Das schützt Sie vor einem Bußgeld. Denn laut Paragraf 30 der Straßenverkehrsordnung (StVO) ist es verboten, Fahrzeugmotoren unnötig laufen zu lassen oder Fahrzeugtüren übermäßig laut zu schließen. Diese Verstöße können sogar höhere Bußgelder nach sich ziehen als Geschwindigkeitsüberschreitungen. Es gibt weitere skurrile Bußgelder, die Sie kennen sollten.
Auch hier ist die Antwort: nein. Die Vorschrift gilt nicht nur für Autofahrerinnen und Autofahrer. Auch Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer müssen für jede Fahrt ein konkretes Ziel haben. Also am besten überlegen Sie sich vor der Fahrt, wohin es gehen soll.
Paris geht mit gutem Beispiel voran und hat eine verkehrsberuhigte Zone im Stadtzentrum eingerichtet. Ab dem 4. November 2024 dürfen nur noch Anlieger und Personen mit nachweisbarem Ziel in das rund 5,5 Quadratkilometer große Gebiet fahren. Diese Maßnahme soll den Schadstoffausstoß und Lärm reduzieren sowie die Verkehrssicherheit erhöhen. Anwohner und Besucher mit festem Ziel, wie Arztbesuche, Kinobesuche, Museumsbesuche oder Restaurantbesuche, dürfen weiterhin mit dem Auto in die Zone fahren. Für unberechtigte Fahrten droht jedoch eine Strafe von 135 Euro.
Die Verkehrsberuhigung ist Teil der umfassenden Verkehrswende, die die Pariser Bürgermeisterin Anne Hidalgo vorantreibt. Dazu gehören auch die Sperrung von Uferstraßen für Autos, die Erhöhung der Radwege, die Einführung von Tempo 30 in nahezu der gesamten Stadt und die Verteuerung von Parkgebühren für schwere Fahrzeuge wie SUVs. Diese Initiativen sollen den Autoverkehr und infolgedessen den Konflikt mit Radfahrern und Fußgängern verringern.
Um Bußgelder zu vermeiden und umweltbewusst unterwegs zu sein, können Sie einige einfache Maßnahmen ergreifen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen können, sicher und regelkonform zu fahren:
Wie sehen Sie das Thema zielloses Autofahren? Teilen Sie uns Ihre Meinung gern per E-Mail mit und schreiben Sie an redaktion@biallo.de. Abonnieren Sie auch unseren kostenlosen Newsletter, um über aktuelle Finanz- und Geldthemen informiert zu bleiben.