Outbank Banking-App – Test, Bewertungen und Download

Mike Belschner
Product Owner
Aktualisiert am: 18.08.2023

Auf einen Blick

  • Können Sie mit der Outbank-App wirklich die Konten verschiedener Banken in einer Banking-App verwalten?
  • Wir haben geprüft, ob die Outbank-App zu den besten Banking-Apps gehört und mit Funktionen wie Vertragsverwaltung oder Statistiken überzeugen kann.
  • Lesen Sie in unserem Test, mit welchen Funktionen die Banking-App überzeugt und wo noch nachgebessert werden sollte.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. Vor- und Nachteile der Outbank-App
  2. Sicherheit
  3. Kosten
  4. So bewerten Nutzer die Outbank-App
  5. Das sagt die Redaktion von biallo.de zur Outbank-App

Wir haben uns die kostenpflichtige Multibanking-App Outbank angesehen, die Sie unter Android, auf dem iPhone oder iPad sowie auf dem Mac verwenden können. Outbank ist ehemals ein Produkt des Kündigungsspezialisten Aboalarm GmbH, einem Tochterunternehmen der Verivox GmbH. Im November 2021 hat die Outbank GmbH, eine Tochter der FP Finanzpartner AG, die Banking-App samt der Mitarbeiter vollständig übernommen. 

Die Versprechungen von Outbank bezüglich der Funktionen klingen verlockend. So können Sie in der kostenlosen App über 4.500 Banken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz integrieren und durch die integrierten Auswertungen einen Überblick über Ihre Finanzen erhalten. Mit den in Outbank eingerichteten Konten nutzen Sie das Onlinebanking, indem Sie Überweisungen ausführen, Terminüberweisungen planen oder Daueraufträge verwalten. Außerdem soll die Gratis-App laufende Verträge erkennen und auflisten. Wir haben in unserem Test genau hingesehen, ob das nur Werbeversprechen sind oder Outbank tatsächlich damit punkten kann.

 

Vor- und Nachteile der Outbank-App

In unserem Test funktionierte die Einbindung unserer Testkonten samt Konten für Tagesgeld, Kreditkarten und Depots problemlos, wenn es sich um Konten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz handelte. Darüber hinaus hat uns überzeugt, dass Sie neben Bankkonten auch noch weitere Onlinekonten wie PayPal oder Amazon hinzufügen können. Doch damit nicht genug, auch Bonusprogramme wie Miles & More und Payback sowie Offlinekonten verwalten Sie mit der Finanz-App. So können Sie beispielsweise auch die Handkasse, das Portemonnaie oder das Sparschwein erfassen.

Auch in Bezug auf die Banking-Funktionen hat uns die Gratis-App überzeugt. Im Gegensatz zu vielen anderen Multibanking-Apps können Sie mit Outbank nicht nur Überweisungen sowie Echtzeitüberweisungen ausführen, sondern auch Terminüberweisungen planen und Daueraufträge anlegen, ändern und löschen. Leider wird letztere Funktion nicht von allen Banken unterstützt. Positiv ist, dass Outbank die QR-Code-Überweisung anbietet, die in den meisten von uns getesteten Multibanking-Apps nicht verfügbar war. Schade ist, dass die Fotoüberweisung noch keinen Einzug in die Banking-App gehalten hat. Praktisch sind auch die Push-Mitteilungen, die im Test gut funktionierten.

Die Erkennung und Verwaltung laufender Verträge direkt aus dem Kontoauszug hat uns im Test überzeugt. Sie können Vertragslaufzeiten hinzufügen und sich bei Vertragsende benachrichtigen lassen. Durch die Erinnerung an Kündigungsfristen verpassen Sie keine Kündigung. Auch die umfangreichen Auswertungen zu Einnahmen und Ausgaben haben uns im Test gefallen. Nicht automatisch erkannte Buchungen ordnen Sie im Kontoauszug manuell zu, sodass sich die Outbank-App als Haushaltsbuch-Ersatz tatsächlich eignet.

Vorteile

  • über 4.500 Banken können in die App integriert werden (Girokonto, Sparkonto, Kreditkarte, Wertpapierdepot, Aktien und Tagesgeldkonto)
  • Integration von Bonuskarten & Onlinekonten wie bunq, N26, PayPal, Payback oder Amazon
  • zeigt Kontostände Ihrer integrierten Bank-Konten an
  • sicherer Login per Fingerabdruck oder Touch ID beziehungsweise Face ID
  • Haushaltsbuch mit Kategorisierung von Einnahmen und Ausgaben
  • Auswertung der Einnahmen und Ausgaben mithilfe von Diagrammen möglich
  • QR-Code-Überweisungen, Terminüberweisungen und Verwaltung von Daueraufträgen
  • Erkennung, Verwaltung und Kündigung von Verträgen mit wenigen Fingertipps
  • Geldautomatensuche
  • Sperrung von Kreditkarten über zentralen Sperrnotruf
  • Push-Benachrichtigungen

Nachteile

  • keine Fotoüberweisungen möglich
  • Probleme bei der Einbindung von Konten bei einzelnen Banken

Verfügbar ist die Multibanking-App für Android-Geräte ab Android-Version 8.0 und für iPhone oder iPad ab iOS-Version 14.0. Getestet wurde die Banking-App auf einem iPhone. Outbank ist auch für Mac OS verfügbar. Die Daten können zwischen den Versionen synchronisiert werden.

Mit der Outbank-App verwalten Sie zahlreiche Konten, Ihre Verträge und erhalten
Statistiken zu Ihren Finanzen (Quelle: Screenshot)

 

Sicherheit

Auch in puncto Sicherheit kann die Outbank-App überzeugen. Outbank punktet damit, dass keine Cloud für die Analyse der Daten verwendet wird. Vielmehr werden alle Daten direkt auf dem Gerät des Nutzers verschlüsselt gespeichert und die Verbindung zur Bank wird wie bei den Banking-Apps der Banken direkt zwischen Endgerät und Bank aufgebaut. Auch die Auswertung der Umsätze geschieht auf dem Smartphone des Nutzers. Dadurch hat der Entwickler keinen Zugriff auf Ihre Finanzdaten. Lediglich bei Nutzung der Synchronisation zwischen Handy und Mac werden die Daten verschlüsselt über einen Server übertragen. Da der Entwickler keinen Einblick in Ihre Vertragspartner und Kontostände hat, können die vertraulichen Daten auch nicht an Dritte weitergegeben werden.

Um Phishing-Angriffe zu vermeiden, überprüft die Outbank-App die SSL-Sicherheitszertifikate der Banken vor jedem Verbindungsaufbau. Die Kombination aus lokal gespeicherter Daten, Zertifikatsprüfung und Verschlüsselung stellt nach unserer Einschätzung einen hohen Datenschutz sicher. Da die Outbank-App mit einem Masterpasswort geschützt ist, sind die Daten auch nach dem Verlust des Handys sicher.

 

Kosten

War die Outbank-App vor einiger Zeit noch kostenfrei, so nutzen Sie diese aktuell nur 14 Tage kostenlos zu Testzwecken. Anschließend müssen Sie sich für ein Abo-Modell entscheiden. Als Privat-Nutzer zahlen Sie 39,99 Euro pro Jahr mit einer jährlichen Kündigungsfrist oder 3,99 Euro pro Monat mit einer monatlichen Kündigungsfrist. 

Wenn Sie die App im Vorfeld testen möchten, können Sie das mit der Demoversion tun. So bekommen Sie einen guten Überblick, was mit der Anendung für iOS und Android möglich ist.

Praktisch ist, dass es eine Familienfreigabe gibt. So müssen nicht alle Mitglieder der Familie die App bezahlen, sondern einer kauft die Anwendung und der Rest der Familie nutzt sie kostenfrei mit.

 

So bewerten Nutzer die Outbank-App

Wie gut eine Banking-App tatsächlich ist, zeigen in der Regel auch die Bewertungen der App in den App-Stores. Schließlich stammen diese Bewertungen von den Nutzern, die Outbank auch tatsächlich im Einsatz haben. Mit 4,0 Sternen im App Store und 2,3 Sternen im Google Play Store zeigen die Nutzer von Outbank, dass es noch Potenzial in der App gibt.

Bewertung im Apple App Store: 4,0 von 5 Sternen

Die Apple-Nutzer sind mit der Outbank-App zufrieden und titulieren diese immer wieder als beste Banking-App. Kritik gibt es nur auf hohem Niveau bei einzelnen Funktionen, der Statistik oder grafischen Auswertungen. Seit Jahren sammelt der Entwickler hier immer wieder positive Rezensionen ein, was sich in der Gesamtbewertung widerspiegelt. Allerdings haben die Nutzer in den neuesten Bewertungen bemängelt, dass die App jetzt nur noch als Abomodell angeboten wird. 

Bewertung im Google Play Store: 2,3 von 5 Sternen

Android-Nutzer bewerten die Outbank-App aktuell durchschnittlich mit 2,3 von 5 Sternen. Davor lag die Bewertung bei 4,0 Sternen. Der starke Abrutsch in der Bewertung hat weniger etwas mit den Funktionen als vielmehr mit den Kosten zu tun. Viele Android-Nutzer sind nicht bereit, für die ehemals kostenlose App jetzt per Abo zu bezahlen.

 

Das sagt die Redaktion von biallo.de zur Outbank-App

Ohne jeden Zweifel gehört die Outbank-App zu den besten Multibanking-Apps am Markt. Überzeugt haben uns vor allem die innovativen Funktionen, die Bedienung und das Design der App. Hervorzuheben ist der gute Support, der in unserem Test innerhalb weniger Stunden geantwortet hat. So muss das bei einer guten Finanz-App sein. Letztlich kann die Outbank-App auf ganzer Linie überzeugen und bietet Ihnen tatsächlich einen tollen Überblick über Ihre Finanzen. Die Auswertungen lassen sich anpassen und einzelne Posten bis zur Buchung verfolgen. Schön wäre, wenn zukünftig auch Fotoüberweisungen möglich wären.

Ein generelles Problem bei Multibanking-Apps ist, dass die verschiedenen Banken die einzelnen Funktionen nur teilweise unterstützen. Hinzu kommt, dass für die Anmeldung immer das Sicherheitsverfahren der Bank nötig ist, was Multibanking-Apps allgemein teils etwas unkomfortabel machen.

Die ehemalige Gratis-App wird aktuall als Abomodell angeboten. Das sorgt bei den Nutzern für Ärger. Viele hätten sich eine Einmalzahlung anstelle des Abos gewünscht. Durch die Umstellung hat die App sicher einige Nutzerinnen und Nutzer verloren. 

Alternativen zur Outbank-App

Wenn es Ihnen nicht auf das Onlinebanking ankommt, sondern Sie vor allem Wert auf statistische Auswertungen legen, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Finanzguru-App zu werfen. Diese hat in unserem Test als Statistik-App ebenfalls gut abgeschnitten.

In unserer großen Übersicht zum Thema Banking-Apps finden Sie weitere nützliche Informationen und entdecken Vor- und Nachteile der Banken-Apps.

Über den Product Owner Mike Belschner

Mike, Jahrgang 1971, ist Online-Redakteur und bringt seine Expertise bei biallo.de im Bereich Verbraucherthemen sowie in Ratgeber und Anleitungen ein. Er ist erst dann zufrieden, wenn der Leser die Lösung für sein Problem gefunden hat. Als Verkäufer, freier Autor, Unternehmer und erfolgreicher Gründer bringt er viel Erfahrung und “Internet-Geist” mit. 2016 gründete Mike das Verbraucherschutzportal onlinewarnungen.de, später verbraucherschutz.com, welches bereits 3 Jahre später zu den führenden Webseiten im Bereich Verbraucherschutz gehörte. Nach dem Verkauf des Projektes verstärkt Mike das Biallo-Team seit 2020.