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Produkttest

Das Girokonto von N26 im Test

David Kotzmann
Redakteur
Aktualisiert am: 17.01.2023

Auf einen Blick

  • Die Onlinebank N26 bieten mit ihrem Kontomodell „N26 Standard“ ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren an.
  • Überweisungen, Daueraufträge und Lastschriften sind ebenfalls gebührenfrei. Gleiches gilt für die „virtuelle“ Debit-Mastercard.
  • Wer hingegen Wert auf eine echte, physische Plastikkarte legt, zahlt zehn Euro.
  • In Sachen Bargeldversorgung gibt es Punktabzüge. Denn pro Abhebung fallen mit der Mastercard 1,7 Prozent des Umsatzes an.
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Bewertung

Gesamtwertung
4,6/5

Kontoführung
5,0/5

60% Anteil

Abhebung
5,0/5

10% Anteil

Karten
5,0/5

10% Anteil

Zinsen
2,0/5

10% Anteil

Bargeld-versorgung
4,0/5

10% Anteil

Unser Fazit:

Positive Empfehlung
Empfehlenswert

Zum Standard Girokonto der N26*

Vergleich: Vor- und Nachteile

  • Kostenlose Kontoführung.
  • Mit der Funktion „Cash26“ lässt bei knapp 12.000 Partnern kostenfrei Bargeld abheben.
  • In der Eurozone sind Bargeldabhebungen mit der Mastercard spesenfrei.
  • Digitales Bezahlen über Google- bzw. Apple-Pay.
  • Banking-App für Android und iOS.
  • Vollautomatischer Kontowechselservice.
  • Konto ist auch für Freiberufler und Selbstständige verfügbar.
  • Mit der Mastercard können Sie nur dreimal pro Monat. kostenfrei Bargeld abheben.
  • Danach kosten Abhebungen zwei Euro.

Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. N26 im Porträt
  2. Kontoeröffnung
  3. Kosten
  4. Kontoführung
  5. Karten
  6. Bargeldversorgung
  7. Bargeldeinzahlungen
  8. Zahlungsmittel
  9. Banking-App
  10. Extras
  11. Fazit: Empfehlenswert

Kostenlose Girokonten werden aktuell von nur noch rund 30 Banken und Sparkassen angeboten. Eines dieser Konten wird von der Fintech Bank N26 zur Verfügung gestellt. Wir haben uns das Girokonto genauer angesehen.

 

N26 im Porträt

Die Bank N26 mit Sitz in Berlin wurde Anfang 2013 gegründet und ist seit Juli 2016 als eigenständiges Geldhaus lizenziert. Die Bank hat sich auf die Kontoführung per Smartphone spezialisiert. Sämtliche Bankgeschäfte werden über eine Banking-App erledigt. Ende 2021 verzeichnet die Bank eigenen Angaben zufolge über sieben Millionen Kunden. Neben verschiedenen Girokonten, sowohl für Privatkunden als auch für Geschäftskunden, bietet N26 auch einen Ratenkredit an. Daneben finden sich auch Versicherungen im Angebot.

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Kontoeröffnung

Voraussetzung für die Eröffnung des N26 Kontos ist ein Smartphone. Die Kontoeröffnung und -verwaltung erfolgt online via Smartphone per App. Nach der Antragstellung können Sie sich über Video-Ident legitimieren lassen. Wie mittlerweile bei fast allen Banken üblich bietet auch N26 einen vollautomatischen Kontowechsel-Service „per Knopfdruck“. Die Zahlungspartner werden digital identifiziert und automatisch über die neue Kontoverbindung benachrichtigt. Dazu müssen Sie jedoch bei Ihrer bisherigen Bank für das Onlinebanking freigeschaltet sein.

 

Kosten

Das Standard-Girokonto ist kostenlos. Dazu erhalten Kundinnen und Kunden eine digitale Karte, die Sie für Online- und mobile Zahlungen verwenden kann. Die Mastercard lässt sich mit dem Wallet verknüpfen. Sie können dreimal pro Monat an Geldautomaten mit NFC-Funktion kontaktlos Bargeld abheben – und zwar gebührenfrei. Auch eine physische N26 Mastercard ist erhältlich. Hierfür fällt eine einmalige Liefergebühr in Höhe von zehn Euro an.

 

Kontoführung

Buchungen, Daueraufträge und Überweisungen sind gratis. Bei Kontoüberziehung fällt ein Dispozins von 8,90 Prozent an, was gut ein Prozentpunkt unter dem Marktdurchschnitt (circa 10,61 Prozent) liegt. Über die Banking-App wird Ihnen jede Transaktion über eine Push-Nachricht mitgeteilt. Praktisch ist auch die Funktion "Spaces", mit der Sie zur besseren Organisation der Finanzen Unterkonten erstellen kann.

 

Karten

Sie erhalten mit Kontoeröffnung eine kostenlose Master-Debitcard. Hierbei sind einmalig zehn Euro für die Lieferung zu entrichten, wenn Sie diese in physischer Form erhalten wollen. Probleme gibt es in Geschäften, die lediglich eine Girocard akzeptieren. Dort stoßen Kundinnen und Kunden damit auf Granit.

Ab sofort können Sie mit Ihrer N26-Karte direkt aus einem sogenannten "Space" bezahlen. Hierbei handelt es sich um ein klassisches Unterkonto, dass Sie zum Beispiel für Ihr Urlaubsbudget verwenden können. Um diese Funktion zu nutzen, müssen Sie einfach Ihr Space mit einer physischen oder virtuellen Karte verknüpfen und schon sind Sie startklar. Wenn Sie sich außerdem eine gratis Virtual Card oder eine zusätzliche Debitkarte in der App holen, kann jede Karte mit einem Space verknüpft werden. Spaces können so oft Sie möchten ver- und entknüpft werden. Dafür gibt es zwei Wege:

  1. Zum ausgewählten Space gehen, auf Einstellungen klicken und die Karte wählen, die verknüpfen werden soll.
  2. Zu Karten gehen, die Karte auswählen, auf Einstellungen klicken und den Space auswählen, den man verlinken möchte.

 

Bargeldversorgung

Bei der N26 können Sie monatlich drei Mal kostenlos Bargeld abheben. Ab der vierten Bargeldabhebung zahlen Sie zwei Euro pro Vorgang. Lediglich in den ersten drei Monaten sind fünf Abhebungen kostenlos. Danach können Sie die drei kostenlose Abhebungen auf fünf erhöhen, wenn Sie Ihr Gehalt, Rente, BAföG, staatliche Transferleistungen oder sonstige Überweisungen in Höhe von mindestens 1.000 Euro für zwei aufeinander folgende Monate erhalten. 

Generell kostenfrei sind zudem Bargeldabhebungen bis 200 Euro bei über 11.900 "CASH26" Einzelhandelspartnern – wie etwa Rewe, Rossmann, Penny, Real oder DM. Auch in Österreich können Sie mit Cash26 kostenlos Bargeld an der Kasse bei teilnehmenden Einzelhandelspartnern abheben.

 

Bargeldeinzahlungen

Bargeldeinzahlungen können über die CASH26 Funktion vorgenommen werden. Diese ist in der N26-App integriert. Mit Cash26 zahlen Sie Bargeld in über 11.900 Partnergeschäften in Deutschland, wie REWE, Penny oder Dm ein. Dazu erstellen Sie in der Banking-App einen Strichcode, den Sie an der Kasse im Handel vorzeigen. Einzahlen können Sie auf diese Weise täglich Beträge zwischen 50 Euro und 999 Euro. Unabhängig vom eingezahlten Betrag fällt eine Transaktionsgebühr von 1,5 Prozent des Einzahlbetrags an.

 

Zahlungsmittel

Sie können sowohl Google- als auch Apple-Pay nutzen. Besonders vorteilhaft: Zahlungen sind in allen Währungen kostenfrei. Falls Sie weitere Fragen zur Einrichtung von Apple Pay haben, beantworten wir Ihnen diese in einem ausführlichen Artikel. Auch das Thema "Google Pay: Einrichtung und Funktionsweise der mobilen Geldbörse" haben wir für Sie genauer behandelt.

 

Banking-App

Das Konto lässt sich mit der Banking-App sowohl auf iOS- als auch Android-Geräten verwalten. Sie können Ihre Bankgeschäfte jederzeit problemlos auch von unterwegs erledigen. Der Log-in erfolgt per Fingerabdruck oder Gesichtserkennung und Transaktionen können automatisch kategorisiert werden. Leider wird keine Foto-Überweisung angeboten, was heute eigentlich Standard ist. Die Redaktions von biallo.de hat sich die Vor- und Nachteile der N26-App in einem ausführlichen Test genauer angesehen.

 

Extras

N26 bietet kostenpflichtige Zusatzpakete an: "N26 You" für 9,90 Euro und "N26 Metal" für 16,90 Euro monatlich. Das Paket "N26 You" umfasst eine Master-Debitcard, mit der Sie weltweit kostenfrei Bargeld beziehen können und die einige Versicherungsleistungen enthält.

Beim Kontomodell "N26 Metal" erhalten Kundinnen und Kunden eine Mastercard aus Metall – kostenfreie, weltweite Bargeldabhebungen, umfangreiche Versicherungsleistungen und bevorzugter Kundenservice inklusive. Ferner bieten diese Premiumkonten zusätzlich die Funktion "Shared Spaces": Hier können Sie Unterkonten mit weiteren N26-Kunden teilen.

 

Fazit: Empfehlenswert

Für Fans des mobilen Bankings ist das Girokonto von N26 eine gute Wahl. Zu berücksichtigen ist, dass keine Girocard angeboten wird, sondern nur eine digitale beziehungsweise physische Mastercard. Die Webseite ist modern gestaltet, jedoch sind einige Preise und Konditionen nicht sehr transparent dargestellt. Kundinnen und Kunden, die viel im europäischen Ausland unterwegs sind, können von der kostenlosen Bargeldversorgung in Euro profitieren.

Über den Redakteur David Kotzmann

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David Kotzmann, Jahrgang 1994, kommt eigentlich aus dem Bereich Export Sales. Während eines mehrjährigen Auslandsaufenthalts war er unter anderen als freiberuflicher Blogautor in der Reisetouristikbranche tätig. Seit Anfang 2021 ist David im Team von biallo.de, schreibt vor allem Artikel in den Bereichen Kreditkarten, Girokonten und Produkttests. Außerdem ist er für das Content editing verantwortlich.

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