Sparkassen-Finanzgruppe

Sparkasse: Girokarte und Kreditkarte sperren - so geht‘s

Mike Belschner
Product Owner
Veröffentlicht am: 21.01.2021

Auf einen Blick

  • Ihre Kredit- oder Girokarte der Sparkasse können Sie über den zentralen Sperr-Notruf unter der Telefonnummer 116 116 sperren.
  • Notieren Sie sich Bankleitzahl, Kontonummer und Kreditkartennummer an einem sicheren Ort, damit Sie Ihre Karten sperren können.
  • Erstatten Sie nach Diebstahl oder Raub unbedingt Anzeige bei der Polizei.
  • Vergessen Sie nach der Kartensperre nicht die Beantragung einer neuen Karte.
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Es gibt viele Gründe, warum Sie Ihre Kreditkarte oder die Sparkassen-Card sperren müssen. Gerade wenn Sie auf Reisen sind, könnte Ihnen die Geldkarte gestohlen werden oder Sie verlieren Ihre Geldbörse samt der darin befindlichen Karten. Sobald eine Karte abhandengekommen ist, sollten Sie diese sperren lassen. Schließlich wissen Sie nicht, ob die Karte in die Hände von Kriminellen gelangt.

Doch auch wenn Sie Opfer eines Betrugs, wie beispielsweise eines Phishing-Angriffs, sind oder Sie in einem Fakeshop eingekauft haben, müssen Sie Ihre Karte sperren. In diesem Fall kann es sogar notwendig sein, dass Sie das Onlinebanking der Sparkasse sperren. Falls Sie auch Karten anderer Banken verloren haben, finden Sie weitere Hinweise in unserem Ratgeber zur Kartensperrung.

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Geldkarten der Sparkasse telefonisch sperren

Damit Sie für den Ernstfall gerüstet sind, sollten Sie die Telefonnummer des zentralen Sperrnotrufes immer dabei haben. Legen Sie diese jedoch nicht in Ihr Portemonnaie. Denn wenn dieses gestohlen wird, ist auch die Telefonnummer weg. Wir empfehlen, dass Sie die wichtigsten Daten für die Kartensperrung in Ihrem Smartphone und im Idealfall auch in dem Ihres Partners speichern.

Diese Informationen sollten Sie notieren:

  • Telefonnummer des Sperr-Notrufes aus Deutschland: 116 116
  • Telefonnummer der Sperr-Hotline aus dem Ausland: +40 116 116 oder +49 30 4050 4050
  • Kontonummer und Bankleitzahl oder IBAN
  • Kreditkartennummer, Name des Kartenherausgebers oder Bankleitzahl
  • Kontonummer oder Zugangsdaten für das Onlinebanking

Über den zentralen Sperrnotruf 116 116 können Sie in Deutschland sowohl Ihre Girokarte als auch die Kreditkarte und den Zugang zum Onlinebanking sperren. Die Telefonnummer ist unabhängig von den Öffnungszeiten Ihrer Sparkasse rund um die Uhr besetzt. Bei einigen Sparkassen können Sie die Kartensperrung auch über die Sparkassen-App vornehmen.

Nachdem Sie Ihre Debitkarte oder Kreditkarte gesperrt haben, bekommen Sie in der Regel eine neue Karte. Denken Sie daran, eine neue Karte zu beantragen. In den meisten Fällen ist es nicht möglich, die Karte wieder zu entsperren, falls Sie diese wieder finden. Planen Sie für die Zusendung der neuen Karte und einer neuen PIN mindestens eine Woche ein.

Kundenservice für Kreditkarten der Sparkasse

Haben Sie eine Frage zu Ihrer Kreditkarte, dann hilft Ihnen auch der Karteninhaber-Service für Sparkassen-Kreditkarten. Wenden Sie sich entweder an den Kundenservice Ihrer örtlichen Sparkasse oder an den jeweiligen Herausgeber der Kreditkarte Bayern Card-Services (BCS) oder PLUSCARD.  Diese können Ihre Kreditkarte ebenfalls sperren und beraten Sie zu folgenden Themen:

  • Informationen zur Sperrung, zu einer Ersatzkarte oder zur Rückabwicklung missbräuchlicher Umsätze
  • Allgemeine Fragen zur Kreditkarte
  • Fragen zu getätigten Zahlungen und Umsätzen
  • Fragen zur Kreditkartenabrechnung
  • Adress- oder Namensänderungen
  • Autorisierungsanfragen
  • Guthabenauskunft (bei Basis-Kreditkarten)
  • Schwierigkeiten beim Einsatz Ihrer Kreditkarte
  • Sperrung Ihrer Kreditkarte

Welches Unternehmen für Ihre Kreditkarte zuständig ist, erfahren Sie auf der Rückseite Ihrer Kreditkarte.

Bayern Card-Services GmbH (BCS)

  • Karteninhaber-Service (Mo–Fr 8 bis 20 Uhr): +49 (0) 89 411 116 336
  • 24-Stunden-Servicehotline bei Kreditkartenverlust: +49 (0) 89 411 116 446
  • Kundenservice zum Online-Legitimationsverfahren 3-D Secure (Mastercard® Identity Check™ / Visa Secure): +49 (0) 89 411 116 123

PLUSCARD GmbH

  • Karteninhaber-Service (rund um die Uhr): +49 (0) 681 93 76 45 99

Bei Verlust der Geldkarten Anzeige bei der Polizei erstatten

Sobald sich die Girokarte oder Kreditkarte nicht mehr in Ihren Händen befindet, sollten Sie eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Unabhängig davon, ob diese gestohlen wurde oder Sie die Karte nur verloren haben, wissen Sie nicht, was unbekannte Dritte damit anfangen. Der Dieb oder Finder könnte Ihre Geldkarte missbräuchlich verwenden und Ihnen damit einen Schaden zufügen. Die Anzeige sollten Sie nach Möglichkeit persönlich in einer Polizeidienststelle erstatten. Die Beamten können für Ihre Girokarte auch eine Sperre im KUNO Karten-Sperrdienst einrichten.

Der KUNO Karten-Sperrdienst sperrt Ihre Karte auch für SEPA-Lastschriftzahlungen. Das ist besonders wichtig, da die Banken in der Regel nur eine Sperre für Kartenzahlungen mit PIN einrichten. In vielen Geschäften oder Tankstellen zahlen Sie heute jedoch mit Ihrer Unterschrift. Diese Zahlungen werden durch das KUNO-Sperrsystem verhindert. Die Einrichtung der Sperre kann nur persönlich bei der Polizei beantragt werden, wenn Ihre Karte gestohlen wurde oder Sie diese verloren haben.

  • Wichtig: Die Sparkasse weist darauf hin, dass Sie sich den Zeitpunkt der Anzeige und den Namen des Beamten, der die Anzeige aufnimmt, notieren. Bewahren Sie Ihr Exemplar der Anzeige gut auf.

Wussten Sie schon, dass einige Sparkassen mittlerweile auch attraktive Festgeldzinsen für Privatkundinnen und -kunden anbieten? In einer großen Auswertung haben wir uns die Festgeldangebote der Sparkasse angesehen. Vielleicht ist Ihre Bank auch vertreten.

Über den Product Owner Mike Belschner

Mike, Jahrgang 1971, ist Online-Redakteur und bringt seine Expertise bei biallo.de im Bereich Verbraucherthemen sowie in Ratgeber und Anleitungen ein. Er ist erst dann zufrieden, wenn der Leser die Lösung für sein Problem gefunden hat. Als Verkäufer, freier Autor, Unternehmer und erfolgreicher Gründer bringt er viel Erfahrung und “Internet-Geist” mit. 2016 gründete Mike das Verbraucherschutzportal onlinewarnungen.de, später verbraucherschutz.com, welches bereits 3 Jahre später zu den führenden Webseiten im Bereich Verbraucherschutz gehörte. Nach dem Verkauf des Projektes verstärkt Mike das Biallo-Team seit 2020. 

 

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