

- Basiszins: 1,00%
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Auf einen Blick
Stuttgart schreibt Baugeschichte: In Zuffenhausen entsteht das weltweit erste modulare Holz-Schwimmbad. Das mobile Bad gilt als Pilotprojekt für nachhaltigen Bäderbau – und könnte schon 2026 weltweit für Aufsehen sorgen.
Im nächsten Frühjahr soll es fertig sein: In Stuttgart-Zuffenhausen entsteht gerade das weltweit erste Hallenbad in modularer Holzbauweise. Es wird das bestehende Hallenbad ersetzen, das abgerissen und parallel neu gebaut wird. Das Bad ist Teil der internationalen Bauausstellung (IBA) 2027 und soll der Weltöffentlichkeit präsentiert werden. Die Kosten liegen bei rund 15 Millionen Euro.
Vorgesehen ist, dass das Bad demontiert und an anderer Stelle – zum Beispiel in Möhringen oder Untertürkheim – wieder errichtet wird. Vorteil der modularen Bauweise aus Holz: Man kann das Bad als temporäre Übergangslösung an wechselnden Standorten einsetzen, während vorhandene Bäder saniert oder neu gebaut werden. So kann der Badebetrieb ohne längere Unterbrechung weitergeführt werden. Ein Hauptvorteil liegt darin, dass sich das Gebäude relativ einfach abbauen und an anderer Stelle wiederaufbauen lässt.
Holzbad? Wie soll das gehen? Es handelt sich nicht um ein hölzernes Becken. Sondern im Obergeschoss des zweistöckigen Baus befindet sich ein Edelstahlbecken mit 25 Metern Länge und fünf Bahnen. Zudem ist ein Hubboden geplant, der unterschiedliche Wassertiefen ermöglicht. So kann Schwimmunterricht parallel für mehrere Schulklassen angeboten werden.
Der verantwortliche Architekt, Ernst Ulrich Tillmanns von 4a Architekten in Stuttgart, sagt: „Es ist eine spannende Aufgabe, die gestalterischen, funktionalen und technischen Anforderungen auf ein Modulkonzept zu übertragen. Wir sehen große Chancen darin, Themen wie Vorfertigung und Kreislaufwirtschaft in den Bäderbau zu integrieren.“ Der Einsatz von Holz als Baustoff soll nach Angaben der Planer zudem den CO2-Fußabdruck gegenüber massiven Bauweisen reduzieren reduzieren.