Produkttest

Festgeld Fimbank

Sebastian Schick
Chefredakteur
Aktualisiert am: 10.10.2024

Auf einen Blick

  • Die Fimbank zahlt überdurchschnittliche Zinsen für alle angebotenen Laufzeiten. Die maximale Anlagedauer beträgt aber nur ein Jahr.
  • Das Festgeld verlängert sich automatisch, wenn Sie es nicht im Onlinebanking kündigen.
  • Bis 100.000 Euro sind über die gesetzliche Einlagensicherung Maltas geschützt.
100 % unabhängig dank Ihres Klicks
Kaufen Sie ein Produkt über einen mit (*) oder (a) gekennzeichneten Werbelink, erhalten wir eine kleine Provision. Für Sie ergeben sich keine Mehrkosten und Sie unterstützen unsere Arbeit. Vielen Dank!
Mehr erfahren

Bewertung

Gesamtwertung
4,4/5

Zinsen
5,0/5

65% Anteil

Sicherheit
3,0/5

30% Anteil

Anlagehöhe
5,0/5

5% Anteil

Unser Fazit:

Positive Empfehlung

Die Zinsen liegen merklich über dem Schnitt. Die Bonität von Malta bewegt sich aber nicht auf höchstem Niveau. Es gibt Anbieter, die bessere Zinsen bei höherer Sicherheit bieten.

Vergleich: Vor- und Nachteile

  • Gute Zinsen
  • Automatische Versteuerung in Deutschland
  • Freistellungsauftrag möglich
  • Länderrating Maltas nur bei A-
  • Automatische Verlängerung
  • Nur kurze Laufzeiten möglich

Merkmale

Die Fimbank ist ein internationaler Anbieter von Handelsfinanzierungslösungen und geht auf die 1994 gegründete First International Merchant Bank zurück. Hauptsitz ist Malta, Zweigstellen gibt es in Griechenland, Großbritannien und Dubai. Seit 2011 bietet die Fimbank auch Tages- und Festgeldanlagen an, in Deutschland über die Zinsportale Zinspilot und Weltsparen. Aktuell ist es nur bei Weltsparen verfügbar. Festgeldanleger können bei der Fimbank zwischen drei Laufzeiten wählen: drei, sechs und zwölf Monate. Der Zinssatz liegt mit jeweils 3,35 Prozent für alle Laufzeiten merklich über dem Durchschnitt. Eine Mindestanlage wird nicht vorausgesetzt. Die Maximalanlage beträgt 100.000 Euro.

Kontoeröffnung und -führung erfolgen über die Partnerbanken von Zinspilot beziehungsweise Weltsparen. Zuvor müssen sich Kunden mit Namen und E-Mail-Adresse auf der Plattform registrieren. Der Buchungseingang auf dem Weltsparen-Konto muss spätestens zwei Bankarbeitstage vor dem jeweiligen Anlagestarttermin erfolgen. Sollten Anleger die Einzahlungsfrist verpassen, wird die Anlage automatisch zum nächstmöglichen Anlagestarttermin ausgeführt. Es gilt die maltesische Einlagensicherung von maximal 100.000 Euro je Anleger.

Die Zinsen werden am Laufzeitende dem Referenzkonto gutgeschrieben. Einen Auszahlungsauftrag können Anleger bis zehn Uhr des letzten Bankarbeitstages vor Ablauf der Laufzeit stellen. Es ist eine automatische Verlängerung der Anlage vor eingestellt, diese kann aber im Onlinebanking deaktiviert werden.

Stärken

Die Zinsen sind überdurchschnittlich. So liegen alle angegebenen Zinssätze deutlich über dem Branchenschnitt. Die kurzen Laufzeiten dürften auch für Anleger interessant sein, die nach einer festverzinsten Alternative zu Tagesgeld suchen. Positiv: In Malta gibt es keine Quellensteuer und die Partnerbank von Zinspilot führt die Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer automatisch ab – sofern kein Freistellungsauftrag vorliegt.

Schwächen

Die Einlagensicherung ist nicht auf deutschem Niveau. Zum Betrachtungszeitpunkt bewertet die renommierte US-Ratingagentur Standard & Poor's die Finanzstabilität der Republik Malta mit A-, also mit einer guten, aber nicht hervorragenden Bonität. Schlechter sieht es bei der Fimbank selbst aus. Außerdem: Die Zinszahlung erfolgt am Laufzeitende mit der Rückzahlung des Anlagebetrages, dadurch entsteht kein Zinseszinseffekt.

Über den Chefredakteur Sebastian Schick

nach seinem Studium für das Lehramt an Gymnasien mit der Fächerkombination Deutsch/Latein/Geschichte in Würzburg und Berlin entschied sich Sebastian Schick für den Journalismus. 2005 absolvierte er die Ausbildung zum Rundfunkjournalisten an der Akademie für Neue Medien in Kulmbach. Direkt im Anschluss volontierte er beim Deutschen Anleger Fernsehen (DAF), wo er sich in seiner zehnjährigen Laufbahn ein umfangreiches Fachwissen zum Thema Geldanlage und Börse aneignete. 2014 baute er in Kooperation mit dem Kurier Medienhaus als Chefredakteur und Moderator den österreichischen TV-Sender DAF-Austria mit auf. 2016 wechselte er zur Biallo & Team GmbH und übernahm Mitte 2017 die Redaktionsleitung. 

So verdient Ihr Geld mehr

Der Newsletter von biallo.de ist eine exzellente Entscheidung, wenn es um Ihre Finanzen geht.

Wir freuen uns darauf, Ihnen mit Ihrer Zustimmung interessante Inhalte, Empfehlungen und Werbung von uns und unseren Partnern zu schicken, die genau auf Ihre Interessen zugeschnitten sind. Um dies zu ermöglichen, analysieren wir, wie Sie unsere Website nutzen (z.B. Seitenaufrufe, Verweildauer) und wie Sie mit unseren E-Mails interagieren (z. B. Öffnungs- und Klickraten). So erstellen wir ein Nutzungsprofil, das Ihnen die relevantesten Inhalte liefert, und ordnen Sie in passende Werbezielgruppen ein. Ihre Zustimmung können Sie jederzeit widerrufen, z. B. über den Abmeldelink im Newsletter. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.