Auf einen Blick
  • Erfolgreiche Volks- und Raiffeisenbanken brauchen dringend mehr Eigenkapital.

  • Etliche VR-Banken haben die Zahl der möglichen Genossenschaftsanteile drastisch erhöht. Es winken attraktive Dividenden.

  • Einige Geldhäuser – wie die Raiffeisenbank im Hochtaunus (Meine Bank) – werben auch überregional um Investoren.
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Die Beliebtheit eines Investments in Genossenschaftsanteile hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Das kommt vor allem den Volks- und Raiffeisenbanken (VR-Banken) zupass, die ihren Privat- und Firmenkunden erfolgreich Kredite verkaufen. Je mehr sie hier wachsen, desto mehr Eigenkapital müssen sie vorweisen.

 

Steigendes Kreditvolumen bei Volks- und Raiffeisenbanken

Laut Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) konnten die gut 770 genossenschaftlichen Mitgliedsbanken im vergangenen Geschäftsjahr ihre Kreditbestände um 6,9 Prozent auf 710 Milliarden Euro erhöhen. Bei der Volksbank in Südwestfalen war es hingegen ein Plus von 11,2 Prozent. Bei der Raiffeisenbank im Hochtaunus (Meine Bank) belief sich der Zuwachs sogar auf 30,9 Prozent.

Steigende Kreditvolumina, so verlangt es die Finanzaufsicht, müssen mit mehr Eigenkapital unterlegt werden. Dies geht durch Gewinnthesaurierung, also indem man das Geld in der Kasse lässt – oder indem man sich neues Kapital beschafft.

Genossenschaftsanteile mit attraktiver Dividende!

Die Sparzinsen könnten bald wieder deutlich sinken. Ein triftiger Grund also, nach einer Alternative zum Fest- und Tagesgeld Ausschau zu halten. Bei der Raiffeisenbank im Hochtaunus (Meine Bank) profitieren Mitglieder von einer attraktiven Dividende bis zu einer Anlagesumme von 50.000 Euro. Für das Jahr 2023 liegt die zu erwartende Dividende bei hohen 3,50 Prozent - mehr als bei den meisten Festgeld-Angeboten. Zusätzlich winken Mitgliedern noch weitere Leistungsvorteile.  Erfahren Sie mehr!
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Mehr Eigenkapital für die VR-Banken durch Erhöhung der Genossenschaftsanteile

Etliche regionale Geldhäuser haben daher in jüngster Zeit die möglichen Anlagebeträge bei den Genossenschaftsanteilen angehoben, zum Teil sogar drastisch. Nur ein Beispiel von vielen: Die VR Bank Nord aus Flensburg gestattet nun jedem Kunden und jeder Kundin, bis zu 100.000 Euro zu investieren. Vorher konnten sie nur 200 statt jetzt 2.000 Anteile zu je 50 Euro zeichnen. Den bundesweit höchsten Sprung gab es bei der Volksbank Bad Laer-Borgloh-Hilter-Melle mit einer Erhöhung von 50 auf 10.000 Euro pro Person.

Konservativen Privatanlegern, aber auch Firmen kommt diese Entwicklung entgegen. Zwar gibt es wieder attraktive Zinsen auf Tagesgeld und Festgeld. Aber als Beimischung ist ein solch langfristiges Investment sehr geeignet. Denn die Dividenden, die die Genossenschaftsbanken an ihre Mitglieder ausschütten, sind durchaus attraktiv. Im Jahr 2019 zahlten sie noch knapp vier Prozent aus. 2020 fiel der Durchschnittswert auf 2,78 Prozent infolge von Corona. 2021 und im vergangenen Jahr waren es dann wieder etwas über drei Prozent.

Anteilserhöhungen bei den VR-Banken im Überblick

Die nachfolgende Tabelle gibt wieder, in welchem Umfang einzelne VR-Banken die möglichen Anlagebeträge bei den Genossenschaftsanteilen erhöht haben. Sie zeigt den maximalen Betrag, den man 2021 und 2022 investieren konnte und welche Dividende es in diesen beiden Jahren gab (in Prozent):

Institute

Gesamt maximal 2021 (in €)

Gesamt maximal 2022 (in %)

Dividende 2021 (in %)

Dvidende 2022 (in %) 

Rheingauer Volksbank 

5.250,00

52.500,00

4,00

4,00

VR Bank Niederbayern-Oberpfalz

10.000,00

50.000,00

2,00

2,50

Volksbank Feldatal

60,00

30.000,00

3,00

5,00

Volksbank eG Die Gestalterbank

250,00

20.000,00

3,50

3,00

PSD Bank Hannover

11,00

11.000,00

0,00

0,00

Volksbank Franken

50,00

10.000,00

1,50

1,50

VR Bank Westthüringen 

100,00

10.000,00

1,75

2,50

Volksbank Rheinböllen

750,00

10.000,00

3,00

3,00

Volksbank RheinAhrEifel 

1.100,00

9.900,00

4,00

4,00

VR-Bank Werdenfels

2.000,00

10.000,00

2,00

2,00

Sparda-Bank Nürnberg

5.148,00

13.000,00

1,00

1,00

Volksbank Mittweida

7.500,00

15.000,00

2,00

2,50

Volksbank Köln Bonn

2.500,00

10.000,00

2,00

2,50

Volksbank Heiden

320,00

6.400,00

4,00

4,00

Sparda-Bank Hamburg

5.200,00

10.400,00

1,25

1,25

Volksbank Trier

5.000,00

10.000,00

3,60

3,60

Alxing-Brucker Genossenschaftsbank eG

5.000,00

10.000,00

3,00

3,00

Volksbank Dresden-Bautzen

2.500,00

7.500,00

2,00

2,00

Volksbank Lauterecken 

100,00

5.000,00

3,00

3,00

VR Bank Rhein-Neckar

150,00

5.000,00

2,00

3,00

Raiffeisenbank Schwabmünchen

0,00

4.800,00

3,00

3,00

VR Bank in Holstein

250,00

5.000,00

4,50

4,50

Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See

250,00

5.000,00

3,00

3,00

Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf

300,00

5.000,00

3,00

3,00

Volksbank Wittenberg 

500,00

5.000,00

5,00

5,00

VR-Bank Bonn Rhein-Sieg

500,00

5.000,00

4,00

4,00

VR Bank Starnberg-Herrsching-Landsberg

450,00

4.500,00

4,25

4,25

Quelle: Biallo.de; nach eigener Recherche; Stand: Oktober 2023.

3,40 Prozent – Autobank mit Spitzenzins

Bei den aktuell fallenden Sparzinsen ist jetzt Handlung gefragt: Sichern Sie sich jetzt noch einen Spitzenzins von bis zu 3,40 Prozent* bei der italienischen CA Auto Bank S.p.A. Die Mindestanlage beträgt lediglich 5.000 Euro. Ihr Erspartes ist dabei bis zu einer Summe von 100.000 Euro über die gesetzliche Einlagensicherung Italiens zu 100 Prozent geschützt!  Weiterlesen

*Aktuell gültige Konditionen der CA Auto Bank S.p.A., Corso Orbassano 367 – 10137 Turin, Italien, Tel. +49 800 9101 131, E-Mail: sparen@ca-autobank-einlagenservice.de für die Eröffnung eines kostenfreien Online-Festgeldkontos zu einem festen Zinssatz für die vereinbarte Laufzeit. Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht von 14 Tagen zu. Zinssätze ohne Berücksichtigung von noch abzuführender Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer. Festgeld Plus: Möglichkeit der vorzeitigen Kündigung. Berechnung der Zinsen zum vereinbarten Zinssatz ohne Abzug bis zum Posteingang des rechtmäßig unterschriebenen Kündigungsformulars bei CA Auto Bank S.p.A.

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Darum lohnt es sich, Mitglied einer Genossenschaftsbank zu sein!

 

Als Kunde einer VR-Bank an Genossenschaftsanteile kommen

Interessierte müssen wissen: Es gibt zwar ein knappes Dutzend VR-Banken, die bundesweit auf Investorensuche sind. Die große Mehrheit jedoch sieht das (noch) anders. Mitglieder können nur diejenigen werden, die Kunde der Bank sind, also zumindest ein Girokonto dort führen. Von diesen erwarten die meisten Genossenschaftsbanken, dass sie im Geschäftsgebiet wohnen. Das ist auch deswegen nachvollziehbar, weil die Kontoeröffnung bei den meisten Genossenschaftsbanken nur durch Unterschrift vor Ort abgeschlossen werden kann.

Es gibt zwar weiterhin noch bald 30 kostenlose Girokonten und mehr als 30, bei denen das Geldhaus bei bestimmten Bedingungen auf die Monatspauschale verzichtet. Aber die weitaus größte Anzahl der Geldhäuser nimmt Gebühren. Warum dann als Kunde einer Sparkasse, Deutschen Bank oder Commerzbank nicht zu einer VR-Bank wechseln, die meist nicht teurer ist, aber einem die Möglichkeit bietet, in die Gemeinschaft der Genossen aufgenommen zu werden, Dividenden zu erhalten und oft darüber hinaus weitere, finanzielle Vergünstigungen?

Interessant sind in diesem Zusammenhang zunächst vor allem die VR-Banken,

  • die ihren Mitgliedern einen möglichst hohen Investitionsbetrag anbieten,
  • in deren Geschäftsgebiet Sie wohnen oder
  • die eine Kontoeröffnung rein online anbieten und
  • die überregional Investoren suchen.

Zu den letztgenannten VR-Banken gehört die Raiffeisenbank im Hochtaunus (Meine Bank), die in den vergangenen Jahren jeweils 2,5 Prozent Dividende ausschüttete und den Investitionsbetrag auf 50.000 Euro pro Person verdoppelte (erwartete Dividende von 3,5 Prozent für das Geschäftsjahr 2023). Das zeigte Wirkung. Ende 2020 hatte die Bank 5.816 Mitglieder und 28,2 Millionen Euro Geschäftsguthaben. Ein Jahr später waren es 7.534 Mitglieder, die ihnen 97,4 Millionen Euro Geschäftsguthaben bescherten. Die Raiffeisenbank im Hochtaunus bietet nicht nur bundesweit ein kostenloses Onlinekonto an, sondern engagiert sich auch bei GenoCrowd-Projekten, wo es bis zu 5,5 Prozent Zinsen bei kurzen Laufzeiten gibt.

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Über den Autor Horst Biallo
Jahrgang 1954, studierte Wirtschaft und absolvierte eine Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten bei der Tageszeitung Die Welt. Später machte er sich selbstständig, schrieb für Wirtschaftswoche, Stern und zahlreiche Tageszeitungen. Er ist Autor mehrerer Fachbücher, u.a. "Die geheimen deutschen Weltmeister" und "Die Doktormacher". Im Jahr 1999 gründete er das Verbraucherportal www.biallo.de, vier Jahre später www.geldsparen.de und 2009 www.biallo.at. Horst Biallo ist verheiratet und hat drei Kinder.
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