





Auf einen Blick
Der September bringt wie jedes Jahr einige Neuerungen mit sich – und die haben es diesmal in sich. Besonders das Oktoberfest sorgt für Gesprächsstoff: Die magische 15-Euro-Marke für die Maß Bier wird in fast allen großen Festzelten überschritten. Aber auch abseits der Wiesn gibt es wichtige Veränderungen. Von neuen Regelungen für vernetzte Geräte über Preiserhöhungen bei Spotify bis hin zu politischen und gesellschaftlichen Ereignissen – wir geben Ihnen einen Überblick über alles Wichtige.
Am 20. September startet das Oktoberfest 2025 und es gibt einige Neuerungen, die für Gesprächsstoff sorgen. Besonders die Preise für Bier und alkoholfreie Getränke sowie die Einführung bargeldloser Zahlungen stehen im Fokus.
Die Preise für die Wiesn-Maß haben seit Jahren einen Höhenflug hinter sich. Während sie 2014 noch unter 10,00 Euro kostete und 2019 bei etwa 12,00 Euro lag, wird 2025 in fast allen großen Festzelten die 15-Euro-Marke überschritten.
Nicht nur das Bier wird teurer, auch alkoholfreie Getränke legen zu. Ein Liter Tafelwasser kostet 2025 durchschnittlich 10,95 Euro (2024: 10,48 Euro), Spezi 12,48 Euro (2024: 12,23 Euro) und Limonade 12,11 Euro (2024: 11,67 Euro). Die Preissteigerungen machen also auch vor der Wiesn nicht Halt.
Ein Novum auf dem Oktoberfest ist die bargeldlose Zahlungsweise in der "Münchner Stubn". Hier werden keine Münzen oder Scheine mehr akzeptiert. Die meisten anderen Festzelte setzen weiterhin auf Bargeld, doch die Umstellung könnte ein Vorbote für zukünftige Veränderungen sein.
Spotify hebt ab September 2025 die Preise für seine Premium-Abos an. Das Einzelabo kostet künftig 11,99 Euro statt wie bisher 10,99 Euro. Auch die Duo- und Familienabos sind von der Preiserhöhung betroffen. Der Streaming-Dienst begründet diesen Schritt mit Investitionen in neue Funktionen und Inhalte, um das Nutzererlebnis weiter zu verbessern.
Ab dem 12. September tritt eine neue Regelung des EU-Data-Acts in Kraft. Hersteller vernetzter Geräte wie Smart-TVs, Fitness-Tracker und Autos müssen offenlegen, welche Daten ihre Geräte sammeln und wie Nutzer darauf zugreifen können. Das Gesetz soll Ihnen als Verbraucher mehr Transparenz bieten und Reparaturen oder Kundendienste kostengünstiger machen.
Am 11. September wird um 11:00 Uhr eine Testwarnung über Radio, Warn-Apps auf Smartphone und Tablets sowie Cell Broadcast ausgelöst. Die Entwarnung erfolgt um 11:45 Uhr. Ziel des Warntags ist es, die Bevölkerung für die verschiedenen Warnsysteme zu sensibilisieren und deren Funktionalität zu testen.
Ab dem 30. September müssen Vermieter den Stromverbrauch von zentralen Wärmepumpen in Mehrfamilienhäusern verbrauchsabhängig abrechnen. Die bisherige pauschale Abrechnung entfällt. Diese Änderung soll für mehr Transparenz sorgen und Anreize für sparsames Heizen schaffen.
Ab September 2025 entfernt Google die Follower-Funktion aus Google Maps. Nutzer können keinen Profilen mehr folgen oder Follower haben. Die bestehenden Verbindungen werden gelöscht. Die Möglichkeit, Listen mit Orten zu erstellen und zu teilen, bleibt jedoch erhalten.
Am 10. September nimmt der Bundestag seine Arbeit nach der Sommerpause wieder auf. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und Bundesgesundheitsministerin Nina Warken stehen im Fokus und müssen sich den Fragen der Abgeordneten stellen. Politische Entscheidungen, die hier getroffen werden, könnten wichtige Weichen für die kommenden Monate stellen.
Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas hat angekündigt, dass die Kommission zur Reform des Sozialstaats am 1. September ihre Tätigkeit beginnen wird. In dem ARD-"Sommerinterview" erläuterte die SPD-Co-Vorsitzende, dass die Kommission Empfehlungen erarbeiten soll, wie Sozialleistungen gebündelt, die rechtlichen Rahmenbedingungen vereinfacht und eine klare Definition von Einkommen geschaffen werden kann. Die Ergebnisse sollen noch in diesem Jahr veröffentlicht werden.
Das italienische Medienunternehmen Media for Europe (MFE) setzt weiterhin alles daran, den deutschen Fernsehsender ProSiebenSat.1 zu übernehmen. Hierfür erwirbt die Firma, die den Kindern des ehemaligen italienischen Regierungschefs Silvio Berlusconi gehört, bis zum 1. September Anteile, um die Kontrolle über die Aktienmehrheit zu erlangen. Aktuell hält MFE etwa 43,6 Prozent der ProSiebenSat.1 Media SE. Am 4. September wird voraussichtlich eine neue Bilanz gezogen, um zu klären, ob die absolute Mehrheit erreicht wurde.
Was denken Sie über die Neuerungen im September 2025? Welche neue Regel würden Sie gern einmal einführen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung an redaktion@biallo.de. Möchten Sie regelmäßig über wichtige Finanz- und Verbraucherthemen informiert werden? Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter! Ebenfalls kostenfrei ist die Registrierung auf unserer Webseite. Einmal eingeloggt, profitieren Sie unter anderem von Vorteilen wie den ausführlichen Vergleichen und der Möglichkeit, sich wichtige Artikel zu merken.