Schon im ersten Lockdown wurden vielerorts Initiativen gegründet, die mit Gutscheinlösungen den lokalen Handel stärken wollten. Die Idee: Restaurants, Sportstudios, Friseure, Kosmetikstudios, Cafés, kleine Theater und Kinos sollten geholfen werden, damit sie auch nach dem Lockdown noch existieren.
So hat die im März 2020 gestartete Initiative "Helfen.Berlin" innerhalb von sechs Wochen 1,6 Millionen Euro eingenommen. Das Geld floss direkt in Gutscheine und damit direkt an die teilnehmenden Unternehmen. So konnten Cafés, Restaurants und andere vom Lockdown betroffene Unternehmen trotz Schließung, Geld einnehmen und wenigstens einen Teil der Kosten decken.
"Ein Großteil der Gutscheine wurde nie eingelöst – die Menschen wollten ihren Lieblingsorten helfen und mit dem Gutscheinkauf das Geld spenden", sagt Pascal Schreiber, einer der Initiatoren von "Helfen.Berlin".