Die Gefahr einer ungehemmten Ausbreitung ist in armen Ländern besonders groß. Die Diakonie Katastrophenhilfehat daher einen weltweiten Hilfsfonds eingerichtet. Deren Partner verstärken die Hilfsangebote und tun ihr Bestes.
Beispielsweise sind Menschen in Flüchtlingscamps großen Risiken ausgesetzt, da die hygienischen Bedingungen ohnehin schon schlecht sind und die medizinische Versorgung unzureichend ist.
Die Pandemie bedroht besonders Afrika: Dort haben die meisten Staaten ein schwaches Gesundheitssystem, zu wenig Laborkapazitäten und zu wenig Gesundheitspersonal. Bei mangelhaftem Zugang zu Wasser ist es unmöglich, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Menschen in Armut sind außerdem oft mangelernährt, geschwächt und daher besonders anfällig für Krankheiten.
Aber auch die Gesundheitssysteme in Syrien, aber auch im Jemen oder in Venezuela, sind schon ohne die Gefahr durch Corona kaum existent oder nicht leistungsfähig. Selbst verhältnismäßig gut zu behandelnde Krankheiten verlaufen häufig tödlich.
Die Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt zum Beispiel die Menschen in Haiti mit Wassertanks, damit diese sich die Hände waschen können, in Kolumbien mit Essens-Paketen, um Kindern eine Mahlzeit zu sichern oder in Indonesien mit medizinischem Material, um sichere Hilfe leisten zu können.