Zahlungsdienstleister wie Paypal nutzen häufig die 1-Cent-Überweisungen, um die Bankverbindung ihrer Nutzerinnen und Nutzer zu verifizieren. Diese Methode hilft sicherzustellen, dass das angegebene Konto tatsächlich existiert. Leider haben auch Betrüger diese Technik für sich entdeckt und nutzen sie für kriminelle Machenschaften.

Wie funktioniert die 1-Cent-Überweisung?

Wenn Sie sich bei einem digitalen Dienst wie Paypal anmelden, wird ein kleiner Betrag von einem Cent auf Ihr Konto überwiesen. Diese Überweisung dient dazu, die Existenz Ihres Kontos zu bestätigen. Ist die Überweisung erfolgreich, weiß der Dienstleister, dass Ihr Konto aktiv ist. Das Guthaben wird dann entweder mit den Dienstleistungen verrechnet oder einfach abgebucht.

Die Betrugsmasche hinter den 1-Cent-Überweisungen

Mit ähnlichen Techniken versuchen Betrüger herauszufinden, ob ein Konto existiert. Sie überweisen Centbeträge auf verschiedene Kontonummern. Diese Kontonummern werden zufällig generiert. Werden diese Überweisungen nicht zurückgewiesen, wissen die Betrüger, dass das Konto existiert. Anschließend nutzen die Kriminellen diese Information für weitere kriminelle Aktivitäten wie Lastschrift- oder Überweisungsbetrug.

Neben der Kontoabfrage durch 1-Cent-Überweisungen wenden Betrüger auch andere Tricks an. Oft wird im Verwendungszweck der Überweisung eine kostenpflichtige Telefonnummer angegeben. Rufen Sie diese Nummer an, entstehen Ihnen hohe Telefonkosten. Auch Benachrichtigungskarten im Briefkasten, welche zum Scannen eines QR-Codes auffordern, sind eine gängige Methode, um an persönliche Daten zu gelangen.

Tipps der Polizei

Die Polizei rät Ihnen, Ihre Kontoauszüge regelmäßig und sorgfältig zu kontrollieren. Wenn Ihnen ungewöhnliche Transaktionen auffallen, wenden Sie sich sofort an Ihre Bank. Diese kann Überweisungen mit dem Vermerk "Konto unbekannt" zurückweisen, so dass die Betrüger nicht wissen, dass Ihr Konto existiert. Achten Sie auch darauf, keine unbekannten Telefonnummern anzurufen, die auf Überweisungen angegeben sind.

Wichtig ist, dass Sie reagieren, wenn Sie nicht gerade ein Konto bei einem Zahlungsdienstleister eröffnet haben. Sollte also plötzlich ein Cent-Betrag ohne Grund auf Ihrem Konto landen, kontaktieren Sie am besten sofort Ihre Bank und besprechen das weitere Vorgehen.

Haben Sie Erfahrungen mit 1-Cent-Überweisungen oder sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden? Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit. Schreiben Sie an redaktion@biallo.de. Alle unsere Betrugswarnungen finden Sie in unserer Verbraucher-Welt. Abonnieren Sie auch unseren kostenlosen Newsletter, um über aktuelle Finanz- und Geldthemen informiert zu bleiben.

In einem weiteren Artikel erfahren Sie alle wichtigen Informationen zu Zahlungsvorgängen mit PayPal.

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 01.05.2025

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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