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Falsche Rechnungen

Bonner Polizei warnt: Rechnungen auf Postweg abgefangen

Franziska Baum
Redakteurin
Veröffentlicht am: 27.09.2023

Auf einen Blick

  • Viele Unternehmen versenden ihre Rechnungen nach wie vor mit der Post.
  • Betrüger nutzen dies aus und fangen die Schreiben auf dem Postweg ab, um diese zu manipulieren.
  • Am Ende landen gefälschte Rechnungen in Ihrem Briefkasten. Erfahren Sie, wie Sie sich vor diesem Betrug schützen.
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Das erwartet Sie in diesem Artikel

  1. So funktioniert der Betrug
  2. Problem erst später bemerkbar
  3. Sind digitale Rechnungen sicherer?

Sie denken, Ihre Rechnungen sind auf dem Postweg sicher? Dem würde die Bonner Polizei widersprechen. Denn es wurden Fälle aus ganz Deutschland gemeldet, bei denen Betrüger Rechnungen auf raffinierte Weise abfangen und manipulierten haben. Die falschen Rechnungen sind nicht die Einzigen, die im Umlauf sind. Auch im Namen von Amazon werden gefälschte Rechnungen unter das Volk gebracht.

 

So funktioniert der Betrug

Im ersten Schritt fangen die Betrüger Ihre Rechnungen ab. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Rechnungen für Handwerksdienste, Abonnements oder Einkäufe handelt. Den Tätern ist alles recht. Im nächsten Schritt werden die Rechnungen manipuliert. Die Betrüger ändern die Kontonummer des Rechnungsstellenden. Ansonsten bleibt der Brief nahezu original. Anschließend wird das Schreiben wieder auf den Postweg gebracht und landet irgendwann in Ihrem Briefkasten.

 

Problem erst später bemerkbar

Wenn Sie Ihre Rechnung nicht genau prüfen, überweisen Sie nun das Geld an die Betrüger. Meist bekommen die Opfer aber erst nach zwei Wochen oder sogar noch später mit, dass irgendetwas schiefgelaufen ist. Denn dann melden sich die Unternehmen mit einer Zahlungserinnerung oder einer Mahnung bei Ihnen. Ihr überwiesenes Geld ist bis dahin bereits vom Konto abgehoben und kann nicht zurückgeholt werden.

Weil es beim Bemerken des Betrugs oftmals zu spät ist, gibt die Polizei Ratschläge, wie Sie den Betrug erkennen und damit vermeiden können.

  1. Rechnungsdaten überprüfen: Es ist ratsam, immer die Angaben auf der Rechnung mit den vereinbarten Konditionen zu vergleichen. Ein aufmerksamer Abgleich kann dazu beitragen, gefälschte Rechnungen zu entlarven.
  2. Kontodaten überprüfen: Teilweise stehen die Bankverbindungen der großen Unternehmen auf deren Webseite. Checken Sie diese oder gegebenenfalls alte Rechnungen ab. Bemerken Sie Unterschiede in der Bankverbindung, sollten Sie nicht überweisen und sich mit dem Unternehmen in Verbindung setzen. Fragen Sie nach der richtigen IBAN.
  3. Briefe auf Beschädigungen überprüfen: Beim Öffnen von Briefen sollte man auf eventuelle Beschädigungen oder Spuren achten, die auf eine vorherige Öffnung des Briefes hindeuten könnten. Verdächtige Hinweise sollten Sie unverzüglich melden.
  4. Sofort handeln: Im Zweifelsfall sollten Sie sofort den Absender der Rechnung kontaktieren. Wenn sich der Verdacht auf Betrug bestätigt, ist es von entscheidender Bedeutung, umgehend die Polizei zu informieren und bereits getätigte Überweisungen bei der Bank rückgängig zu machen.

 

Sind digitale Rechnungen sicherer?

Wenn Sie keine unbekannten E-Mails öffnen und auch diese im Vorfeld auf Phishing prüfen, sind E-Mails als Rechnungsweg durchaus sicher. Für Unternehmen gilt hier, dass diese am besten eine Mail-Adresse als Absender nutzen, die nicht auf der Webseite sichtbar ist.

Dennoch sollten Sie als Empfänger auch hier immer Vorsicht walten lassen. Schließlich sind die Betrüger auch online unterwegs und werden immer besser mit ihren Fälschungen. Im Zweifelsfall senden Sie uns die E-Mail an hinweis@biallo-online.de und wir prüfen diese. Melden Sie sich gleich zu unserem kostenlosen Newsletter an, damit Sie keine Neuigkeiten aus dem Finanzbereich verpassen.

Über die Redakteurin Franziska Baum

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Bereits in ihrer Schulzeit war Franziska für die Jugendredaktion der Sächsischen Zeitung tätig. Nach ihrem Germanistik-Studium in Dresden sammelte sie weitere Erfahrungen als Online-Redakteurin bei führenden Technik-Magazinen und später im Verbraucherschutz. Seit 2016 war Franzi (so ihr Spitzname) als Redakteurin am Aufbau des Onlineportals verbraucherschutz.com (früher onlinewarnungen.de) beteiligt. Dort betreute sie unter anderem den Social Media Bereich, plante und verfasste eigene Tipps, News und Anleitungen zu aktuellen Themen. Durch diese Arbeit hat Franzi sich ein ausgeprägtes Wissen im Bereich Verbraucherschutz angeeignet. Bei biallo.de bringt sie genau dieses Wissen ein. Außerdem ist Franziska in der Leserbetreuung tätig. Ihr Ziel ist es, den Leserinnen und Lesern zu helfen und ein gutes Gefühl zu geben. 

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