Auf einen Blick
  • Vor der Kündigung des Postbank-Girokontos müssen Sie einige wichtige Punkte beachten.

  • Mit der Kündigung des Girokontos können Sie auch das Postbank-Tagesgeldkonto nicht mehr nutzen.

  • Unsere Checkliste hilft Ihnen beim reibungslosen Wechsel des Girokontos.
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Die meisten Postbank-Kunden sind schon viele Jahre mit Ihrem Bankkonto bei der ersten deutschen Direktbank. Doch wenn Sie mit dem Service, den Produkten der Postbank oder den Gebühren des Geldhauses unzufrieden sind, bleibt Ihnen letztlich nur der Wechsel zu einem anderen Anbieter. Doch bevor Sie das Postbank-Konto voreilig kündigen, sollten Sie einige wichtige Punkte beachten. Mit unserer Checkliste gelingt der Umzug des Bankkontos zu einem neuen Institut problemlos.

Im ersten Schritt sollten Sie sich zunächst nach einem neuen Girokonto umsehen. Es gibt heute zahlreiche Angebote mit ganz unterschiedliche Leistungen. Überlegen Sie, was Ihnen wichtig ist. In unserem großen Girokonto-Vergleich entdecken Sie sogar kostenlose Girokonten. Nachdem Sie ein neues Gehaltskonto gefunden haben, welches Ihren Vorstellungen entspricht, können Sie mit der Kündigung des Postbank-Kontos beginnen. Allerdings ist die Kündigung immer der letzte Schritt. Vorher beschäftigen Sie sich mit der Umstellung der Bankverbindung und den Auswirkungen der Kontoauflösung.

Lesen Sie auf biallo.de, wie die Postbank-App Finanzassistent für mobiles Banking in unserem Test abgeschnitten hat. Achten Sie bei der Auswahl des neuen Girokontos auch darauf, dass die neue Banking-App alle zukünftig von Ihnen gewünschten Funktionen beinhaltet. Sonst ist Unzufriedenheit vorprogrammiert.


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Checkliste für die Girokonto-Kündigung bei der Postbank

  • Neues Girokonto über Girokonto-Vergleich finden
  • Umstellung der Umsätze über Kontowechselservice
  • Sicherung aller Daten aus dem Onlinebanking
  • (Optional) Girokonto als Verrechnungskonto entfernen
  • Bankverbindung bei der Postbank kündigen und vorhandene Geldkarten zurückgeben

Die Grafik zeigt, wie sie in wenigen Schritten das Girokonto bei der Postbank kündigen können.

 

Umstellung Ihrer Bankverbindung auf die neue Bank

Je nachdem wie lange Sie das Postbank-Konto schon nutzen, ist Ihre Bankverbindung bereits vielen Unternehmen bekannt. Nachdem das neue Girokonto vollständig eingerichtet ist, müssen Sie zunächst alle automatisierten Zahlungen umstellen. Neben Daueraufträgen sind vorhandene Lastschriftmandate und eingehende Zahlungen auf das neue Bankkonto umzustellen. Nur wenn Sie das im Vorfeld der Kündigung konsequent tun, kommt es zu keinen Zahlungsausfällen und möglichen Zusatzkosten.

Keine Angst, die Kontoumstellung klingt aufwändig, ist es jedoch nicht. Denn beim Kontowechsel müssen Ihnen die Banken mit dem sogenannten Wechselservice helfen. Wir erklären in unserem Kontowechsel-Ratgeber ausführlich, wie Sie den Service in Anspruch nehmen und was es zu beachten gibt. Denken Sie zudem an die gespeicherte Bankverbindung in Onlineshops wie Amazon oder anderen Onlinekonten, welche Sie nur selten benutzen. Auch bei anderen Zahlungsdiensten wie Klarna oder PayPal muss in der Regel die IBAN umgestellt werden. Bei Onlinediensten können Sie die Bankverbindung häufig selbst über das Internet ändern.

  • Biallo-Tipp: Kündigen Sie das Postbank-Konto erst dann, wenn auf dem Kontoauszug längere Zeit keine Abbuchungen verzeichnet sind.

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Sichern Sie noch benötigte Daten aus dem Onlinebanking

Im Onlinebanking der Postbank sind zahlreiche Informationen gespeichert, die Sie auch nach der Kündigung noch benötigen könnten. Dazu gehören möglicherweise die Kontoauszüge, Kreditkartenabrechnungen, Wertpapierabrechnungen oder Informationen in Ihrem Postfach. Nach der Kündigung können Sie auf Ihr Postbank-Girokonto und das Postfach nicht mehr zugreifen. Alle noch benötigten Daten sollten Sie vor der Kündigung sichern. Das gelingt entweder per Screenshot oder Sie laden die Informationen herunter.

Die Grafik zeigt, wie Sie Ihre Kontoinformationen vor der Kündigung bei der Postbank herunterladen können.

Das Postbank-Postfach öffnen Sie, indem Sie im Onlinebanking oben rechts auf Ihren Namen klicken und im Kontextmenü “Nachrichtenbox” auswählen. Anschließend können Sie Kontoauszüge und andere Schreiben der Postbank über die drei kleinen Punkte am rechten Rand der Nachricht als PDF-Datei herunterladen.

 

Entfernen Sie das Postbank-Girokonto als Verrechnungskonto

Falls Sie bei der Postbank auch ein Tagesgeld-Konto besitzen, gibt es eine Besonderheit. Die Postbank bietet das Tagesgeld-Konto nur in Zusammenhang mit dem Girokonto an. Sie können das Tagesgeld-Konto der Postbank nach der Kündigung des Girokontos also nicht behalten. Das ist in der Regel kein Problem, da es für das Tagesgeld bei der Postbank ohnehin keine nennenswerten Zinsen gibt. Wir zeigen Ihnen in unserem Tagesgeld-Vergleich, bei welcher Bank Sie aktuell die höchsten Zinsen bekommen.

Möglicherweise nutzen Sie Ihr Postbank-Girokonto auch als Verrechnungskonto für Tagesgeldkonten anderer Banken, Festgeld oder ein Wertpapierdepot. Gewinne oder Auszahlungen von diesen Konten können Sie in der Regel nicht auf beliebige Bankverbindungen überweisen, sondern nur auf das sogenannte Referenzkonto. Besonders problematisch wird ein unaktuelles Verrechnungskonto, wenn Sie das Tages- oder Festgeld kündigen oder schnell an Ihr Geld kommen möchten. Deshalb sollten Sie vor der Kündigung die neue Bankverbindung als Verrechnungskonto hinterlegen.

Auch wenn Sie einen Kredit bei der Postbank oder einem anderen Institut haben, müssen Sie vor der Kündigung das Konto umstellen. Schließlich sollen die monatlichen Raten in der Regel von Ihrem aktuellen Girokonto abgebucht werden.

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Was gibt es bei der Kündigung sonst noch zu beachten?

Ihr Postbank-Konto kann erst dann vollständig aufgelöst werden, wenn dieses ausgeglichen ist. Sind Sie also gerade im Minus, kann das Konto nicht geschlossen werden. Deshalb raten wir, dass Sie zum Kündigungszeitpunkt mindestens ein geringes Guthaben auf dem Konto belassen. Alternativ erteilen Sie der Postbank mit der Kündigung eine Einzugsermächtigung für die im Rahmen der Kündigung anfallenden Gebühren und sorgen auf dem neuen Girokonto für entsprechende Deckung.

Falls Sie bei der Postbank einen Dispokredit in Anspruch nehmen, müssen Sie diesen vor der Kündigung des Girokontos ablösen. Möglicherweise können Sie das Geld dafür gerade nicht aufbringen. Hier hilft in vielen Fällen ein Ratenkredit mit deutlich niedrigeren Zinsen. Alternativ bietet die ING mit ihren Krediten eine gute Alternative zum Dispokredit an.

 

Postbank-Girokonto kündigen

Nachdem Sie Ihr Postbank-Girokonto vollständig umgestellt haben, können Sie dieses Konto kündigen. Eine Kündigungsfrist müssen Sie in der Regel nicht einhalten, sollten der Bank jedoch einige Tage Vorlaufzeit für die Bearbeitung der Kündigung geben. Denken Sie immer daran, dass Sie das Konto nur dann allein kündigen können, wenn Sie alleiniger Kontoinhaber sind. Haben Sie ein Gemeinschaftskonto, müssen alle Kontoinhaber unterschreiben.

Kündigen Sie Ihr Konto schriftlich und senden Sie das Schreiben an eine der nachfolgenden Postbank-Adressen:

  • Postbank Hamburg, Kontoführung, 22283 Hamburg
  • Postbank München, Kontoführung, 80318 München

Grundsätzlich ist eine formlose Kündigung möglich. Allerdings sollten alle wichtigen Angaben enthalten sein. Nutzen Sie für Ihre Kündigung beispielsweise diesen Musterbrief der Verbraucherzentrale.

In einem weiteren Artikel auf biallo.de stellen wir Ihnen drei günstige Alternativen zum Postbank Girokonto vor.

Wussten Sie schon, dass einige Banken Ihnen für die Eröffnung eines Girokontos eine Girokonto-Prämie zahlen? Außerdem finden Sie auf biallo.de wichtige Informationen zum Basiskonto und die dafür anfallenden Kosten. Wie Kundinnen und Kunden die Postbank bewerten, haben wir uns in einem weiteren Beitrag genauer angesehen.

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Über den Autor Mike Belschner

Mike, Jahrgang 1971, ist Online-Redakteur und bringt seine Expertise bei biallo.de im Bereich Verbraucherthemen sowie in Ratgeber und Anleitungen ein. Er ist erst dann zufrieden, wenn der Leser die Lösung für sein Problem gefunden hat. Als Verkäufer, freier Autor, Unternehmer und erfolgreicher Gründer bringt er viel Erfahrung und “Internet-Geist” mit. 2016 gründete Mike das Verbraucherschutzportal onlinewarnungen.de, später verbraucherschutz.com, welches bereits 3 Jahre später zu den führenden Webseiten im Bereich Verbraucherschutz gehörte. Nach dem Verkauf des Projektes verstärkt Mike das Biallo-Team seit 2020. 

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