Das Postbank-Postfach öffnen Sie, indem Sie im Onlinebanking oben rechts auf Ihren Namen klicken und im Kontextmenü “Nachrichtenbox” auswählen. Anschließend können Sie Kontoauszüge und andere Schreiben der Postbank über die drei kleinen Punkte am rechten Rand der Nachricht als PDF-Datei herunterladen.
Entfernen Sie das Postbank-Girokonto als Verrechnungskonto
Falls Sie bei der Postbank auch ein Tagesgeld-Konto besitzen, gibt es eine Besonderheit. Die Postbank bietet das Tagesgeld-Konto nur in Zusammenhang mit dem Girokonto an. Sie können das Tagesgeld-Konto der Postbank nach der Kündigung des Girokontos also nicht behalten. Das ist in der Regel kein Problem, da es für das Tagesgeld bei der Postbank ohnehin keine nennenswerten Zinsen gibt. Wir zeigen Ihnen in unserem Tagesgeld-Vergleich, bei welcher Bank Sie aktuell die höchsten Zinsen bekommen.
Möglicherweise nutzen Sie Ihr Postbank-Girokonto auch als Verrechnungskonto für Tagesgeldkonten anderer Banken, Festgeld oder ein Wertpapierdepot. Gewinne oder Auszahlungen von diesen Konten können Sie in der Regel nicht auf beliebige Bankverbindungen überweisen, sondern nur auf das sogenannte Referenzkonto. Besonders problematisch wird ein unaktuelles Verrechnungskonto, wenn Sie das Tages- oder Festgeld kündigen oder schnell an Ihr Geld kommen möchten. Deshalb sollten Sie vor der Kündigung die neue Bankverbindung als Verrechnungskonto hinterlegen.
Auch wenn Sie einen Kredit bei der Postbank oder einem anderen Institut haben, müssen Sie vor der Kündigung das Konto umstellen. Schließlich sollen die monatlichen Raten in der Regel von Ihrem aktuellen Girokonto abgebucht werden.
Was gibt es bei der Kündigung sonst noch zu beachten?
Ihr Postbank-Konto kann erst dann vollständig aufgelöst werden, wenn dieses ausgeglichen ist. Sind Sie also gerade im Minus, kann das Konto nicht geschlossen werden. Deshalb raten wir, dass Sie zum Kündigungszeitpunkt mindestens ein geringes Guthaben auf dem Konto belassen. Alternativ erteilen Sie der Postbank mit der Kündigung eine Einzugsermächtigung für die im Rahmen der Kündigung anfallenden Gebühren und sorgen auf dem neuen Girokonto für entsprechende Deckung.
Falls Sie bei der Postbank einen Dispokredit in Anspruch nehmen, müssen Sie diesen vor der Kündigung des Girokontos ablösen. Möglicherweise können Sie das Geld dafür gerade nicht aufbringen. Hier hilft in vielen Fällen ein Ratenkredit mit deutlich niedrigeren Zinsen. Alternativ bietet die ING mit ihren Krediten eine gute Alternative zum Dispokredit an.
Postbank-Girokonto kündigen
Nachdem Sie Ihr Postbank-Girokonto vollständig umgestellt haben, können Sie dieses Konto kündigen. Eine Kündigungsfrist müssen Sie in der Regel nicht einhalten, sollten der Bank jedoch einige Tage Vorlaufzeit für die Bearbeitung der Kündigung geben. Denken Sie immer daran, dass Sie das Konto nur dann allein kündigen können, wenn Sie alleiniger Kontoinhaber sind. Haben Sie ein Gemeinschaftskonto, müssen alle Kontoinhaber unterschreiben.
Kündigen Sie Ihr Konto schriftlich und senden Sie das Schreiben an eine der nachfolgenden Postbank-Adressen:
- Postbank Hamburg, Kontoführung, 22283 Hamburg
- Postbank München, Kontoführung, 80318 München
Grundsätzlich ist eine formlose Kündigung möglich. Allerdings sollten alle wichtigen Angaben enthalten sein. Nutzen Sie für Ihre Kündigung beispielsweise diesen Musterbrief der Verbraucherzentrale.
In einem weiteren Artikel auf biallo.de stellen wir Ihnen drei günstige Alternativen zum Postbank Girokonto vor.
Wussten Sie schon, dass einige Banken Ihnen für die Eröffnung eines Girokontos eine Girokonto-Prämie zahlen? Außerdem finden Sie auf biallo.de wichtige Informationen zum Basiskonto und die dafür anfallenden Kosten. Wie Kundinnen und Kunden die Postbank bewerten, haben wir uns in einem weiteren Beitrag genauer angesehen.