Smartes Parken

Digitales Parkraummanagement: Wie Wemolo Städte entlastet

Horst Biallo
Redakteur & Gründer
Veröffentlicht am: 24.11.2025

Auf einen Blick

  • Wemolo erfasst Parkflächen automatisch per KI-Kamera und digitalisiert den gesamten Parkvorgang.
  • Autofahrer zahlen am Automaten oder per App und benötigen kein Ticket oder eine Parkscheibe.
  • Das System reduziert Suchverkehr und ermöglicht Städten und Eigentümern eine effizientere Nutzung von Parkraum.
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KI-basierte Kennzeichenerfassung von Wemolo ermöglicht schrankenloses und digitales Parken.
Das erwartet Sie in diesem Artikel

Parkraum intelligent nutzen und besser auslasten – diese Idee ist eigentlich so naheliegend, dass man sich fragt, warum sie nicht früher umgesetzt wurde. Das Münchner Start-up Wemolo GmbH hat diese Lücke erkannt. Immerhin kennen viele das Problem: Nach Feierabend kreisen Autofahrer minutenlang durch Wohngebiete, während direkt daneben auf Privatparkplätzen großer Ketten wie Aldi, Penny oder Edeka zahlreiche Stellplätze ungenutzt bleiben.

Start-up, Gründung & Wachstum

Genau diese Situation brachte die Gründer Jakob Bodenmüller, Yukio Iwamoto und Bastian Pieper dazu, aktiv zu werden. 2019 gründeten sie die Wemolo GmbH – laut Unternehmensangaben inzwischen mit beeindruckender Entwicklung. Heute beschäftigt Wemolo rund 250 Mitarbeitende, erwirtschaftet etwa 40 Millionen Euro Umsatz, bewirtschaftet rund 3.000 Parkflächen und verarbeitet bis zu zwei Millionen Parkvorgänge pro Tag. Zu den Kunden zählen nach eigenen Angaben unter anderem Norma, Obi, Edeka sowie verschiedene Banken. Zudem ist das Start-up mittlerweile in Österreich, der Schweiz, Italien und Polen vertreten.

Wie die Technologie funktioniert

Wie hat der europäische Marktführer für digitale, schrankenfreie Parksysteme diesen Erfolg in nur sechs Jahren seines Bestehens erreicht? Zunächst lief das Team von Parkplatz zu Parkplatz und überprüfte, ob Eigentümer überhaupt Interesse an einer digitalen Lösung haben. Die Resonanz war positiv – man startete mit simpler Technik und das System wurde Schritt für Schritt weiterentwickelt. Auf klassische Schrankenanlagen verzichtet Wemolo bewusst. Stattdessen setzt das Unternehmen auf KI-basierte Kameratechnik, die bei der Ein- und Ausfahrt das Kfz-Kennzeichen erfasst und die Parkzeit berechnet.

Ein Parkticket oder eine Parkscheibe ist nicht mehr nötig. Bezahlt wird am Automaten – oder besonders bequem: bis zu 24 Stunden später per App.
Nach Angaben des Unternehmens erfolgt die Datenerfassung DSGVO-konform, also unter Einhaltung der geltenden Datenschutzbestimmungen.

Vorteile für Eigentümer, Anwohner & Kommunen

Ein weiterer Vorteil: Stellplätze lassen sich flexibel verschiedenen Zielgruppen zuordnen. So könnten Friseursalons ihren Kunden die erste Stunde kostenlos anbieten, Fitnessstudios 90 Minuten oder Theater zwei Stunden – sofern entsprechende Vereinbarungen mit dem Betreiber bestehen.

Wemolos Ansatz schafft dadurch eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Parkflächen-Besitzer erhalten eine zusätzliche Einnahmequelle, Anwohner finden schneller freie Parkplätze und die Kommunen profitieren von weniger Suchverkehr und geringerer CO₂-Belastung.

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 24.11.2025

Über den Redakteur & Gründer Horst Biallo

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Jahrgang 1954, studierte Wirtschaft und absolvierte eine Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten bei der Tageszeitung Die Welt. Später machte er sich selbstständig, schrieb für Wirtschaftswoche, Stern und zahlreiche Tageszeitungen. Er ist Autor mehrerer Fachbücher, u.a. "Die geheimen deutschen Weltmeister" und "Die Doktormacher". Im Jahr 1999 gründete er das Verbraucherportal www.biallo.de, vier Jahre später www.geldsparen.de und 2009 www.biallo.at. Horst Biallo ist verheiratet und hat drei Kinder.

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