„Umbau statt Abriss“. Unter diesem Motto versuchen immer mehr Architekten, Projektentwickler und Bauherren umweltschädliches CO2 einzusparen. Damit die alten Immobilien neue Mieter finden, müssen die Grundrisse jedoch oft gänzlich neugestaltet werden. Dass dies erfolgreich geht, dafür gibt es in der Düsseldorfer Innenstadt ein aktuelles Beispiel. Aus einem über drei Jahre leerstehendem Bürogebäude in der Nähe vom Zoopark entstehen 75 Eigentumswohnungen mit Größen zwischen 75 und 352 Quadratmeter Wohnfläche sowie zehn preisgedämpfte Mietwohnungen auf einer Gesamtfläche von 8.000 Quadratmetern.
Wohnprojekt "Cocoon" in Düsseldorf
Doch diese zehn Wohnungen sind wohl eher so eine Art Feigenblatt. Denn die übrigen Eigentumswohnungen in diesem Wohnprojekt mit dem Namen „Cocoon“ werden zu Preisen ab 7.000 je Quadratmeter verkauft, der Durchschnittspreis liegt sogar bei 10.000 Euro. Das hält die Interessenten aber scheinbar nicht ab. Mehr als ein Drittel soll bereits verkauft sein. In der fünften, obersten Etage entstehen Penthouse-Wohnungen in Holzrahmenbauweise, die zu den teuersten im gesamten Gebäude gehören. Nur zwei sind noch nicht verkauft. Und im Erdgeschoss gibt es eine größere Gewerbeeinheit, voraussichtlich für einen Biomarkt. Zudem ist ein Studio aus dem Bereich Gesundheit und Sport geplant. Im ersten Quartal des nächsten Jahres soll alles bezugsfertig sein.