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Auf einen Blick
Energiewende, E-Autos und Künstliche Intelligenz (KI) lassen den Strombedarf steigen: Ein Berliner Spezialist profitiert wie kaum ein anderer.
Dr. Bahadir Basdere und Brigitte Kurz haben ein echtes Problem. Aber eines, das die meisten ihrer Unternehmer-Kollegen in Deutschland sehr gern hätten: Das Berliner Unternehmen kommt mit der Produktion kaum nach. Die Chefs der Trench Group GmbH in Berlin und ihre mittlerweile 2.800 Mitarbeiter sind führend im Bereich der Hochspannungsstrom-Übertragung. Trench-Produkte findet man praktisch in jedem Umspannwerk und jedem Stromnetz auf der ganzen Welt. Es boomt halt in dieser Branche, der Energiewirtschaft. Jeder will Strom und überall wird in Überlandnetze investiert.
Trenchs Kunden sind keine Verbraucher, sondern Großunternehmen wie Tennet, 50Hertz oder Ampirion. Aber auch Konzerne wie Siemens Energy, Hitachi oder GE – also alles Großunternehmen, die Kraftwerke oder auch Stromnetze errichten. Ihnen liefern die Berliner „Bushings“, die Überlandkabel mit einem Transformator verbinden und den Strom puffern. Ohne sie würde ein Transformator durchbrennen, wenn der Strom durchs Netz fließt. Gefragt sind auch deren Messwandler, eine Art Stromzähler für Höchstspannungseitungen, oder Luftspulen, die Netzschwankungen ausgleichen.
Der Strombedarf steigt durch E-Mobilität, KI und Rechenzentren weltweit rasant, weshalb Investitionen in moderne Stromnetze als entscheidender Baustein der Energiewende gelten.
Basdere und Kurz blicken optimistisch in die Zukunft. Sie wissen, dass der Strombedarf weltweit kräftig steigt, auch wegen der wachsenden Anzahl von Elektroautos. Aus dem EU-Parlament war zu hören, dass die Staatengemeinschaft 2030 rund 60 Prozent mehr Strom benötigt als heute. Aber nicht nur bei uns. Sondern auch in den USA. „Das Stromnetz dort ist veraltet und muss erneuert werden“, sagt Basdere. Da sei in den letzten Jahren zu wenig investiert worden. Zugleich steige der Strombedarf durch künstliche Intelligenz, Rechenzentren und E-Autos. Dass es in Deutschland mit Trench nicht noch schneller vorangeht, liegt nicht an fehlender Nachfrage, sondern an zu wenig Personal.

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