Energiewirtschaft im Aufwind

Wie ein Berliner Spezialist von der Energiewende profitiert

Horst Biallo
Redakteur & Gründer
Aktualisiert am: 14.11.2025

Auf einen Blick

  • Die Berliner Trench Group erlebt dank Energiewende und globalem Netzausbau einen massiven Nachfrageboom in der Hochspannungstechnik.
  • Weltweit steigen die Investitionen in Stromnetze stark an, weil E-Mobilität, KI und Rechenzentren den Strombedarf deutlich erhöhen.
  • Trotz voller Auftragsbücher bremst vor allem der Fachkräftemangel das Wachstum und die Produktionskapazitäten des Unternehmens.
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Die Trench Group in Berlin produziert Hochspannungsbauteile wie Bushings und Messwandler, die weltweit in Stromnetzen eingesetzt werden. Der Netzausbau treibt die Nachfrage stark an.
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Energiewende, E-Autos und Künstliche Intelligenz (KI) lassen den Strombedarf steigen: Ein Berliner Spezialist profitiert wie kaum ein anderer.

Berliner Unternehmen mit Rekordnachfrage

Dr. Bahadir Basdere und Brigitte Kurz haben ein echtes Problem. Aber eines, das die meisten ihrer Unternehmer-Kollegen in Deutschland sehr gern hätten: Das Berliner Unternehmen kommt mit der Produktion kaum nach. Die Chefs der Trench Group GmbH in Berlin und ihre mittlerweile 2.800 Mitarbeiter sind führend im Bereich der Hochspannungsstrom-Übertragung. Trench-Produkte findet man praktisch in jedem Umspannwerk und jedem Stromnetz auf der ganzen Welt. Es boomt halt in dieser Branche, der Energiewirtschaft. Jeder will Strom und überall wird in Überlandnetze investiert.

Warum der Strombedarf weltweit weiter steigt

Trenchs Kunden sind keine Verbraucher, sondern Großunternehmen wie Tennet, 50Hertz oder Ampirion. Aber auch Konzerne wie Siemens Energy, Hitachi oder GE – also alles Großunternehmen, die Kraftwerke oder auch Stromnetze errichten. Ihnen liefern die Berliner „Bushings“, die Überlandkabel mit einem Transformator verbinden und den Strom puffern. Ohne sie würde ein Transformator durchbrennen, wenn der Strom durchs Netz fließt. Gefragt sind auch deren Messwandler, eine Art Stromzähler für Höchstspannungseitungen, oder Luftspulen, die Netzschwankungen ausgleichen.

Basdere und Kurz blicken optimistisch in die Zukunft. Sie wissen, dass der Strombedarf weltweit kräftig steigt, auch wegen der wachsenden Anzahl von Elektroautos. Aus dem EU-Parlament war zu hören, dass die Staatengemeinschaft 2030 rund 60 Prozent mehr Strom benötigt als heute. Aber nicht nur bei uns. Sondern auch in den USA. „Das Stromnetz dort ist veraltet und muss erneuert werden“, sagt Basdere. Da sei in den letzten Jahren zu wenig investiert worden. Zugleich steige der Strombedarf durch künstliche Intelligenz, Rechenzentren und E-Autos. Dass es in Deutschland mit Trench nicht noch schneller vorangeht, liegt nicht an fehlender Nachfrage, sondern an zu wenig Personal.

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Sämtliche Angaben ohne Gewähr. Datenstand 14.11.2025

Über den Redakteur & Gründer Horst Biallo

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Jahrgang 1954, studierte Wirtschaft und absolvierte eine Ausbildung zum Wirtschaftsjournalisten bei der Tageszeitung Die Welt. Später machte er sich selbstständig, schrieb für Wirtschaftswoche, Stern und zahlreiche Tageszeitungen. Er ist Autor mehrerer Fachbücher, u.a. "Die geheimen deutschen Weltmeister" und "Die Doktormacher". Im Jahr 1999 gründete er das Verbraucherportal www.biallo.de, vier Jahre später www.geldsparen.de und 2009 www.biallo.at. Horst Biallo ist verheiratet und hat drei Kinder.

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