Der Hype um ETFs ist ungebrochen. Ein Hype, der für Wettbewerb sorgt und Anlegern attraktive Rabatte beschert. So hat der zweitgrößte Vermögensverwalter Vanguard die Gebühren für seine ETF-Produkte deutlich gesenkt. Anleger profitieren für die derzeit 13 ETFs und 18 Indexfonds von verbilligten laufenden Kosten.
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"Es wird höchste Zeit, dass Anlageprodukte für Anleger kostengünstiger und weniger komplex werden", erklärt Vanguards Europa-Chef Sean Hagerty. Die laufenden Kosten für Indexfonds betragen im Schnitt 0,16 Prozent, bei ETFs sind es durchschnittlich 0,12 Prozent der Anlagesumme.
Unterschied zwischen ETFs und Indexfonds
Häufig werden die Begriffe ETF und Indexfonds synonym verwendet. Allerdings besteht streng genommen ein Unterschied: ETFs werden an der Börse gehandelt. Die Kursfeststellung erfolgt über den Handel, also durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage.
Bei den klassischen Indexfonds dagegen wird der Preis durch den sogenannten Nettoinventarwert festgesetzt. Dieser wird auf Basis der Schlusskurse aller im Index enthaltenen Einzelwerte berechnet.